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more_vert Startschwierigkeiten, aber am Ende wieder 3 Punkte: Moers bleibt in der Erfolgsspur

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Startschwierigkeiten, aber am Ende wieder 3 Punkte: Moers bleibt in der Erfolgsspur

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Enrico Tengel

Abteilungsleitung: Enrico Tengel

more_vert Die Eagles-Wochenschau (Staffel 2, Folge 6)

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Die Eagles-Wochenschau (Staffel 2, Folge 6)

Wo sind sie nun… da sind sie weg. Wie in jedem Jahr unterbricht eine kleine Herbstpause die gerade erst erwachte Handball-Saison und lässt den Meisterschaftsbetrieb im Oktober kurz ruhen. 2024 ist da keine Ausnahme, die Sportlerinnen und Sportler der HSG Eagles Niederrhein müssen nach gerade einmal sechs Spieltagen schon wieder die Füße stillhalten. Am letzten Wochenende durften immerhin noch unsere drei Herren-Teams ausrücken. Mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage wurde trotzdem das komplette Repertoire der Emotionen ausgeschöpft, nur halt in komprimierter Form. Es fasst sich ausnahmsweise mal kurz: die Eagles-Wochenschau.

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REGIONALLIGA: KLARE ANGELEGENHEIT!

„ADLER“ HOLEN WEIHNACHTSGESCHENK IN AACHEN ... UND NOCH EINE “BESCHERUNG“

Im Hinspiel hatte es noch einen haarscharfen 3:2 (15-13!) Sieg für die „Adler“ gegeben – in Aachen holten sich die Schützlinge von Trainer Chang Cheng Liu einen klaren 3:0 (19-13-25,24-26) Sieg ... und ließen nur im 3. Satz die Zügel etwas schleifen. Damit sicherten sich die Adler weiterhin den 2. Platz in der Regionalliga. Nach dem Spiel gab es Tränen – aber keine Freudentränen ...

Trainer Chang Cheng Liu musste aus gesundheitlichen Gründen gleich auf drei Akteure (Luca Wagner, Philip Holstein und David Seybering) verzichten und war mit kleinem Aufgebot in die Kaiserstadt gereist. In der Startformation wie üblich Niklas Kotte (Z), Jonathan Tuttle (D), Marco Schwarzbach und Chris Carter (AA) sowie Marc Piskun und Andreas Tins in der Mitte. Auf der Liberoposition wie schon in den letzten Spielen Nick Niemiec.

 

Im Moerser Dreierblock (Tuttle, Piskun, Schwarzbach) hängen geblieben ...

Bis 4-4 im 1. Satz einigermaßen ausgeglichen – der MSC hat allerdings schon zwei sichere Punkt-Chancen vergeben. Erstes Break für die „Adler“ bei 7-5. Bei 8-6 Führung schon drei Aufschläge verschlagen, der MSC etwas verhalten und im Angriff eher vorsichtig. Aachen gleicht nach einer langen Rallye und nach einer Super-Abwehr zum 8-8 aus. Weiter auf 11-11 (MSC schon fünf Aufschläge „versemmelt!) .... und dann die Stunde des Andreas Tins. Tins liefert eine Aufschlagserie (!) bis zur 17-11 Führung ab – dabei zwei Aachener „Trümmer-Annahmen“ und mehrere Aufschläge, die eine erhebliche Streuung im Aachener Annahmeriegel erzeugen. Tin´s  Aufschläge ... und in der Folge durchsichtige Aachener Angriffe und ein starker Moerser Block sorgen für den „Durchbruch“. 

Zwischenzeitlich Auszeit von Aachen bei 15-11 für Moers – ohne direkte Wirkung. Den 6-Punkte Vorsprung kann Moers bis zum Satzende halten – obwohl Aachen hartnäckig dagegen hält. Bei 23-18 kommt Christopher Schäperklaus für Jonathan Tuttle. Marco Schwarzbach sorgt mit einem harten Angriff von der Pos. 4 für Punkt 24 und Marc Piskun sorgt mit einem „Abstauber“ (nach erneuter Aachener Annahmepanne) für den ersten Satzgewinn.

Nick Niemiec - beobachtet von Chris Carter ...

Im 2. Durchgang erstes Break schon bei 3-1 für Moers, danach das MSC-Team weiter dominant. Aachen´s Trainer Niklas Rademacher unterbricht bei 12-7 für Moers. Die Aachener Annahme weiter mit großen Problemen (wie schon beim „Sixpack“ von Tins im 1. Satz). Moers zügig bis zum 15-8. Erneut kommt Chris Schäperklaus für Tuttle. Nach zwei „Hämmern“ von Chris Carter folgt ein Doppelwechsel bei Aachen – ohne Wirkung. Frederik Mingers kommt für Schwarzbach in die Partie – Moers unbeirrt weiter. Ab 18-11 für Moers kommt Sebastian Blum (für Piskun) in die Partie. Moers total souverän, noch ein Schäperklaus-Ass zum 21-11 und dann schnelles Ende.

Dritter Satz turbulent – danach Tränen

Zwei Moerser Fehler führen schnell zum 2:0 für Aachen, die Aachener Spieler behalten mit neuer Motivation über 3-5 uns 6-8 die Oberhand. Bei 8-8 endlich (nach aufmerksamem Tins-Block) der Einstand, doch Aachen weiter wild entschlossen und mit Risiko. Über 12-12 und 16-16 Aachen weiter mit Druck – und Moers nicht mit optimaler Chancennutzung. Nach 18-18 Einstand Aachen führen die Kaiserstädter mit 21-19 und 22-20. MSC Coach Liu unterbricht mit Auszeit. Doch Aachen weiter „frech“ und mit 23-21 Führung – dann aber Marc Piskun mit einem schönen Soloblock und anschließendem Aufschlag zum Ausgleich bei 23. Auszeit Aachen und dann Piskun erneut mit Aufschlag zum 24-23. Dann ändert Piskun seinen Aufschlag (vom Float im Stand zum Sprungfloat) und schiebt den Ball ins Netz: 24-24. Coach Liu kann es nicht fassen – doch Chris Carter behält die Nerven und sorgt mit einem extrem cross geschlagenen Ball für die 25-24 Führung. Satz- und Sieg danach mit einem schönen Tuttle/Tins Block. 

“Come on dude, get over it!” scheint hier Nick Niemiec seinem Mannschaftskameraden zu sagen ...

Die Freude groß (auch bei zahlreichen mitgereisten MSC Fans) – aber Jonathan Tuttle hatte zum letzten Male einen Ball für den MSC berührt, verdrückte sich sofort in den Geräteraum und konnte seine Tränen nicht zurückhalten. Die Partie in Aachen war sein letztes Spiel für den MSC. Vor drei Tagen hatte er mitgeteilt, dass er aus persönlichen Gründen (Krankheit in der Familie) in die USA zurück müsse – die Trainer hatten geschwiegen, die Mannschaft wusste von nichts. Nach dem Spiel dann der schmerzhafte Abschied. MSC Präsident Güner Krivec: „Das ist eine ziemlich traurige Angelegenheit, schmerzhaft auch für uns!“ Trainer Chang Cheng Liu: „Wir müssen das erst einmal sacken lassen ... und uns dann Gedanken machen, wie wir diesen Ausfall kompensieren können.“ Tuttle fliegt schon am Montag ins die USA zurück.

Stimmen:

Der Trainer des PTSV Aachen, Niklas Rademacher: „Wir haben gegen das bessere Team verloren – ganz simpel. Wir mussten eine Reihe von Verletzungen hinnehmen, die Annahme war wackelig und das konnten wir einfach nicht verstecken. Mit einer guten Annahme hätten wir das Spiel schnell machen können – aber da haperte es heute. Unser Aufschlag war nicht schlecht, aber wir konnten einfach nicht genug Druck machen. Moers konnte gut aufbauen, der Moerser Block konnte bei uns oft zugreifen. Moers hat einen überdurchschnittlich hohen Block.“

MSC-Trainer Chang Cheng Liu: „Mit 3:0 zum Jahresende und zum Rückrundenauftakt muss man natürlich zufrieden sein – wenngleich mir die Chancen-Ausnutzung nicht konsequent genug war. Ich habe mich darüber gefreut, dass unser sehr junger Zuspieler (Niklas Kotte) wiederum lange konstant gespielt hat – es wird immer besser. Auch die beide Youngster Frederik Mingers und Christopher Schäperklaus haben sich heute ein Sonderlob verdient – beide haben sich sehr ordentlich präsentiert. Beim Aufschlagfehler von Marc (Piskun) zum Spielgewinn habe ich ein paar graue Haare mehr gekriegt – das darf er nicht nochmal machen!“

Die Tränen noch nicht trocken - aber “keep smiling” ...

Das MSC-Aufgebot in Aachen:

Niklas Kotte, Jonathan Tuttle, Nick Niemiec, Marco Schwarzbach, Sebastian Blum, Marc Piskun, Frederik Mingers, Chris Carter, Andreas Tins, Christopher Schäperklaus, Sven Simon, Trainer: Chang Cheng Liu, Co-Trainer: Klaus Schmidt-Kotte

Das Ergebnis:

PTSV Aachen vs Moerser SC 0:3,19-13-25,24-26