Bils Brothers beachen ...

Interessante Kombinationen in der Rumelner Arena 

Erstmals in dieser Saison gemeinsam am Start die Brüder Arndt und Veit Bils vom Moerser SC: Arndt über lange Jahre in den Jugendmannschaften des Clubs und jetzt beruflich zwischen Paderborn und München tätig, der jüngere Veit indoor in der Verbandsliga und der 1. Mannschaft ... und in der Halle und im Sand in NRW Auswahlmannschaften.

Da Arndt Bils beruflich „mal wieder“ in Paderborn sein musste, entschlossen sich die Bils Brothers kurzfristig zu einem gemeinsamen Auftritt im Sand. Im Rumelner D-Turnier (Rumelner Beachkönig Freddy Gies: „Wir wollten mal ein breites Angebot machen!“) ein gemischtes Aufgebot: Vater und Sohn „Combos“ ebenso wie Geschwister- oder Freundes-Teams.

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Die Bils Beach Brothers ...

Souverän angefangen ...

In der Setzliste waren Bils/Bils auf Platz drei gesetzt ... und deuteten im Pool Play mit ihren souveränen Auftritten an, dass man zu den Spitzenteams zählen würde. Überlegenheit im Pool bei allen drei Gegnern, nur im 2. Spiel gegen Damrath/Bernard der einzige Rückstand (1-3) – sonst überall glatt durch. Im 3. Spiel gegen Ludwig/Ritter  leistete man sich allerdings nach einer 19-9 Führung eine Fehlerserie zum 19-14.

Souverän weiter ...

Im Viertelfinale folgte die Partie vs. Lensing/Lensing (Vater und Sohn) mit einem relativ leichten Sieg: guter Druck im Aufschlag und wenig Fehler im Spiel und somit klarer 21-10 Sieg. Im Halbfinale (Sätze jetzt bis 15, best of three) gegen Moorman/Schoppmeyer lief es eigentlich ähnlich wie im Spiel davor. Bils/Bils konnten den Druck erhöhen und mehr „Belohnung“ im Aufschlag erreichen. Veit Bils: „Wir waren vor allem auch im Sideout sehr stark und nie in Gefahr.“ Das Duo hatte sich gefunden – Veit Bils in gewohnter Manier stark am Netz,  Arndt Bils, der „kleinere“ Bruder aufmerksam in der Abwehr. 

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Arndt im Angriff ...

Souverän abgefangen ...

Die erste echte Gegenwehr gab es erst im Finale – gegen das Duo Nils/Finmans/Tobias Simon. Mittlerweile hatte strömender Regen eingesetzt. Nils Finmans, lange Jahre in der Jugend (und eine Saison  in der Landesliga) beim Moerser SC, zur Zeit vereinslos ... hatte mit Tobias Simon einen sehr starken Partner. Finmans selbst im Block herausragend ... aber auch weil die Zuspiele bei den Bils Brothers zu oft zu eng am Netz ankamen. Bils hernach: „Es war sicher nicht unser bestes Spiel, aber eigentlich waren wir chancenlos. Die Beiden waren wirklich stark, haben den Regen wie nix weggesteckt. Wir konnten keine Wende herbeiführen, Kompliment an den Gegner, echt stark.“

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Veit musste auch in der Annahme ran ...

Veit Bils abschließend: „Insgesamt war es ein gutes Turnier und es war cool, mal mit seinem großen, aber kleineren Bruder zu spielen.“

Last not least: einmal mehr zeigten die Rumelner über welch ein breites Angebot in ihrer Beach Arena sie verfügen. Nicht nur der neue Bildschirm über den man den Turnierfortgang präzise verfolgen kann ... sondern auch der große Trennvorhang, mit dem man den riesigen Unterstellraum teilen und während der Fußball WM abgedunkelt über einen Beamer mit großer Leinwand alle Spiele verfolgen kann. Gies: „Wir haben hier auch auf, wenn die Deutschen spielen!“

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Brüderliche Kommunikation abseits vom Court :-)

Beach Promoter Freddy Gies ventiliert bei der großen Auslastung der Anlage und der extravaganten Ausstattung (Gies: „Wir haben alle Möglichkeiten!“) sogar eine Erweiterung: drei Courts sollen eventuell dazu kommen – die Nachfrage ist einfach da ... und bei großen Turnieren wären die Rumelner in NRW sicher die erste Adresse in NRW.

Die Ergebnisse:

Bils/Bils vs. Lück/Lück   21-16

Bils/Bils vs. Damrath/Bernard   21-16

Bils/Bils vs. Ludwig/Ritter   21-15

Bils/bils vs. Lensing/Lensing  21-10

Bils/Bis vs. Moormann/Schoppmeyer   15-10-11

Bils/Bils vs. Finmans/Simon   10-9-15

Arndt Bils/Veit Bils somit auf Platz zwei und mit 10 NRW Punkten.