Das letzte Heimspiel der Hinrunde verspricht besondere Spannung
Nach den erfolgreichen Auftritten gegen den TV Hörde und der VSG Ammerland (zweimal 3:0!) folgt nun das dritte Heimspiel in Folge ... und das soll auch nach dem Wunsch der MSC-Fans erneut mit einem Sieg enden. Damit könnten die Adler ihre Stellung im Spitzentrio vor dem letzten Spiel der Hinrunde (auswärts in Bonn) weiter untermauern ...
Das Team vom TSC Gievenbeck (Gievenbeck ist ein Vorort von Münster) kommt aus einem Verein, der seit langen Jahren vornehmlich durch die Jugendarbeit glänzt – aber auch seit längerem im „oberen Segment“ erfolgreich ist. In der Stadt mit der wohl größten Volleyballtradition in Deutschland (Der USC Münster war lange Jahre bei den Damen und Herren in der Bundesliga mit mehreren Deutschen Meisterschaften erfolgreich) sind die Gievenbecker das zur Zeit das ranghöchste Herrenteam, da der USC „nur“ noch im Damenbereich in der 1. und 2. Bundesliga tätig ist.
Kurz vor Saisonbeginn fand der langjährige USC-Meistertrainer Axel Büring den Weg in den Vorort – zu einer relativ jungen Mannschaft, die sich erst finden muss. Im Team einige „alte Bekannte“: Leo Große-Westermann und Martin Götte spielten schon bei MSC Jugendteams, weitere Akteure kennt man beim MSC aus verschiedenen Begegnungen im WVV Jugendbereich. Also durchaus freundschaftliche Beziehungen zwischen den Clubs, „die aber für diese Begegnung ruhen müssen,“ so MSC Trainer Martin Schattenberg vor dem Spiel.
Der Block soll besser stehen ...
Der TSC Gievenbeck ist zwar aktuell in der Tabelle weiter hinten (Platz sechs), aber mit deutlicher Tendenz nach oben: der TV Baden konnte geschlagen werden – und gegen Lintorf landete das Team letzte Woche einen klaren 3:0 Sieg. Büring´s Arbeit wirkt langsam – obwohl Büring unmittelbar vor der Saison keine Prognose abgeben wollte: „Da gibt es zu viele Unwägbarkeiten“.
MSC Trainer Schattenberg rät zur Vorsicht: er hat bei der Spielbeobachtungen Gievenbeck vs Lintorf „sprungkräftige Diagonalspieler und Außenangreifer“ gesehen. Schattenberg: „Da wird der Block besser stehen müssen als im letzten Spiel gegen Ammerland! Der TSC ist stärker als es der Tabellenstand aussagt.“ Fest steht, dass sich die Gievenbecker erst einmal fest in der Tabellenmitte etablieren wollen, um dann zu sehen, ob es nach oben weitere Möglichkeiten gibt.
Fazit: der MSC ist gut drauf und „Alle guten Dinge sind drei!“ – aber die Partie wird kein Selbstläufer! In der Saisonvorbereitung gab es zwei sehr knappe Siege gegen die Münsteraner. „Dafür kann man sich am Sonntag aber nichts kaufen,“ so Trainer Schattenberg nüchtern.
MSC Trainer Martin Schattenberg hat seine Mannschaft erneut per Video und ausgewählten Statistiken (Hauptangriffsrichtungen, Lücken in der Abwehr) versorgt und muss hoffen, dass sein Team die Infos am Sonntagnachmittag auch umsetzt. Im ENNI Sportpark dürfte zunächst wieder die in den letzten Spielen so erfolgreiche Startsechs auflaufen – mit den Optionen, die sich in der letzten Partie auch als effektiv erwiesen haben.
Gut für den MSC: Andreas Tins im Angriff ...
Spielbeginn im ENNI Sportpark ist am Sonntagnachmittag um 16.00 Uhr. Nach der Partie wird man wissen, ob sich der MSC weiter im Spitzentrio mit „Tendenz nach oben“ festsetzen kann. Mit besonderem Interesse blickt man am Wochenende nach Lüneburg: das wohl stärkste Team der Ligascheint zwischendurch zu „tändeln“ und verlor etwas überraschend gegen den TV Baden. Vorläufig gilt jedoch beim MSC weiterhin die Parole: wir schauen auf uns und unsere Möglichkeiten. Der Blick auf die Tabellennachbarn kommt erst in der Rückrunde.
Die anderen Spiele in der offenen Klasse:
Herren II
VV Humann Essen (1) vs Moerser SC II (2), 4.12.2016, ca. 16.30 Uhr, Imm.-Kant-Gymn. in Heiligenhaus
Spitzenduell: Hier geht es für die Mannschaft von Trainer Philipp Boeck um die Möglichkeit, den aktuellen Tabellenführer Essen zu besiegen und an der Spitze abzulösen.
Herren III
Moerser SC III (6) vs TSV Weeze (5), 3.12.2016, ca. 16.30 Uhr, G-Stresem-Realsch., Duisburg
Die junge (U16) Mannschaft des MSC braucht weiterhin dringend Punkte gegen den Abstieg aus der Bezirksliga.
Damen
TV Walsum Aldenrade (3) vs Moerser SC (6), 3.12.2016, ca. 16.30 Uhr, SH Steinbart, Duisburg
Die Damen von Trainer Eric Moser stehen am Scheideweg: entweder gegen den Tabellendritten Aldenrade gewinnen ... oder in die Abstiegszone geraten.