1. Herren: Neuzugänge und Abwanderer

Technisch gesehen besteht die ganze Bezirksliga-Mannschaft aus lauter Neuzugängen. Denn unter dem Namen Moerser SC wurde in den letzten Jahren kein Handball gespielt.

Doch das Team kommt ja nicht aus einem schwarzen Loch gekrochen. Vielmehr spielte der Großteil der Akteure lange Zeit unter dem Banner der gescheiterten Adler-Spielgemeinschaft.

Die spielerischen Eckpfeiler der letztjährigen Bezirksliga-Mannschaft, inklusive Trainer Klaus Pannenbecker, haben den Weg zum Moerser SC gefunden. Doch es gab auch personelle Veränderungen. Wen mussten wir verabschieden? Wen durften wir begrüßen? Finden wir es heraus…

Die Abwanderer

Am schmerzlichsten wiegt der Verlust der unbestrittenen Nummer 1 im Tor. Mit Lars Möbus (Photo) verlässt uns ein absoluter Leistungsträger und ein, sagen wir mal… echtes Original. Die quirlige Quasselstrippe zieht es beruflich wieder in die alte Heimat tief im Osten, wo er endlich wieder verstanden wird und der örtlichen Jugend den letzten Bildungsrest geben kann.

Die Hanio-Brüder, Patrick Murmann und Lukas Panitz packte das Heimweh zum alten Stammverein. Ferner suchten sich Julian Kleinpaß (TuS Xanten), Dominik Freche (Bayer Uerdingen) und Malte Henkevoss (Pokémon GO) neue sportliche Aufgaben. Allen Jungs wünschen wir nur das Beste und wir danken für die gemeinsame Zeit.

Die Neuzugänge

Und so begab es sich, dass der Trainer in Städten, Dörfern und Ländereien nach jungen, unverbrauchten Talenten suchen wollte, um den Kader aufzufrischen und durchzumischen.

Doch er kam nur bis zur Stadtgrenze, traf ein paar alte Bekannte, verquatschte sich und nun haben wir den Salat.

Gleich sechs Spieler der Landesliga-Reserve des VfB Homberg sind uns zugelaufen. Alte Bekannte sind dabei Dominik „Eko“ Wibbeke und Tim Pellinger, dazu kommen noch Nico Braun, Henk Süßer, Sascha Nöding und Bastian Oeß.

Die weiteren Frischlinge wirken vertraut, versprühen sie doch allesamt Moerser Stallgeruch. Tobias Tamse (SV Neukirchen, im Bild) gehörte vor knapp einem Jahrzehnt zum MSC-Verbandsligainventar, Sven van Dornick (reaktiviert) machte hier vor mehreren Jahrzehnten die ersten Handballschritte und Louis von Twickel ist das letzte Küken aus dem Adler-Jugendnest.

Alle Neuzugänge erwiesen sich in den ersten Trainingswochen als brauchbar und motiviert, die Zuschauer können sich auf eine Mischung aus alten und jungen, neuen und bekannten Gesichtern freuen.

Salz