Die Hoffnung war groß, dass die A-Jugend der HSG Eagles Niederrhein nach dem jüngsten Unentschieden bei Mettmann-Sport nun den ersten doppelten Punktgewinn einfahren könnte. Doch schon die Ausgangslage vor der Regionalliga-Partie gegen die belgisch-deutsche Vereinskooperation JSG Roetgen/Eynatten ließ Zweifel aufkommen. Der halbe Adler-Rückraum musste erkrankt oder verletzt passen, auch Torhüter Nissing gesellte sich auf die Ausfall-Liste. Weitere Akteure gingen angeschlagen in die Begegnung. Was kann da schon schief gehen.
HSG Eagles Niederrhein A1 – JSG Roetgen/Eynatten A1 27:32 (14:13)
Der Auftakt in der Krefelder Halle Glockenspitz verlief noch nach Maß, nach fünf gespielten Minuten hieß es bereits 6:1 für die Eagles. Doch die Südaachener glichen schnell aus, drohten die Partie in ihre Richtung zu ziehen (8:8, 18.). Eine Auszeit von Trainer Lars Pötters stoppte den Abwärtstrend, bis zur Pause agierten die Teams auf Augenhöhe.
Nach dem Seitenwechsel nistete sich jedoch der Fehlerteufel ein. Die Eagles scheiterten vor allem in schöner Regelmäßigkeit am Roetgener Keeper, in 14 Minuten gelangen nur drei eigene Treffer. Die Gäste blieben in ihren Bemühungen konstant, legten fünf Tore vor (17:22, 44.).
Es blieb zwar genügend Zeit, um das Ergebnis zu korrigieren, doch just als die Eagles zur Aufholjagd ansetzten (22:25, 48.), trat (der einzige) Torwart Maekelburg auf den Ball. Spiel beendet, für den Rest der Zeit rückte Feldspieler Tom Rothschuh zwischen die Pfosten. Das nahm erneut den Schwung aus dem Adler-Spiel, die Gäste machten mit einem erneuten 4:1-Lauf den Deckel auf die Begegnung.
Der Trainer war entsprechend enttäuscht: „Mit den ganzen Erkrankungen und Verletzungen war das insgesamt ein total gebrauchter Tag. Der Auftakt war noch super, aber danach haben wir auch zu viele eigene Fehler produziert.“
Aufgrund des hohen Krankenstandes wurde die für den 9. Dezember angesetzte Partie in Königsdorf auf unbestimmte Zeit verschoben. Kurz vor den Feiertagen wartet aber noch ein Doppelspieltag auf die Jungs. Am 16.12. (Samstag) geht es zum TV Palmersheim, am darauf folgenden Mittwoch (20.12.) kommt die HSG Homberg-Rheinhausen zum Weihnachts-Showdown in die Halle Glockenspitz.
Text: salz
Foto: Gick