A-Jugend: Selbstbewusst in die Regionalliga

Sie haben es wieder getan! Wenn an diesem Samstag der Anpfiff zur Regionalliga ertönt, ist die A-Jugend der HSG Eagles Niederrhein, wie schon in der letzten Saison, dabei. Das Team um Trainer Lars Pötters wiederholte somit den Erfolg des Vorjahres und tritt auch 2023/24 gegen die beste Konkurrenz an, die der Nordrhein zu bieten hat.

Blicken wir kurz zurück: Die Qualifikationsturniere im Frühjahr verliefen, vor allem in der Zwischenrunde, kurzzeitig dramatisch, das Weiterkommen stand mehrfach auf der Kippe. Aber am Ende glückte der Coup: Dank einer handballerisch herausragenden Endrunde in Krefeld, bei der die Eagles auch als Turnierausrichter glänzen konnten, steht das Team nun wieder einmal in der höchsten Spielklasse unterhalb der Bundesliga.

Um der Aufgabe und den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, stand über den Sommer eine intensive und lange Vorbereitung auf dem Programm. Nach unzähligen Trainingseinheiten und Testspielen gegen Jugend- und auch Herrenteams unterschiedlichster Spielweise, läutete ein großes Turnier ins Emsdetten die finale Phase ein.

Hier zeigte die Mannschaft bereits das, was sie in den kommenden Monaten auszeichnen soll, hier überzeugten die Eagles vor allem mit einer signifikanten Steigerung in der Abwehrleistung. Entsprechend gelangen Siege gegen Oberligisten aus diversen Landesverbänden, lediglich gegen Bundesliga-Vertreter zogen die A-Adler den Kürzeren. Doch: Unglücklicherweise verletzte sich hier John Christopher schwer an der Hand. Die Rückraum-Stütze des – ansonsten im Vergleich zum Frühjahr unveränderten – Kaders fällt bis zum Ende des Kalenderjahres aus.

Insgesamt gab der letzte Test- und Trainingsabschnitt vor der Saison dem Team aber noch einmal Rückenwind und eine gute Portion Selbstbewusstsein, bevor heute das erste (Auswärts-)Pflichtspiel gegen die JSG Handball Köln ansteht. Die Gastgeber starteten bereits letzte Woche in die Spielzeit, verloren knapp mit 27:30 bei der Turnerschaft aus Grefrath.

Was die Chancen seines Teams angeht, gibt sich Trainer Lars Pötters durchaus offensiv. „Köln ist ein schlagbarer Gegner, wir rechnen uns die ersten Zähler aus. Doch ein Selbstläufer wird die Partie auf gar keinen Fall.“

Überhaupt: Der Übungsleiter blickt sehr zuversichtlich auf die kommenden Monate: „Wir streben eine erfolgreiche zweite Regionalligasaison an. Als älterer Jahrgang sollte ein Platz in der oberen Tabellenhälfte das Ziel sein.“

Text: salz

Foto: Archiv Pötters