Hü oder hott, heiß oder kalt, Wum oder Wendelin. Die Begegnungen der HSG Eagles Niederrhein boten am letzten Samstag kaum Zwischentöne. Zu Hause lief es richtig gut, auswärts mal so gar nicht. Für Dramatik war dann erst die Sonntagspartie zuständig…
Der letzte Auftritt der C-Jugend stand noch einmal sinnbildlich für viele Spiele der Saison. Bei der HSG Waldniel/Niederkrüchten war über weite Strecken der Partie Spannung angesagt, es konnte sich lange Zeit kein Team absetzen (15:17, 35.Minute). Doch in den letzten 15 Minuten lief im Angriff nicht mehr viel zusammen, es wurde noch deutlich. 19:27.
Eine klare Angelegenheit war letztlich auch der Auswärts-Auftritt unserer A-Jugend. Die Gastgeber der Turnerschaft Grefrath bestimmten von Beginn an die Richtung, früh liefen die Eagles sieben Toren hinterher. Der Abstand hatte bis zur 40. Minute Bestand, ehe der Schlussspurt noch einmal richtig schmerzte. Am Ende hieß es 23:44.
Die Heimspiel-Zuschauer hatten da schon einen entspannteren Nachmittag. Doch zugegeben, es gastierten die jeweiligen Tabellen-Schlusslichter der Liga.
Die männliche D-Jugend brauchte nur wenige Momente um warm zu werden, ehe die Jungs gegen Olympia Fischeln die Weichen auf den höchsten Saisonsieg (35:4) stellten. Erfolge und Spielanteile wurden im Angriff breit verteilt, die Abwehr ließ in der zweiten Hälfte sogar nur ein Gegentor zu.
Einen etwas längeren Anlauf nahm hingegen die B-Jugend gegen den TV Vorst. Die erste Hälfte fand statt, ohne dass beide Abwehrreihen viel davon bemerkt hätten. Doch die Jungs zeigten in der letzten Halbzeit der Saison noch einmal Biss und Tempo, erzwangen zwischenzeitlich einen 9:0-Lauf und belohnten sich am Ende mit einem 29:19-Sieg.
Den ganz großen Spannungsbogen bot dann am Sonntag die Partie der weiblichen D-Jugend. Im Gastspiel bei der SG Unterrath hatten beide Teams ihre dominanten Phasen. Die Düsseldorferinnen legten kurz nach der Halbzeit vier Tore vor, doch unsere Mädels legten nach und hatten zwei Minuten vor dem Ende knapp die Nase vorne. In letzter Minute drehte noch einmal der Wind, ein etwas unglückliches 17:18 wanderte in die Bilanz.
Am kommenden Wochenende steht dann schon der letzte reguläre Spieltag der Saison ins Haus, wenn drei weitere Teams die letzten 40-60 Minuten der Saison angehen. Doch lange wird Ball nicht ruhen, mehr dazu in der nächsten Rückschau…
Text: salz
Foto: Gick