Das wäre geschafft. Mit fünf Begegnungen am letzten Wochenende vor den Feiertagen verabschiedeten sich die Handballer der HSG Eagles Niederrhein in die Winterpause. Neben zwei Siegen und zwei Niederlagen kam es dabei auch noch zum vereinsinternen Familientreffen in der Kreisliga A.
Die Niederlagen: Nach den zuletzt viel umjubelten ersten Saisonsiegen konnte unsere C-Jugend die schwere Aufgabe gegen Handball Oppum nicht lösen. Gegen das Team aus der Spitzengruppe hielten die Jungs die Partie bis zur 37. Minute offen (14:14), ehe sie in den letzten Minuten in einen Negativlauf gerieten. Endergebnis: 15:24.
Für die A-Jugend stand ebenfalls ein bockschwerer Gegner auf dem Spielplan. Bei den Tabellenführern der Bonner JSG (16:0 Punkte) hatte das Pötters-Team nicht wirklich viel zu bestellen, die tor- und temporeiche Angelegenheit ging mit 30:48 verloren. Es gibt angenehmere Arten, den vierten Advent zu verbringen.
Die Siege: Die Gegnerinnen und Gegner unserer D-Jugenden kamen hingegen aus einem entspannteren Tabellen-Spektrum, doch die Spiele hatten durchaus ihren eigenen Charakter.
Recht deutlich machte es die weibliche D-Jugend. Gegen Handball Oppum gelang ein 22:9 Start-Ziel-Sieg ohne große Spannung. Die Gäste waren an diesem Tag aber eher von der zupackenden Sorte, so dass die Statistik am Ende acht Strafwürfe für die Eagles und sechs Zeitstrafen für Oppum aufwies. Für die Liga und Altersklasse eher ungewöhnlich.
Auch die Jungs gingen als klarer Favorit in ihre Partie beim VT Kempen, mussten aber bis zur letzten Sekunde zittern. Aufgrund der grassierenden Erkältungswelle hatten die Jungadler Schwierigkeiten, eine spielfähige Mannschaft zu stellen. Katharina Niephaus (weibliche D) und Leon Karrasch (gehört trotz jungen Jahrgangs zum Kader der C-Jugend) halfen kurzfristig aus. Es sollte genügen, das gerupfte Team kämpfte vorbildlich und tütete beim 12:11 beide Punkte ein.
Das Familientreffen: Ein weitgehend entspanntes vereinsinternes Duell stieg dann noch in der Kreisliga A zwischen der Zweiten (Platz 1) und der Dritten (Platz 7). Auch hier wirbelte der Hustenteufel beide Kader gehörig durcheinander. Vor allem die Drittadler waren arg gebeutelt, das Niephaus-Team trat mit nur einem Wechselspieler an. So vermochte der Spielverlauf auch wenig zu überraschen, nach gut 20 Minuten (10:9) drückten die Favoriten ihr Tempospiel durch, nutzten die personellen und konditionellen Vorteile. Am Ende wurde es noch ziemlich deutlich, die Bastian-Burkart-Buben setzten sich mit 41:23 durch.
Bis zum Jahreswechsel heißt es nun für die Handballer: Spritzgebäck statt Sprintübungen. Erst in zwei Wochen wird langsam wieder der Trainingsbetrieb aufgenommen, ehe ab dem 14./15. Januar wieder die ersten Meisterschaftsspiele anstehen. Erholt euch gut, bis zum nächsten Jahr!
Text: salz
Fotos: Gick, Thiemel