Am letzen Wochenende standen für die Handballer der HSG Eagles Niederrhein zwar nur fünf Begegnungen auf dem Programm, dennoch hatten sie am Ende die gesamte Ergebnispalette gesammelt. Zwei verzaubernde Siege, zwei verflixte Niederlagen und ein verwünschtes mit-dem-Ergebnis-können-wir-ja-leben-aber-fragt-besser-nicht-wie-es-zustande-gekommen-ist Unentscheiden.
Die verzaubernden Siege: Es ist wenig überraschend, dass die D-Jugenden mal wieder in dieser Kategorie auftauchen. Die Jungs spielten gegen das Mittelfeld-Team der Turnerschaft St. Tönis vor allem zu Beginn der zweiten Hälfte aus einem Guss, am Ende wurde es mit 27:15 sogar ein recht deutlicher Sieg. Die Mädchen brauchten gegen die SG Unterrath sogar nur fünf Minuten Anlaufzeit, erspielten sich hernach einen hoch souveränen 16:9-Erfolg.
Die verflixten Niederlagen: Im Duell der tabellarischen wie geographischen Nachbarn verpasste unsere Regionalliga-A-Jugend ihren dritten Saisonsieg. Gegen die Turnerschaft Grefrath führten die Jungs beständig, lagen bis zur 43. Minute vier Tore vorne. Doch die Gäste drehten binnen kürzester Zeit die Partie, das Endergebnis (27:32) wird dem Spielverlauf nicht ganz gerecht.
Den erwartet schweren Stand hatten die 3. Herren gegen das starke Team des TV Lobberich (Tabellenplatz 3). Das Team lag früh deutlich hinten, kämpfte sich aber nach der Halbzeit noch einmal auf zwei Tore heran. Die 19:24-Niederlage war trotz guter Moral nicht zu verhindern. Bemerkenswert: In der Strafwurf-Kategorie stellt die Mannschaft Rekorde auf. In den letzten drei Spielen verwandelten die Schützen 14 ihrer 14 Versuche vom 7m-Punkt.
Das verwünschte mit-dem-Ergebnis-können-wir-ja-leben-aber-fragt-besser-nicht-wie-es-zustande-gekommen-ist Unentscheiden: Auch nach dem Spitzenspiel des ASV Süchteln gegen die Zweitadler gibt es keinen Aufstiegsfavoriten in der Kreisliga A. Beide Teams bleiben ohne Saison-Niederlage, auch wenn die Eagles sich zwischendurch durchaus mehr ausrechnen durften. Aufgrund einer insgesamt eher mäßigen Angriffsleistung und einem kollektiven Zitterhändchen in der Schlussphase brachte das Burkart-Team einen 19:14-Vorsprung nicht über die Zeit und musste am Ende den 20:20-Auslgeich und damit die Punkteteilung schlucken. Blöd gelaufen.
Am kommenden Wochenende nehmen wir dann noch einmal richtig Fahrt auf. Am vorletzten Spieltag des Kaldenderjahres werden sieben unserer neun Eagles-Teams in der Halle erwartet und im besten Falle die Zuschauer:innen schon mal in fühlig-fröhliche Feiertagsstimmung versetzen.
Text: salz
Foto: Gick