Ganze neun Teams gehen mittlerweile für die Amateure der HSG Eagles Niederrhein an den Start. Da nimmt die Fülle an Informationen zu, das Zahlen- wird zum Hexenwerk. Doch unsere Statistik-Abteilung hat keine Mühen gescheut und für euch, die aufmerksamen Zuleser, die Spielprotokolle des Septembers nach numerischen Nettigkeiten durchleuchtet. Graf Zahl, übernehmen Sie!
Die Gesamtbilanz des Monats liest sich wunderbar ausgeglichen: 25 Begegnungen wurden unter dem Banner der HSG ausgetragen, 11 Siegen stehen 12 Niederlagen gegenüber (bei 2 Unentschieden). Vier Partien mussten in die Folgemonate verlegt werden, aus dem mittlerweile geläufigen Grund (Vulkanausbruch in Holderberg).
Die fleißigsten Punktesammler kamen dabei aus unseren D-Jugenden. Sowohl die Mädchen als auch die Jungen räumten auf ganzer Linie ab. Ebenso unbesiegt, bei weniger Spielen, blieben die B-Jugend und die 2. Herren.
Da ist es nicht verwunderlich, dass auch die höchsten Siege auf die Kappe des Nachwuchses gingen. Die (männliche) D-Jugend gewann 29:9 gegen Bockum, die Kollegen aus dem B-Jahrgang 31:17 gegen Fischeln. Die meisten Tore in einem einzelnen Spiel erzielte jedoch ein ganz Großer: Luftikus Oppa „Jan“ Knapp netzte am ersten Spieltag ganze 16mal ein. Das goldene Händchen für den Gesamtmonat geht wiederum an Niklas Niephaus (D-Jugend), der 35mal erfolgreich Maß nahm.
Die Spezial-Statistik für Strafwürfe führte die A-Jugend an, mit einer Trefferquote von 81,25% vom sprichwörtlichen Punkt. Auf der anderen Seite des Feldes trafen die Gegnerinnen unserer weiblichen D-Jugend nur einen ihrer vier Versuche. Die höchste Gesamtzahl an 7m-Würfen wehrte Julien Theissen aus der C-Jugend ab (5).
Apropos Abwehr: den Betonmischer aus Platin teilen wir in diesem Monat einfach mal auf. Die (weibliche) D schaffte in einer Partie das Kunststück, nur drei Treffer in 40 Minuten zuzulassen, bei den Herren setzte unsere Vierte mit 15 Gegentreffern in Fischeln auch eine eher unübliche Bestmarke. Beide Teams führen im Übrigen auch die Statistik in Sanftmut an, mit jeweils einer Zeitstrafe. Abwehr und Anstand schließen sich also nicht immer aus.
Nicht ganz so sanft und flauschig: der Narkosehammer-Gedächtnispokal geht an unsere Dritte, die mit 11 Zeitstrafen und drei roten Karten in drei Partien die eher robuste Seite unseres Sportes bespielten. Geht manchmal halt nicht anders, gerade in der Kreisliga.
Abschließend verdient ein Team eine besondere Erwähnung. Unsere E-Jugend machte im September ihre ersten zarten Schritte auf dem Handball-Parkett. Was vor allem bedeutet: Eine Menge Kids konnten die ersten Handball-Spielminuten ihres Lebens oder sogar Tore feiern. Und dieses Gefühl lässt sich nicht einfach so beziffern.
Text: salz
Foto: Klos