Das Motto: endlich wieder Handball. Die Teams: alle dabei. Die Stimmung: entsprechend aufgeräumt. Die Ergebnisse: zweitrangig. So lässt sich am besten die Saisoneröffnung der MSC-Handballer beschreiben, die letzten Samstag im ENNI-Sportpark stattfand. Der etwas holprige Oberliga-Auftakt der B-Jugend war dabei zwar etwas ärgerlich, konnte den Gesamteindruck aber nur unwesentlich trüben.
Vier Freundschaftsspiele und eine Saison-Premiere: Zur Einstimmung auf die neue Spielzeit war endlich wieder ganztägig Bewegung in der Sporthalle. Es war auch eine lange Strecke seit März.
Den Auftakt machte die nächste Generation. D- und A-Jugend präsentierten sich erstmals einem breiteren Publikum. Die Jüngsten begeisterten mit einem kurzweiligen 8:7-Erfolg gegen die GSG Duisburg 2, die Älteren rührten gegen Korschenbroich Beton an, vergaßen aber selbst manchmal den Abschluss (13:19). Zwischendrin gab’s noch eine kleine Foto-Session, zu der auch unsere Minis anreisten.
Das Highlight des Spieltages sollte dann das erste Pflichtspiel der Saison werden. Die B-Jugend erwischte leider einen gebrauchten Tag, kassierte eine verdiente Niederlage gegen den HC TV Rhede (16:37).
Unsere Jungs zeigten dabei ungewohnte Fehler im Spielaufbau, die die Gäste zu zahlreichen Tempogegenstößen nutzten. Doch Trainer Lars Reimann zeigte sich gelassen: „Leider haben wir nicht das gezeigt, was wir draufhaben. Aber es war das erste Spiel, das will ich nicht zu hoch bewerten. Rhede war klar besser, doch das Ergebnis war zu deutlich.“
Je später die Stunde, desto älter die Aktiven
Im Anschluss stand noch Herren-Handball auf dem Programm. Die Erste mühte sich, mit schweren Beinen, gegen den SSV Gartenstadt ab, hatte mit 19:22 knapp das Nachsehen.
Die, mit Verlaub, reifsten Jahrgänge rundeten den Tag zur späten Stunde ab. Gegen den TV Jahn Bockum gönnte sich die Zweite ein 27:27 Unentschieden und anschließend das eine oder andere Sportgetränk mit den Bezirksliga-Kollegen.
Alles in allem zeigte die Saisoneröffnung, dass wir mittlerweile breit aufgestellt und auf einem guten Weg sind. Und dass sich jung und alt gerne häufiger gegenseitig supporten können, macht einfach mehr Laune.
Vielen Dank auch an dieser Stelle an die vielen Helfer, Eltern, Schiedsrichter usw., die für einen reibungslosen Ablauf sorgten.
Text: salz
Fotos: Rößler