Letzten Samstag war es soweit: Sämtliche Handball-Herrentams feierten ihre diesjährige Heimspielpremiere. Doch die Spannung hielt sich über die gesamte Zeit in Grenzen, es herrschten klare Verhältnisse. In zwei von drei Fällen allerdings in der falschen Richtung…
Den Auftakt machten Heddis 3. Herren mit einer 17:25-Niederlage gegen den HC TV Rhede 3. Dabei musste der Trainer improvisieren, der Battusek im Tor war nur vom Nachnamen her ein gelernter Keeper. Sah aber ordentlich aus.
Der Auftakt geriet noch gefällig, bis zum 8:8 hielten die Moerser prächtig mit und zeigten die nötige Effektivität. Dann drehte der Wind allerdings hart auf Torflaute, der Ball landete im Block oder sonst wo. Rhede spielte stoisch seinen Streifen durch, gewann in der Höhe verdient.
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Im zweiten Spiel des Tages gab es für die 1. Herren direkt auf die Mütze. Im Bezirksliga-Derby zeigten die Neukirchener Gäste ohne Umschweife, wer das etabliertere und ambitioniertere Team stellt. Die MSC-Deckung mäanderte irgendwo zwischen dösig und verpeilt. Immerhin gab es für die Jungs hautnahen Anschauungsunterricht im Verhalten Mann gegen Mann.
Doch trotz einer verranzten ersten Hälfte stimmte die Moral. Nach dem Seitenwechsel stimmten die Stimmung und der gesamte Auftritt. Die Deckung schaltete von halbgar auf leicht erhitzt, die Mannschaft erreichte langsam Augenhöhe mit dem SVN. Ein paar verdaddelte Umschaltchancen weniger und es hätte sogar noch einmal spannend werden können. So langte es nur zu einer versöhnlichen Ergebnisverknappung, am Ende hieß es 28:33.
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Wie heißt der Bürgermeister von Wesel? Thiemel! Uns Addi netzte beim 32:29-Erfolg gegen die Hansestädter zweistellig, zeigte sich wie der gesamte Angriff der 2. Herren in aufgekratzter Spiellaune.
Die Offensivabteilung lief über 60 Minuten auf Vollgas, konsequenterweise enteilten die Jungs nach 20 Minuten schon auf 12:7. Dass es zwischendrin noch einmal unnötig spannend wurde, lag an einer gewissen Sorglosigkeit hintenrum.
Mitte der zweiten Hälfte gab es aber keinen Zweifel mehr am Moerser Heimsieg und der optimalen 4:0-Punkteausbeute. Doch das Team musste trotzdem einen enormen Rückschlag einstecken, Leistungsträger Christian Dyx riss sich kurz vor Ende der Partie die Achillessehne. Gute Besserung!
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Text: salz
Foto: van Lunzen