Am Samstag um 19.30 Uhr beginnt für die MSC Herren I die Saison in der Dritten Liga
Nach über 10 Wochen Vorbereitung mit intensiven Trainingseinheiten und einer ganzen Reihe von Testspielen ist es nun endlich soweit: am Samstagabend starten die Herren I des MSC in die Saison: nach dem Rückzug aus der Bundesliga, zwei Spielzeiten in der Regionalliga, dem Aufstieg in die 3. Liga folgt nun die Frage: was wird denn nun aus der Saison 16/17 ...?
Klar, dass jeder Aufsteiger zunächst einmal das Ziel „Klassenerhalt“ anpeilt. Nach zwei Jahren in der ranghöchsten Spielklasse des Westdeutschen Volleyball Verbandes spielt man nun in der Dritten Liga „länderübergreifend“ (NRW, Niedersachen, Bremen) und steht damit unmittelbar vor der Bundesliga – wenn auch „nur“ der 2. Liga. Kein Wunder, wenn die MSC „Edelfans“, welche die zahlreichen Bundesliga-Duelle noch miterlebt haben, sich nun die Frage stellen, ob die Bundesliga vielleicht doch wieder ein erstrebenswertes Ziel darstellt ...?
"Alte Geschichte": die Annahme muss kommen ...
Die DVL (managt die Bundesligen) hätte den MSC nur allzu gerne wieder im Oberhaus – und hat sogar nach der letzten Saison „verdeckt“ eine Wildcard angeboten. Beim MSC sagt man kurz und knapp „Danke“, wollte aber nicht. Noch nicht. Indirekt mit der Ansage: versuchen, auf sportlichem Wege den Weg nach oben zu beschreiten.
Nach oben orientieren …?
MSC Trainer Martin Schattenberg, nach Chang Cheng Liu nun verantwortlich für die 1. Mannschaft, will sich an Spekulationen über die Bundesliga, Aufstiegsplatz in der kommenden Saison und ähnlich hochgreifenden Zielen nicht beteiligen. Schattenberg, schon lange „im Geschäft“ und in der Saison 94/95 schon einmal 1. Trainer beim MSC Bundesligateam, will sich zunächst einmal „auf das hier und jetzt“ konzentrieren und versuchen eine Mannschaft zu formen, die „oben mitspielen“ kann.
Hätte Lust sich nach oben zu orientieren: Routinier Marc Piskun ...
Schattenberg will und muss die Dritte Liga sichern, die Mannschaft konsolidieren und weiter entwickeln. Dabei weiß der erfahrene Trainer, dass dazu unbedingt der Respekt vor dem Gegner gehört. Die Dritte Liga ist für den MSC eine Herausforderung – vor allem für die vielen jungen Spieler im Team. Die haben sich in der Vorbereitung erstaunlich gut präsentiert. Aber Schattenberg weiß: wenn es im grauen Alltag um Punkte geht, dann sind die „jungen Wilden“ in besonderer Weise gefordert.
Der Zusammenhalt wird wichtig sein ...
Der aktuelle MSC Kader, der sich am Samstagabend im ENNI erstmals mit dem Eröffnungsspiel gegen den TV Baden vorstellen wird, hat sich „leicht“ verändert: mit Jonas Hoppe steht nun ein zweiter starker Zuspieler zur Verfügung, Moritz Müller und Lukas Schattenberg gehörten in der Saison 13/14 zum letzten Bundesliga-Aufgebot des MSC. Die starken Zugänge aus der letzten Saison mit Andreas Tins und David Seybering werden weiterhin für eine „starke Mitte“ sorgen, die anderen Positionen werden von jungen MSC Akteuren besetzt.
In der Vorbereitung hat sich der neue MSC-Mix gut präsentiert – nun soll am Samstag der erste offizielle Auftritt folgen. Gegner wird der TV Baden (aus Achim bei Bremen, Vorort) sein – auch ein Aufsteiger in die Dritte Liga. Die Badener (Umland Bremen) haben in der Vorbereitung mächtig am Rad gedreht und wollen am Samstag per Bus nicht nur Mannschaft und Trainer, sondern auch eine Reihe von Fans und Unterstützern mit in den ENNI Sportpark bringen.
Ganz viele junge Spieler: vlnr Frederik, Chris, Luca, Niklas, Lukas, David, Jonas ...
Für Stimmung wird also zum Saisonauftakt gesorgt sein. Das besonderes Interesse der Fans gilt den ganz jungen MSC-Akteuren: wie werden sich Jonas Hoppe (17 Jahre), Niklas Kotte, (17 Jahre), Chris Schäperklaus, (18 Jahre) und Frederik Mingers ebenfalls (17 Jahre) präsentieren ...? Und: aus unterschiedlichen Gründen werden am Samstag einige Akteure aus dem großen Kader fehlen. Wie sich das auswirken wird, ist noch offen. Anpfiff ist um 19.30 Uhr im ENNI Sportpark, danach weiß man dann mehr ...