JUGENDSPIELTAG MÄDCHEN: KONTRASTPROGRAMM

OBERLIGA: U20 OK, U18 DURCHWACHSEN ...

Der Start in die neue Oberligasaison 2015/2016 war für die MSC Mädchenteams nur teilweise von Erfolg gekrönt. Während die U20 relativ souverän ihre erste Aufgabe löste, gab es beim U18 Team einen Sieg und eine Niederlage. Das U18 Team zählt in der Liga allerdings zu den jüngsten Mannschaften – da konnte nicht erwartet werden, dass man gleich zu Beginn nur erfolgreich auftritt.

Die U20 mit Trainer Günter Krivec kam beim MTV Rheinwacht Dinslaken zunächst nur schlecht „in die Gänge“. Gleich zum Beginn Annahmeprobleme und auch unglückliche Bälle in der Abwehr – die Umstellung auf die kleine Halle mit niedriger Decke bereitete der Mannschaft offensichtlich Probleme: ganz andere Raumverhältnisse (Höhe!) als im ENNI Sportpark.

Kontrastprogramm in Dinslaken

So lief das Team schnell einem 0-4 und 1-5 Rückstand hinterher, konnte bei 12 immerhin egalisieren (Auszeit von Trainer Krivec) ... und veranlasste den Dinslakener Coach dann bei 16-12 MSC-Führung (!) zur ersten Auszeit. Die Annahme nun besser, vor allem Maren Bunn und Ann-Sophie Schattenberg wurden von Zuspielerin Amelie Löhndorf im Angriff gut bedient. Der Vier-Punkte-Vorsprung hielt bis 20-16 und man durfte schon von einem ersten Satzgewinn träumen. Dann eine Reihe von unnötigen Fehlern – Abstimmungsprobleme zwischen Rahimaj und Nikolaidou.

Liridona Rahimaj mit der Annahme ... beobachtet von Anna Nikolaidou und Ann-Sophie Schattenberg

Coach Krivec reagiert mit einem Spielerinnen-Wechsel, Rahimaj und Schattenberg legen aber noch zum ersten Satzball bei 24-22 vor. Doch dann die „Rheinwacht“ mit einigen „Kontern“ und der MSC wiederum mit einem „Ball an die Decke“ (im ersten Durchgang mindestens sechsmal) und Satzverlust mit 24-26. 

Satz verschenkt – dann gekontert

Im zweiten Satz kamen Wibke Bils für Liridona Rahimaj und Kira Nommensen für Celina Gill. Der MSC im wahrsten Sinne des Wortes wie ausgewechselt. Die Annahme nun gut, mit Angriffen über Schattenberg schnell zur 3:0 Führung. Der MSC dominiert, die Angriffe über Außen und Diagonal „sitzen“, der MSC baut deutlich mehr Druck auf. Auch eine Auszeit von Dinslaken (inzwischen Celina Gill wieder auf dem Feld) beim Stande von 5:13 ändert nichts. Bei 14:6 kommt Amelie Löhndorf zum Aufschlag, stört den Dinslakener Aufbau nachhaltig – acht Punkte in Folge für das MSC Team. Schattenberg mit einem Angriffskracher zum 25-8.

Zuspielerin A. Löhndorf oft “von unten” ...

Im anschließenden Tiebreaker nimmt der MSC  Dinslaken sofort den Aufschlag ab und gibt danach die Führung nicht mehr weg. Ähnliche dominierend wie im 2. Durchgang. Seitenwechsel beim Stand von 8:5 für Moers. Zwischenzeitlich einige unnötige Fehler -  aber das Moerser Team schaltet rechtzeitig um und gewinnt den 3. Satz letztendlich klar mit 15:9. 

Trainer Günter Krivec hernach: „Immer wieder ärgerlich, wenn wir zu Beginn Punkte verschenken und dann unter Druck geraten. Dasselbe gilt auch für das Ende des ersten Satzes. Dann haben wir gezeigt, was wir können.“

Das MSC-Aufgebot in Dinslaken: Amelie Löhndorf, Kira Nommensen, Maren Bunn, , Liridona Rahimaj, Anna Nikolaidou, Wibke Bils, Katharina Haag (erkrankt), Celina Gill, Jana Kleinheßeling, Ann-Sophie Schattenberg, Bianca Dittrich, Trainer: Günter Krivec

Sieg und Niederlage bei der U18 in Dormagen

Licht und Schatten bei den U18 Mädchen von Günter Krivec bei den Auswärtsspielen in Dormagen. Das MSC Aufgebot in Dormagen erstmals in der U18-Spielklasse – und deshalb jung bzw. „gerade mal über 16“. Eine ganze Reihe von Mädchen nach dem Samstagspiel in Dinslaken nun erneut im Einsatz - Trainer Krivec hatte nur (krankheitsbedingt) sieben Spielerinnen zur Verfügung.

In der ersten Partie gegen den TB Werden lief alles nach Plan – sieht man einmal von der „üblichen Startproblemen“ der Mädchen ab: zu Beginn häufig unnötig nervös und mit der entsprechenden Eigenfehlerzahl. Dann aber die Mannschaft (Startsechs: Amelie Löhndorf, Kira Nommensen, Anna Nikolaidou, Celina Gill, Jana Kleinheßeling, Wibke Bils) zunehmend ruhiger und planvoll. Nommensen und Löhndorf mit schönen Aufschlagserien, Kleinheßeling und Bils mit guten Angriffen.

Erfolgreicher MSC Block mit Wibke Bils und Celina Gill ...

Der zweite Durchgang zunächst mit Moerser Führung (9-7), dann aber nach 12-10 Führung Ausgleich bei 12. Moers im Angriff erfolgreich – aber in der Abwehr nicht nachhaltig. Bei 13-13 schreitet Celina Gill zur Tat (Aufschlag!) und sorgt mit für eine 19-13 Führung. Danach eigentlich alles klar – Wibke Bils legt bei 20-14 noch zwei Aufschläge nach. Bei 22-14 noch eine Auszeit von Werden – aber Bils mit einem weiteren Aufschlag direkt zum 23. Punkt und weiter bis zum Satzende.

Gegen Dormagen die „Luft raus“

Im zweiten Spiel gegen Gastgeber Dormagen dann der Einbruch – offensichtlich hatte das junge MSC-Team (die sechs U18-Spielerinnen, die schon in der U20 aufgetreten waren) im 3. Spiel am Wochenende (bzw. im 6. und 7. Satz) nun doch deutliche Probleme mit der Konzentration - dies machte sich besonders in der Annahme bemerkbar. Allerdings bescheinigte Trainer Günter Krivec dem Dormagener Team einen „sehr starken Aufschlag.“ Die MSC Annahme fand bei diesem Element einfach kein Mittel gegen die Gastgeber.

Die Moerser Annahme unter Druck ...

Der zweite Satz gegen Dormagen ähnlich wie der erste Satz: die Annahme funktionierte durch die Bank gar nicht, daher auch in der Folge kaum Angriffe, sondern vermehrt „Dankebälle“ für Dormagen. Auch das starke Element beim MSC-Team, der Aufschlag, nicht mehr effektiv. Erste Auszeit bei 6:14, die 2. Pause bei 9:17. Die Beweglichkeit und der Wille des ersten Spiels wie weggeblasen, zum Ende hin auch das Selbstvertrauen weg, kaum noch Angriffe. Die Quittung: mit 11:25 war auch der zweite Satz schnell beendet.

Trainer Krivec: „Die Niederlage muss man akzeptieren, Dormagen stellte heute mit guten Aufschlägen und einer umsichtigen Zuspielerin das bessere Team. Deutlich zu spüren, dass die meisten Dormagenerinnen schon ihre 2. Saison in der U18 spielen. Wir waren schon etwas müde und konnten uns nicht mehr aufbäumen.“

Das MSC-Aufgebot in Dormagen: Amelie Löhndorf, Kira Nommensen, Wibke Bils, Anna Nikolaidou, Celina Gill, Jana Kleinheßeling, Bianca Dittrich, Trainer: Günter Krivec

Die Ergebnisse vom Wochenende:

U20 w: Moerser SC vs MTV Rheinwacht Dinslaken        2:1,24-26,25-8,15-9

U18 w: Moerser SC vs TB Werden                             2:0,25-19-15

U18 w: Moerser SC vs TSV Bayer Dormagen            0:2,13-11-25

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