ENTTÄUSCHUNG SCHNELL WEGGESTECKT UND NIEDERLAGE (TEILWEISE!) ABGEHAKT.
Der erste Spieltag war vom gesamten Team und Trainer Eric Moser schon lange sehnlichst erwartet worden. Und so legte die neu formierte Mannschaft in Weeze auch los wie die Feuerwehr, ging schnell mit 7:1 in Führung, blieb im ersten Satz auch lange „vorn“ und hatte beim Stand von 23:18 den ersten Satz gedanklich schon „im Sack“. Doch dann folgte eine starke Aufschlagserie der Weezerinnen und schon war der Ausgleich da. Auszeit Moers, Wechsel Moers, alles ohne Erfolg. Der erste Satz ist mit 23-25 weg.
Auch im zweiten Satz wieder schnelle und sichere Führung für Moser´s Aufgebot, bei einer komfortablen 12-5 Führung scheinbar wiederum nahe an einem positiven Ende. Wechsel auf der Liberaposition: für Vanessa Palenga kam nun Cinzia Tscherner ins Spiel. Moers nicht mehr konsequent in der Chancenverwertung – und plötzlich Ausgleich bei 19. Dann aber schöne Angriffe von Janet Moser und Aileen Samoyski, glänzend in Szene gesetzt von Zuspielerin Marie-Claire Janßen. Ein knapper Satzgewinn folgte.
Der Block muss wirken - wichtig.
Zu Beginn des dritten Satzes das gewohnte Bild: guter Start, Annahme in Ordnung, ausgeglichenes Spiel bis Mitte des Satzes. Dann aber ein kompletter Bruch im Spiel, Annahme schlecht, Zuspiel ungenau und Angriff zögerlich und ohne Druck. Die Eigenfehlerquote stieg deutlich an. Auch der Wechsel von Zuspielerin Marie-Claire Janßen auf Erika Boschmann brachte hier nicht die erhoffte Wende. Die verspätet eingetroffene Yvonne Riemenschneider (Familienfeier) kam noch zum Einsatz, konnte den Satz aber auch nicht mehr retten.
Für den 4. Satz hatte sich die Mannschaft um die neue Mannschaftsführerin Samantha Schydlo nach Trainer Eric Moser „so einiges“ vorgenommen. Boschmann blieb im Zuspiel, Samoyski auf der Diagonalposition und Moser und Riemenschneider auf Annahme/Aussen. Samantha Schydlo und „Allzweckwaffe“ Svenja Kampa agierten in der Mitte, Palenga Libera. Keine schnelle Führung, ein größerer Rückstand von 7:13 konnte noch ausgeglichen werden. Enge Auseinandersetzung, wechselnde Führungen bis zum Einstand bei 23.
Gute Annahme - immer wichtig.
Trainer Eric Moser protokollierte: „Und nun das typische Ende, es kam was kommen musste: guter Aufschlag von Weeze, Annahme zu nah ans Netz. Zuspielerin Boschmann kann nicht mehr retten. Obwohl eine Weezer Spielerin im Netz ist, entscheidet die junge Schiedsrichterin (scheinbar zum ersten Mal in Einsatz) auf Punkt für Weeze. Proteste von Moers, aber keine Hilfe. Erneut Annahme zu nah ans Netz. Rettungsversuch Boschmann – doch übergetreten. Bitteres Ende: Spiel und Satz verloren.“ Trainer Moser: „Nicht die anderen haben gewonnen, wir haben verloren.“
Moser weiter: „Das Spiel dürfen wir eigentlich nicht verlieren. Da in dieser Saison aber dreimal gegeneinander gespielt wird (zwei Teams haben zurückgezogen) haben wir noch zweimal die Möglichkeit, das Ergebnis zu korrigieren.“
In Sevelen erfolgreich
Die Enttäuschung über das unnötige Ergebnis hielt beim Team nicht lange an – und wurde in der Wochenmitte in der Partie gegen den SV Sevelen korrigiert. In Sevelen legte das Team wiederum los wie die Feuerwehr: schnelle 5:0 Führung. Dann spielte die Mannschaft den Satz jedoch konsequent herunter. Vor allem die Aufschläge (Janet Moser) sorgten beim Gastgeber immer wieder für Probleme. Nur im 2. Satz ließ man die Zügel etwas schleifen.
Der dritte Satz wurde dafür wiederum souverän durchgespielt – auch im 4. Durchgang nur wenige Unachtsamkeiten. Die Mannschaft spielte stark in der Annahme und in der Abwehr (Vanessa Palenga, Erika Boschmann) ... und ermöglichte damit Marie-Claire Janßen gute „Vorlagen“ für den Angriff. Hier immer wieder Druck aufgebaut durch Janet Moser, Samantha Schydlo und Aileen Samoyski. Alle Spielerinnen kamen zum Einsatz.