mU18 BEI DER „WESTDEUTSCHEN“ MIT STARKEM AUFTRITT

VIELE AKTEURE IM TEAM ÜBERRASCHEND GUT ... AUCH UNTER DRUCK

Im letzten Jahr spielte die U18 bei der „Westdeutschen“ in der Abteilung „ferner liefen“, in diesem Jahr zeigte das bunte MSC Aufgebot tolle Leistungen: neben Philipp Holstein aus der Herren 1 waren auch Moritz Liebisch, Jan Schliekmann und Sebastian Bathen aus der U16 im Aufgebot – alle entpuppten sich als Bereicherung für das Team.

Der zunächst am meisten gefürchtete Gegner VoR Paderborn zeigte sich recht bald als mittelprächtig – die anderen VoR-Teams stellen sich immer besonders stark vor. So kam Moers gleich zum Turnierbeginn zu einem unerwartet komfortablen 2:0 Sieg – richtig gut für die Stimmung im Team. Überschattet wurde die Situation allerdings durch die Verletzung von Sebastian Bathen: Bruch im rechten Daumen.

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Philipp Holstein entspannt ...

Auch im 2. Spiel gegen den SSV Stockum kam es zu einem komfortablen Sieg. Boeck schickte wie gegen Paderborn zunächst seine starke Startsechs ins Rennen: Nils Damrath (Z), Nils Finmanns (D), Felix Jansen/Philip Holstein in der Annahme und Mike Toomey mit Jonas Werland in der Mitte. Auf der Liberoposition Moritz Liebisch aus der U16. Moers nach sehr langer erster Rallye zum 1-0, Toomey und Finmans sorgen für das 3-0. Boeck´s Team  aufmerksam – praktisch ohne Fehler. Bei 7-2 Auszeit von Stockum. Moers ungerührt weiter dominant – u. a. mit schöner Aufschlagserie von Philipp Holstein zur 13-4 Führung. Moers auf einem guten Weg: schöne Streuung von harten und „weichen“ (Lob!) Angriffen. Bei 18-11 Stockum mit der 2. Auszeit. Bei 22-12 kommt Schliekmann für Damrath in die Regie, Werland mit schönem Schnellangriff zum 23. Punkt. Stockum vor dem Abgrund.

Im 2. Durchgang mutige Aktion von Trainer Boeck: Nick Wolschendorf, Yannik Kugel, und Jan Schliekmann kommen ins Spiel – und treten ebenso selbstbewusst und spielerisch stark auf wie die Formation im ersten Satz. Bis 3 noch ausgeglichen, dann clevere Phase (lange Rallye) wo Moers nicht sicher punkten kann und den Ball im Spiel hält – Finmanns dann mit dem Punkt zum 4-3. Aufschlagserie von Wolschendorf führt mit zur 10-6 Führung (Auszeit Stockum). Moers weiter im Angriff stark – aber auch die Moerser Mitte mit Toomey und Gerland sehr aufmerksam. Bei 21-10 die 2. Auszeit von Stockum – Yannik Kugel kommt zum Aufschlag – und schließt mit einem „Viererpack“ ab.

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Wirkungsvoller Schliekmann/Werland Block ...

Im Viertelfinale dann gegen den Meckenheimer SV zunächst eine ähnlich dominante Vorstellung wie in den Spielen zuvor. Damrath weiter im Zuspiel, Jansen auf der Diagonalen, Wolschendorf und Holstein nehmen an, Toomey und Werland verbleiben in der Mitte und Liebisch, der sich stellenweise sensationell gut auf der Liberoposition betätigt, bleibt auch im Spiel. Im ersten Satz wieder alles (Trainer Boeck später: „Hat einfach alles funktioniert!“) gut. 

Dann aber – nach fünf glatt gewonnenen Sätzen – Nachlassen der Spannung im Moerser Team. Kleine Ungenauigkeiten, mangelnde Konsequenz (und Härte) im Angriff und Meckenheim übernimmt die Initiative und geht deutlich in Führung. Gegen Satzende der MSC mit kleiner Aufholjagd – aber der Rückstand zu groß, nichts zu machen. Dafür der 3. Satz dann doch wieder relativ sicher: bei 8-5 werden die Seiten gewechselt, 10-5 und 12-9 halten den MSC vorne und sichern den Einzug ins Halbfinale.

Tag 2 durchwachsen

Hier dann allerdings – obwohl mit guter Einstellung – die „Luft raus“. Der TV Hörde allerdings sehr stark. Auf allen Positionen sehr gut besetzt, vor eigenem Publikum besonders motiviert, lässt Hörde keine Führung des MSC-Teams zu und marschiert relativ unbehelligt ins Finale.

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Auch Nils Finmanns kann "zu" machen ...

Der Mannschaft von Philipp Boeck bleibt noch das Spiel um Platz drei – gegen den alten Rivalen TuB Bocholt. Ein Spiel auf Augenhöhe, in welchem das MSC-Team im ersten Durchgang knapp die Oberhand behält, sich aber dann doch fügen muss. Nicht mehr ganz die Spannung wie am Vortage – gegen einen Gegner, der es einfach besser macht und seine Risiken besser einteilt. Damit Moers „nur“ auf Platz vier.

Trainer Boeck dennoch zufrieden: „Wir sind hier deutlich besser aufgetreten als im letzten Jahr und haben vor allem am ersten Tag gezeigt, welche Möglichkeiten wir haben. Das war ein Super-Samstag. Gegen Hörde war nicht mehr drin. Schade ist die Niederlage gegen Bocholt, da hat es dann an der Konzentrationsausdauer gefehlt, auch die fehlende Option mit Sebastian Bathen (Gute Besserung, Sebastian!) hat ein wenig dazu beigetragen.“

Das MSC-Aufgebot in Dortmund:

Nils Damrath, Felix Jansen, Nick Wolschendorf, Philipp Holstein, Sebastian Bathen, Mike Toomey, Jonas Werland, Moritz Liebisch, Nils Finmanns, Jan Schliekmann, Yannik Kugel, Lukas Kneilmann, Trainer: Philipp Boeck, Co-Trainerin: Maja Wolschendorf

Die Ergebnisse:

Moerser SC vs VoR Paderborn 2:0,25-15-18

Moerser SC vs SSC Stockum 2:0,25-13-10

Moerser SC vs Meckenheimer SV 2:1,25-11,18-25,15-12

Moerser SC vs TV Hörde 0:2,17-15-25

Moerser SC vs TuB Bocholt 1:2,25-23,21-25,11-15