EINE DER JÜNGSTEN IM DAMEN I TEAM VERDIENT – WIE ANDERE AUCH – EIN SONDERLOB ...
„Hast Du gut gemacht, Kathi!“ müsste der Kommentar zur Leistung von Mittelblockerin Katharina Haag in der gerade zu Ende gehenden Landesligasaison heißen. Eine der Jüngsten im Team war immer – auch mit dem Herzen - dabei und musste viele Enttäuschungen verkraften. Schließlich auch den Abstieg ...
Die gerade mal 15 Jahre alte Mittelblockerin spielte beim Moerser SC in der Damen I und auch in der U18 Jugendmannschaft. Katharina wollte nach eigener Aussage „leistungsmäßig Volleyball spielen.“ Die junge Mittelblockerin mit dem schwersten Job im Spiel (die MB-Position braucht mehr als die anderen Positionen viel Erfahrung!) war trainingseifrig, in der Schule pflichtbewusst, in den Spielen immer 100%ig motiviert ... und bereit sich auch unter schwierigen Umständen einzubringen. So wie am 12. Spieltag, als sie von einer externen Prüfung zum Spiel hastete – die Sportkleidung vorsorglich schon unter der Zivilkleidung angetan ... um sofort einsatzbereit zu sein.
Im U18-Team des MSC langte es nicht zur Qualifikation B und damit zur Teilnahme am Finalturnier um die „Westdeutsche“. Sicher enttäuschend für Katharina, die aber mit aller Macht den Abstieg ihrer Mannschaft aus der Landesliga verhindern wollte. Wie so viele anderen im Team auch ...
Dabei war man mit großen Hoffnungen auf ein positives Abschneiden gestartet. Aber: eine ganze junge Mannschaft und eigentlich ein U18-Team in der offenen Klasse in der Landesliga – eine recht schwere Aufgabe. Katharina wurde von Spiel zu Spiel stärker, aber Siege blieben lange aus. MB ist eine schwierige Aufgabe, MA etwas leichter. So steigerte sich „Kathi“ vor allem beim Mittelangriff deutlich ...
Immer wieder gab es Hoffnung auf eine Verbesserung der Gesamtlage – mit verschiedenen personellen Änderungen. Eine war Sara Bjedov, die aber kurz vor der Saison ihre Tätigkeit für den MSC einstellte. Kurz nach der Saisonmitte musste die Mannschaft einen Trainer- und Co-Trainerwechsel hinnehmen – Philipp Boeck von den Landesliga-Herren übernahm. Dann kam unverhofft mit Shiina Kozasa eine Klasse-Zuspielerin dazu – leider kam es wegen der Trainings-Konstellation nicht zu einer optimalen Ausbeute. Kurz vor Saisonende wollte Jewgenia Büttner dem Team helfen. Zu spät: Sara nicht mehr dabei, Shiina zurück nach Japan.
Was soll´s, sagte sich Katharina. Weiter bis zum bitteren Ende ... und weiter leiden für den Klassenerhalt. Die Perspektiv-Spielerin weiter mit dem Herzen dabei, ehrgeizig, voll motiviert - Danke Kathi! Und auch Danke an Amelie, Andrea, Ann-Sophie, Celina, Jana, Jewgenia, Kira, Liridona, Sara, Shiina, Wibke ... und auch Trainer Philipp Boeck. Und Danke an die Eltern, welche dem Team immer die Treue gehalten haben.