BEI DER B-QUALIFIKATION IN ESSEN REICHTE DIE LEISTUNG NICHT ...
Was sich „auf dem Papier“ zunächst als lösbare Aufgabe („nur“ 3. werden und qualifiziert sein) darstellte, entpuppte sich dann vor Ort doch als fast unlösbare Aufgabe: mit Humann Essen und dem VoR Paderborn waren zwei Hochkaräter dabei – und der Werdener TB arbeitet seit 3 Jahren beharrlich am Aufbau von unten. Entsprechend schwer die Aufgabe für die Moerser Mini-Adler ...
Gleich im ersten Spiel gab es „richtig auf die Mütze“: Moers geriet mit 0:5 in Rückstand. Erste Nervösität. Dann 0-10 und Ratlosigkeit. Dann 0-15 und fast jede Hoffnung dahin. Erst bei 0-17 macht das Team den ersten Punkt. Wie im ganzen weiteren Turnierverlauf: die positive Einstellung blieb. Aber nach diesem Auftakt war der erste Satz nicht mehr zu holen.
Gleich im ersten Spiel gab es „richtig auf die Mütze“: Moers geriet mit 0:5 in Rückstand. Erste Nervösität. Dann 0-10 und Ratlosigkeit. Dann 0-15 und fast jede Hoffnung dahin. Erst bei 0-17 macht das Team den ersten Punkt. Wie im ganzen weiteren Turnierverlauf: die positive Einstellung blieb. Aber nach diesem Auftakt war der erste Satz nicht mehr zu holen.
In der Abwehr oft unter Druck ...
Im 2. Durchgang dann 3-0 und 6-2 Führung. Moerser Hoffnungen jedoch schnell zerstört: bei 7 schon Einstand, bei 7-8 die erste Auszeit von Moers und bei 12-16 beantragt Trainerin Heike Paulsberg die 2. Pause. Nichts zu machen gegen die starken Essener, die in der Abwehr ungemein beweglich sind und das Moerser Team immer wieder in der „Problemzone“ packen: kurz hinters Netz gelegt – der Netzspieler nicht disponiert und der Hinterspieler schafft´s nicht nach vorn. Moers zu selten mit Angriffsvarianten: zu oft nur ins Mittelfeld rüber – für Essen eher Dankebälle.
Was passiert jetzt ...?
Dafür lief es bei den Moerser Jungs im 2. Spiel gegen den Werdener TB dann deutlich besser. Das Team nun ruhiger, spielerisch stärker und auch gelegentlich mit Angriffen vom Netz. Dann aber auch wieder Phasen wo man eher kopflos agierte und 4 oder 5 Fehler in Folge produzierte. Es fehlte, so Trainer Martin Schattenberg später, an der „nötigen Risikoabschätzung ... mit der Frage: was kann ich in dieser Situation noch machen?“ Auch die Konzentrationsausdauer ließ nach.
Gute Stimmung auf der Bank ...
Das zeigte sich auch im 3. Spiel gegen den hoch favorisierten VoR Paderborn (wohl einer der ganz heißen Kandidaten für den NRW-Titel). Gute Phasen und eigentliche unnötig schwache Phasen – die letzteren länger als die guten Abschnitte. Hervorzuheben: die gegenseitige Unterstützung der 9 Jungen und die Anfeuerung der Eltern bis zum Schluß.
Das MSC-Team in Essen
Ein wenig haderte das Trainerteam mit der Auslosung der B-Qualifikationsrunden. Moers hatte die stärkste Runde erwischt ... und nun fahren wohl einige der Teams, die Moers in der A-Quali geschlagen (Moers mit vier 2:0 Siegen!) hatte, zur „Westdeutschen“.
Das MSC-Aufgebot in Essen: Marc Cornelius, Erol Fabri, Jonas Kerstan, Julian Mattern, Timo Moysig, Noah Schumann, Travis Schumann, Tom Steilmann, Leonard Stankovic Trainer: Martin Schattenberg, Heike Paulsberg, Co-Trainer: Steffi Groell
Die Ergebnisse:
Moerser SC vs VV Humann Essen 0:2,4-15-25
Moerser SC vs Werdener TB 0:2,18-19-25
Moerser SC vs VoR Paderborn 0:2,15-25,25-27