MSC AMATEURE ZAHLEN JEDE MENGE LEHRGELD
Landesligaaufsteiger Stefan Tavenrath musste mit seiner Mannschaft nach Langenfeld und dort die bittere Erfahrung machen, dass „drei erfahrene Spielerinnen“ in der 2. Vertretung des SV Bayer Wuppertal ausreichten, um seiner Mannschaft eine Lektion zu erteilen.
Dabei war die „Starting Six“ von Tavenrath mit Marie Krivec (Z), Jana Vukovic (D), Sally Tavenrath u. Anna Schmidt (A/A), Denise Bitter u. Alice Könitz (MB) sowie Chiara Kotte als Libera recht ordentlich gestartet und ging mit 6-3 und 7-4 in Führung - mit schönen Punkten von Sally Tavenrath, die in der Gesamtstatistik dann auch eindeutig stärkste Angreiferin wurde. Dann folgte aber eine Aufschlagserie der Wuppertalerinnen und sorgte für den Einstand bei 7. In der Folge ausgeglichenes und ansehnliches Spiel beider Teams bis Einstand bei 16, dann aber wieder Probleme in der Moerser Annahme und 16-21 Rückstand. Man konnte noch auf 20-23 verkürzen – zum Satzgewinn reichte es aber nicht mehr.
Sally Tavenrath: viel beschäftigt in der Annahme und gute Quote im Angriff
Der zweite Satz war nur bis zum Stand von 8-8 ausgeglichen, dann zeigten sich erneut Probleme in der Annahme. Auch die Spielerwechsel (Alina Schmidt für Charlotte Könitz und Ann-Sophie Schattenberg für Jana Vukovic) halfen nicht weiter. „Da waren wir viel zu statisch und wenig flexibel,“ meinte Coach Tavenrath, „es gab keine Hilfestellung von den Außenspielern, der Zusammenhalt fehlte.“ Ähnliches merkte Tavenrath auch nach dem Spiel in Bezug auf seine Abwehr an: „Es fehlte oftmals die Antizipation, es wurde nur auf den Ball reagiert und da war es oft zu spät.“
Hilfe fehlte
So war dann auch der dritte Durchgang letztendlich recht einseitig. Mit einer schönen Aufschlagserie von Charlotte Könitz kam es zwar zu einer 9-8 Führung für den MSC. Danach folgte eine Auszeit bei Wuppertal bei 13 Einstand ... und dann folgte eine Verletzung von Denise Bitter und Wuppertal macht punktete achtmal in Folge (Team geschockt?). Damit war auch dieser Satz erledigt. Insgesamt erzielten die MSC-Spielerinnen sechs Asse – machten aber auch acht Aufschlagfehler.
Tavenrath hernach: „Wir haben sicherlich gegen ein Topteam der Liga gespielt - mit drei sehr routinierten Spielerinnen, die in den schwierigen Situationen immer die richtige Entscheidung getroffen haben. Die Aufschlagserien haben das Spiel entschieden.“
Tavenrath abschließend: „Die Niederlage ist kein Beinbruch, wir müssen aber jetzt sehen, dass wir schnellstens vom Tabellenende wegkommen und uns nach oben orientieren. Wenn wir die Leistung aus dem Training auch beim Spiel abrufen können, werden wir auch wieder punkten.“
Auch die D III in Bedrängnis
Schwer unter die Räder kamen auch die Damen III, die sich gegen den SV Bedburg-Hau eine deutliche Abfuhr einhandelten. Im Aufschlag nur wenig effektiv bereitete vor allem die Annahme den jungen Spielerinnen Probleme – wenn die Annahme kam, war die Chancenverwertung oft mangelhaft. Die Mannschaft ist nun auf dem letzten Tabellenplatz.
D III: Nele Gödde nimmt an
Neue Erfahrung für erfolgsverwöhnte Jungen
Eine „völlig neue Erfahrung“ machten die Bezirksliga-Jungs von Trainer Klaus Schmidt-Kotte, die sich zum ersten Mal seit fast einem Jahr eine klare 0:3 Niederlage einhandelten. „Das habe ich selten erlebt,“ meinte ein verwunderter und gleichermaßen enttäuschter Trainer, „was wir auch versucht haben – es lief einfach nichts.“ Gegner Voerde profitierte wesentlich von den oft unerzwungenen Fehlern der MSC Nachwuchsspieler, die es aber im kommenden Spiel besser machen wollen. Das Team steht immer noch auf Platz vier mit guter Perspektive nach oben.
H III: Gegen Voerde war “Schluss mit lustig”
Die Ergebnisse:
D Moerser SC II vs SV Bayer Wuppertal II 0:3,22-17-14-25
D Moerser SC III vs SV Bedburg-Hau 0:3,16-14-13-25
H Moerser SC II spielfrei
H Moerser SC III vs TV Voerde II 0:3, 16-16-17-25