VOLLEYBALL-BUNDESLIGIST MOERSER SC HAT SICH VON DEN BEIDEN ...
Volleyball-Bundesligist Moerser SC hat sich von den beiden niederländischen Neuzugängen – Zuspieler Jelle van Jaarsveld und Annahme/Außen und Diagonalspieler Joris Marcelis – getrennt.
„Solch ein Ein-Jahres-Vertrag kann natürlich nicht einfach so aufgehoben werden“, sagte MSC-Präsident Günter Krivec, „doch wir werden uns bemühen, uns gütlich und einvernehmlich zu einigen.“ Nun würden noch Gespräche mit Guido Görtzen, dem holländischen Vermittler der beiden Spieler geführt.
Marcelis und van Jaarsveld hätten sich im Training zwar mächtig reingehängt, doch am Ende des Tages habe es nicht gereicht, heißt es als Begründung. Und diese Befürchtungen gab es seit längerem, jetzt hat die MSC-Führung gehandelt. Beide Spieler sind ab sofort vom Training freigestellt.
In der vergangenen Saison haben beide in Antwerpen gespielt, waren dort aber keine Stammspieler. Die in sie gesetzten Hoffnungen hätten sie aber auch beim MSC nicht erfüllen können, so der Club, und demnach der Mannschaft von Trainer Chang Cheng Liu nicht helfen.
Da war die Welt noch in Ordnung: MSC-Trainer Chang Cheng Liu (links) während der kräftezehrenden Saisonvorbereitung mit Jelle van Jaarsveld (vorne) und Joris Marcelis
Der Zeitpunkt wurde beim MSC nun so gewählt, damit beiden Spielern die Möglichkeit geben werden kann, für den Rest der Saison noch in einer anderen Mannschaft zu spielen.
Gleichzeitig hat Günter Krivec nun bestätigt, dass der mexikanische Zuspieler Pedro Rangel seine „Probezeit“ offiziell bestanden hat. Er ist ein weiterer Neuzugang des Moerser „Adler“.
„Nach dem Samstagsspiel bei CV Mitteldeutschland fliegt er am Montag nach Mexiko und klärt die Formalitäten“, so Krivec. Rangel hat die aktuelle Personalentscheidung wohl mit beeinflusst. Mit Pedro Rangel und Tobias Neumann ist zumindest die Zuspielposition nun ausreichend besetzt. Eine weitere Verstärkung wäre jedoch wünschenswert.
NRZ / WAZ - Moers - Uwe Zak