DER ERSTE EINSATZ FÜR DEN VOLLEYBALL-BUNDESLIGISTEN ...
Der erste Einsatz für den Volleyball-Bundesligisten Moerser SC endete für den erst vor gut einer Woche verpflichteten Israeli Itamar Stein mit einem Erfolgserlebnis. Am Samstag setzten sich die Grafenstädter im Enni-Sportpark Rheinkamp in einem Testspiel gegen die Niederländer von Orion Doetinchem deutlich mit 3:0 (25:18, 25:17, 25:18) durch.
Dabei ließen sich die Gastgeber auch nicht davon beirren, dass bei ihnen in Gestalt von Pedro Rangel und Tobias Neumann beide etatmäßigen Zuspieler fehlten und auch noch Allrounder Moritz Müller erkrankt war. Trainer Chang Cheng Liu konnte sich sogar den Luxus erlauben, mit einer völlig ungewohnten Startsechs ins Rennen zu gehen.
Neben Stein als Diagonalangreifer gab Tom Weber den Reserve-Zuspieler, Oskar Klingner und Noah Baxpöhler besetzten den Mittelblock, Tim Elsner und Nicolas Marks spielten in der Annahme. Das funktionierte so gut, dass Liu kaum wechselte. Bei einer 17:11-Führung im dritten Satz hatte der Coach von Stein genug gesehen, dann durfte Nationalspieler Tim Broshog auf der Diagonalen ran. Auch wenn Stein bis dahin höchst effizient agierte, Spielverständnis zeigte und sich als Teamplayer präsentierte, wurde deutlich, dass es noch einige Zeit brauchen wird, bis die Feinabstimmung abgeschlossen sein wird.
Itamar Stein und Oskar Klingner im Block ...
Tom Weber machte es auf der für ihn ungewohnten Zuspielposition zwar ordentlich, doch Stein musste beim Anlauf häufiger abbremsen oder beschleunigen, weil das Timing nicht stimmte. “Wir haben das Spiel ernst genommen und unsere Linie gehalten – manchmal lässt man nach, wenn man überlegen ist. Das war heute nicht der Fall. Mit Stein war ich in Anbetracht der aktuellen Situation sehr zufrieden”, sagt Chang Cheng Liu. Bis kommenden Freitag hat Stein zumindest noch Zeit, sich vor einer kurzen Weihnachtspause mit Tobias Neumann einzuspielen.
Tom Weber mit ungewohnter Aufgabe ...
Nach den Weihnachtstagen steht dann ein Turnier in den Niederlanden an. Doetinchem hat für Samstag, 28. Dezember, neben dem MSC auch noch den belgischen Club Prefaxis Menen zu einem Leistungsvergleich eingeladen. Dann soll auch Pedro Rangel aus Mexiko zurück sein und wieder für den MSC auflaufen.
Rheinische Post - Moers - ben