MSC DAMEN BLEIBEN IN DER LANDESLIGA OBEN

DAMEN GEBEN GEGEN WUPPERTAL NUR EINEN SATZ AB

Gegen den SV Bayer Wuppertal I kam es am letzten Samstag in der Sporthalle Adolfinum zu einer lebhaften Auseinandersetzung, die für die MSC Damen nach zwei klaren Durchgängen schon gewonnen schien. Dann machte die Wuppertaler Hauptangreiferin mit furiosen Aufschlägen und Angriffen den MSC Damen einen Strich durch die Rechnung.

Trainer Stefan Tavenrath hatte mit Marie Krivec (Z), Sally Tavenrath (D), Chiara Hoenhorst/Jewgenia Büttner (A/A), Jana Vukovic/Denise Bitter (MB) sowie Chiara Kotte (L) die „übliche“ Startsechs ins Rennen gescheckt und erlebte einen souveränen Auftritt seines Teams: über 5-0, 13-5 und 18-6 schien sich eine ganz schnelle Lösung anzubahnen. Bis die Wuppertaler Hauptangreiferin ihre erste Aufschlagserie startete und Tavenrath bei 18-10 zu einer Auszeit animierte. Dann aber doch sicheres Satzende – durch eigene Angriffsstärke.

Sichere Annahme mit Jewgenia Büttner

Im 2. Durchgang ausgeglichen bis 4-4. Dann drehte Tavenrath´s Team wieder auf (inzwischen war Ann-Sophie Schattenberg für Sally Tavenrath auf die Diagonale gerückt) und brachte den Satz ähnlich überzeugend wie schon zuvor zu Ende.

Zu früh gefreut

Im 3. Satz rückte Lilly Schmidt für Chiara Kotte auf die Libero-Position und die zügige 11-4 Führung deutete auf eine schnelles Satz- und Spielende hin. Dann schaltete das Team offensichtlich einen Gang zurück: mangelnde Konzentration und in der Folge Nachlässigkeiten führten zum Verlust der Führung: bei 17 Einstand  (Auszeit von Trainer Tavenrath) schrillten dann die Alarmglocken. Wuppertals Hauptangreiferin war weder im Aufschlag noch im Angriff zu stoppen: Satzverlust. Tavenrath: „Unglaublich, nicht zu akzeptieren - da hat es bei uns bei der Einstellung einfach nicht gestimmt! “

Zu Beginn des 3. Satzes noch gut gelaunt ...

Im vierten Satz schickte Tavenrath wieder die „Starting Six“ auf´s Feld , konnte sich zunächst über eine 9-5 Führung freuen und musste dann feststellen, dass sich wieder Nachlässigkeiten zeigten ... und zum Rückstand bei 11-13 führten. Man hatte sich wohl zu früh sicher gefühlt. Tavenrath: „Dann gab´s bis 20 Einstand Nervenflattern.“ In der Schlussphase sorgten ein „Monsterblock“ gegen die Wuppertaler Hauptangreiferin sowie zwei Wuppertaler Angriffsfehler für Entlastung – und nach einem MSC-Ass und erfolgreichem eigenen Angriff folgte der Satzgewinn.

Fazit

Tavenrath´s Fazit: „Die ersten beiden Sätze absolut in Ordnung: da stimmten alle Elemente –mit sieben Assen, einer guten Annahme, sowie guter Blockarbeit und Feldabwehr haben wir das Spiel absolut dominiert. Unser Angriffsverhalten war sehr variabel und somit für Wuppertal unkalkulierbar. Dann haben wir überheblich und sehr unkonzentriert agiert. So baut man einen Gegner wieder auf. Wir werden das thematisieren müssen.“

Jewgenia Büttner nimmt an - Jana Vukovic geht zur Sicherheit in Deckung ...

Am kommenden Samstag geht es gegen 17.30 Uhr in Kamp-Lintfort (Glückauf-Halle, Moerser Straße) gegen die sehr starke Zweitvertretung (Platz 4 in der Tabelle) der Wuppertaler. Wieder ein schwerer Prüfstein – Wuppertal I steht nur auf dem 7. Rang.

Ergebnis: 

Moerser SC vs. SV Bayer Wuppertal I            3:1,25-13-14,19-25,25-20