DAMEN II: MIT „ERSATZCOACH“ AN DIE TABELLENSPITZE

MSC DAMEN WOLLEN DIE TABELLENFÜHRUNG JETZT NICHT MEHR ABGEBEN

Das war ein rundes Wochenende für die MSC Damen von Trainer Stefan Tavenrath: mit einem klaren 3:0 Sieg (25-16-20-16) gegen den SV Bayer Wuppertal II setzte sich das junge Team an die Spitze der Landesliga ... und will diesen Platz nicht mehr räumen. Verbandsliga – wir kommen!

Der Sieg gelang unter etwas ungewöhnlichen Umständen: das Trainerteam Tavenrath/Krivec war verhindert ... und so übernahm MSC Trainer Philipp Boeck das Kommando. Boeck, der zu Beginn der Hinrunde noch als Co-Trainer fungierte: „Hat echt Spaß gemacht, die Mannschaft mal wieder zu coachen – die Mädels haben mir es wirklich leicht gemacht!“

Immerhin fehlten drei Spielerinnen im Kader: Sally Tavenrath und Denise Bitter mussten sich um Studium-Informationen (Offener Tag!) kümmern, Chiara Kotte hatte sich schon vorab mit einem privaten Kurzurlaub verabschiedet.  So schickte Boeck folgende Startformation ins Rennen: Marie Krivec (Z), Jewgenia Büttner u. Chiara Hoenhorst (A/A), Jana Vukovic u. Yina Liu (MB), Ann-Sophie Schattenberg (D) Lilly Schmidt (L).

Ann-Sophie Schattenberg in der Startformation

Boeck erlebte einen „alles in allem“ ruhigen Nachmittag: im ersten Satz lag man mit sechs Aufschlagfehlern etwas über der vereinbarten Quote, im 2. Satz gab´s nur kurz Aufregung weil man in einen 1-5 Rückstand geraten war, im 3. Satz lief wieder alles Plan. Die Wuppertalerinnen, mit drei sehr erfahrenen Spielerinnen im Aufgebot, zeigten sich kämpferisch stark – wenn es jedoch eng wurde, konnte das MSC-Aufgebot nach Belieben „einen Gang hochschalten“.

Im 3. Satz übernahm Andrea Gröll die Regie für Marie Krivec, in der Satzmitte musste Yina Liu Platz machen für Samanta Schydlo. Boeck nach dem Spiel: „Das war ein schöner Volleyball-Nachmittag. Ich springe jederzeit gerne wieder ein!“

Jan Vukovic - aufmerksam im Block ...

Trainer Tavenrath meinte „ aus der Ferne“:  „Ich bin sehr froh, dass wir gewonnen haben. Philipp kennt die Mädels und hat das richtige Konzept gegen Wuppertal gefunden. Schön zu wissen, dass wir im Verein auf unsere Leute setzen können. Jetzt stehen wir oben und wollen die Position auch möglichst nicht mehr abgeben.“

Am 22.2. geht es gegen die 2. Mannschaft der SG Langenfeld. Eine sicherlich lösbare Aufgabe. Aber Stefan Tavenrath warnt: „Gegen den Tabellenführer wollen alle gut aussehen – wir sind noch nicht ganz durch. Also Vorsicht!“