FÜR DEN MOERSER SC GEHT ES JETZT UM DIE PLATZIERUNGEN

JETZT IST IN DER VOLLEYBALL-BUNDESLIGA DIE ZEIT ...

Jetzt ist in der Volleyball-Bundesliga die Zeit gekommen, in der die besten Plätze vergeben werden. Für die kommenden Play-Offs. Allerdings geht es dabei nur ab Tabellenplatz fünf abwärts.

Denn die ersten drei Positionen machen weiterhin Berlin, Friedrichshafen und die nach wie vor auf Sponsorensuche befindlichen Hachinger unter sich aus. Platz vier hat in dieser Saison wohl Bühl für sich zementiert. Düren, Moers und Coburg wetteifern nun um den fünften Platz, wobei Düren die besten Karten im Rennen hat, Gefolgt vom Moerser SC und dem Aufsteiger VSG Coburg/Grub. Der kommt heute Abend, 19.30 Uhr, in den Enni-Sportpark-Rheinkamp.

Moers will auf den fünften Tabellenplatz, rechnet sich dadurch im Spiel gegen den Vierten mehr Chancen aus als gegen einen der großen drei. Doch Coburg/Grub wird sicherlich etwas dagegen haben, zwangen Moers in der Hinrunde schon in einen fünf-Satz-Krimi, den die Adler auswärts für sich entscheiden konnten.

Pedro Rangel feierte im Hinspiel seine Premiere für die „Adler“ vom Niederrhein. Und wurde umgehend zum wichtigsten Spieler gekürt. Die Spieler von Gäste-Trainer Milan Maric haben also noch eine Rechnung mit Moers offen. Doch für Moers würde noch nicht einmal ein 3:2-Sieg reichen. Ein 3:0 oder 3:1 sollte es schon sein. Und dann muss Düren auch noch irgendwo ausrutschen und Moers gegen Düren noch gewinnen. Kurzum: Mehr Unwägbarkeiten als Ballkinder am Spielfeldrand beim MSC.

Pedro Rangel will retten was zu retten ist ...

Wichtig ist heute Abend, wie die „Adler“ ins Spiel starten. Einen Tiefflug wie zuletzt in Berlin können sie sich nicht erlauben. Das weiß auch MSC-Coach Chang Cheng Liu: „Ich bin sicher, dass wir gegen Coburg ganz anders auftreten werden. Wir haben weiter an der Feinabstimmung gearbeitet – unsere Mittelblocker haben deutlich unterschiedliche Abschlaghöhen, auf die unsere Zuspieler Rücksicht nehmen müssen. Das geht nicht von heute auf morgen. Im kämpferischen Bereich mache ich mir keine Sorgen – die Fans im ENNI haben uns immer geholfen. Coburg hat hart gearbeitet, hat sich deutlich verbessert, und jetzt gegen die Chemie Volleys gewonnen. Das ist ein deutliches Signal. Wer also Coburg unterschätzt, hat schon alles falsch gemacht.“

NRZ/WAZ - Moers - Uwe Zak