DAS JUNGE MSC-TEAM IN DER VERBANDSLIGA WEITER OBEN
Mit einem ganz sicheren 3:0 Sieg (25-23-15-19) gegen die SG Eichen-Kreuztal konnte das junge Aufgebot von Trainer Michael Kohne am Wochenende Platz zwei in der Verbandsliga verteidigen und damit seine Chancen auf einen Aufstieg in die Oberliga wahren. Allerdings ist Bayer Wuppertal auch „dran“ (punktgleich, schlechteres Satzverhältnis) – auch Solingen (ein Punkt weniger) macht sich noch Hoffnungen.
Die akute Personalnot (u.a. Safi Nacef Kreuzband, Nico Schmitz, Bruch im Zeh) hatte Trainer Kohne veranlasst, erneut das Spielertrikot überzustreifen. In der Spitzenpartie gegen Neuss hatte Kohne noch auf dem Feld mitgewirkt – im ENNI Sportpark wechselte er sich nicht ein, da seine Startsechs das „Ding allein schaukelte“.
In allen drei Sätzen startete der MSC (in Spielgemeinschaft mit Rumeln) mit Pascal Peters im Zuspiel, Frederick Mingers auf Diagonal, mit Michael Wolf und Stefan Diettrich in der Mitte sowie mit Lukas Schattenberg und Tobias Walter auf Annahme/Außen. Einige Male war Kohne kurz davor, sich im hart umkämpften 1. Satz einzuwechseln, zog dann aber seine Trainingsjacke immer wieder über, da seine „Jungs sich befreien“ konnten.
“Bösewicht” aus Kreuztal - versucht Zuspieler Pascal Peters zu blocken ...
Aber Kohne: „Es war ein ziemlicher Krampf bis die Jungs in Spiel gefunden haben!“ Kreuztal war sofort hellwach, arbeitete sehr gut im Komplex Block-Feldabwehr war kämpferisch außerordentlich stark und witterte wohl eine echte Chance sich gegen das MSC-Team durchzusetzen. Frederick Mingers und Tobias Walter scheiterten einige Male „unnötig“ am Kreuztaler Block.
Zum Ende des ersten Satzes war dann der eigentliche Spielrhythmus, den man von den Jungs - egal in welcher Aufstellung - gewohnt ist, gefunden. Mit diesem Schwung ging es im 2. Durchgang gut los. Lukas Schattenberg legte eine krachende Serie Sprungaufschläge vor: 5-0 Führung und der Zuruf aus dem Publikum „Noch 20, Lukas!“ In der Folge eine allgemein gute konzentrierte Leistung in allen Bereichen und deutlicher Satzgewinn. Im dritten Satz ähnlich dominierend – allerdings nach der 2:0 Führung mit holprigem Auftakt.
Trainer Kohne - zwischendurch leicht genervt ...
Michael Kohne abschließend: „Im Großen und Ganzen verdiente drei Punkte. Herausheben würde ich keinen Spieler. Es haben alle verstanden, dass es wohl nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung funktioniert. Jeder hatte seine Hochs und Tiefs.“
Jetzt geht es unaufhaltsam dem Saisonende entgegen. Neuss ist „nicht mehr zu holen“, gegen Verfolger Solingen muss man noch bestehen. Hier hat man am 22. März Heimvorteil im ENNI Sportpark, wobei Trainer Kohne hofft, „endlich einmal wieder mit mehr als sechs Spielern auflaufen zu können und Alternativen zu haben.“