DA WAR MEHR DRIN – ABER MSC-TEAM NICHT KOMPLETT
Vor dem Turnier um die Landesmeisterschaft hatte es beim MSC-Team leise Hoffnungen auf einen Platz an der Sonne, sprich „Medaillenrang“, gegeben. Dieses Ziel verfehlte das MSC-Team mit dem 4. Platz nur knapp. Hauptgrund wohl das Fehlen eines Stammspielers: Lukas Lübke hatte sich kurz vorher verletzt ... und musste seinen Kameraden in Meckenheim etwas traurig zuschauen.
Im 1. Spiel des Turniers um die Landesmeisterschaft startete der MSC gegen den VoR Paderborn. Das Team um Mannschaftsführer Philip Holstein begann übernervös und lag schnell 0-5 zurück. Coach Philipp Boeck nahm eine Auszeit ... und konnte erfreut registrieren wie die Mannschaft zusehends sicherer wurde, schon bei 10 den Einstand holte ... und danach unbeirrt für einen 6 Punkte-Vorsprung sorgte, der bis zum Satzende hielt. Im 2. Satz lief das Spiel der MSC Jungadler dann „wie geschmiert“ weiter – ein klarer Sieg war das Ergebnis.
Wuchtiger Angriff von Felix Jansen aus dem Hinterfeld ...
Im 2. Spiel gab es gegen die Mannschaft vom TSC Münster-Gievenbeck eine 0:2 Niederlage. Die Münsteraner zählten schon im Vorfeld zu den ganz großen Favoriten des Turniers und traten als sehr homogene Mannschaft auf, die gut organisiert viele Angriffe des MSC auffangen und „verwerten“ konnte. Während es beim MSC Schwierigkeiten in der Annahme gab, konnten die Münsteraner die Aufschläge des MSC weitgehend entschärfen.
Nick Wolschendorf und Thorben Heinze im Block, der Paderborner Angreifer im Netz ...
Im Halbfinale gegen den TV Hörde blieben die Schwächen dem MSC teilweise erhalten: der erste Satz wurde verloren, dann folgte aber eine kämpferisch starke Leistung ...und im 3. Satz ein 16-14 Erfolg, mit dem der Einzug ins Halbfinale gelang und erneut Hoffnungen auf einen Spitzenplatz weckte. Im Halbfinale war aber dann Schluss: nach einem guten Spiel gab es gegen den späteren Turniersieger RC Borken-Hoxfeld eine 0:2 Niederlage: die „Borkener machten kaum Fehler und zeigten sich sehr stark im Angriff,“ so Trainer Philipp Boeck.
Erfolgreicher Block von Philip Holstein ...
Somit blieb immerhin noch das Spiel um Platz drei – hier musste das MSC-Aufgebot erneut gegen den starken Gegner aus der Vorrunde, den TSC MS-Gievenbeck, antreten. Das Team aus dem Leistungszentrum in Münster zeigte sich vor allem im Angriff wiederum überlegen – und das Fehlen von Lukas Lübke machte sich erneut bemerkbar.
Damit war man auf Platz vier im Turnier angekommen – knapp vorbei an der „Bronzemedaille“. Für Trainer Philipp Boeck kein Unglück: „Wir sind in Anbetracht der Umstände zufrieden mit dem Ergebnis. Die Mannschaft hat sich hier gut präsentiert. Bei einem solchen Turnier muss man natürlich in Bestbesetzung antreten. Viel hat für den Einzug ins Spitzentrio nicht gefehlt.“ Co-Trainerin Maja Wolschendorf: „Die Mannschaft hat das Maximale herausgeholt und kann stolz auf den 4. Platz sein.“
Aufgebot bei der WVV-Landesmeisterschaft in Meckenheim:
Nick Wolschendorf, Sebastian Bathen, Philip Holstein, Nils Damrath, Michael Toomey, Thorben Heinze, Felix Jansen, Lukas Kneilmann, Nils Finmans, Magnus Arens, Lukas Lübke, Taner Orak. Trainer: Maja Wolschendorf / Philipp Boeck
Klassement bei den Landesmeisterschaften: 1. RC Borken-Hoxfeld, 2. VV Humann Essen, 3. TSC MS-Gievenbeck, 4. Moerser SC, 5. TuB Bocholt, 6. 1. VC Minden, 7. Meckenheimer TuS, 8. TV Hörde, 9. VC Menden-Much, 10. SV Bayer Wuppertal, 11. VoR Paderborn, 12. FCJ Köln
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