JETZT KÄMPFT DER MOERSER VOLLEYBALL-NACHWUCHS TATSÄCHLICH ...
Jetzt kämpft der Moerser Volleyball-Nachwuchs tatsächlich um die Deutsche Meisterschaft. Am vergangenen Wochenende hat die U14 vom Moerser SC jedenfalls in der Sporthalle Adolfinum den zweiten Platz bei der Westdeutschen Meisterschaft ergattert. Damit haben sie sich für das Turnier um den nationalen Titel 2014 qualifiziert. Nach den Jungs der U20-Mannschaft ist es bereits das zweite Nachwuchsteam des MSC, das beim DM-Finalturnier antritt.
Während die U20 am Wochenende 24. und 25. Mai nach Bliesen, in der Nähe von Saarbrücken, antreten muss, fahren die Mini-Adler vom Niederrhein schon eine Woche früher zum TV Mömlingen nach Nordbayern, zu den Unterfranken in der Nähe von Aschaffenburg. Dort tragen die jüngeren ihren Titelkampf aus.
Für MSC-Trainer Martin Schattenberg begann das Turnier am Samstagmorgen „perfekt“: Gegen den TV Hörde konnte sich sein Team „einspielen“ für den schwereren Gegner von Humann Essen.
Keine Geschenke an den Gastgeber
Nach gutem Start mit der „Stamm-Vier“ Jan Schliekmann, Magnus Arens, Moritz Liebisch und Kapitän Sebastian Bathen wurde der erste Satz knapp gewonnen. Im zweiten Durchgang konnte Essen ausgleichen, doch im Tiebreak setzten sich erneut die Jung-Adler vom MSC durch. Unterstützt durch mächtigen Jubel der Eltern und Angehörigen. Martin Schattenberg: „Da hatte die Mannschaft dann endgültig verstanden, dass keine Geschenke an den Gastgeber verteilt werden.“ Aber Moers nutzte seinen Heimvorteil.
Die gute Annahme (hier Jan Schliekmann und Magnus Arens) ...
Immerhin konnte der MSC nun als Gruppenerster im Überkreuzspiel gegen TuB Bocholt starten und fuhr dort einen klaren 2:0-Sieg ein. Damit war man in den Top-Drei gelandet und brauchte nur noch einen Sieg, da sich der Erst- und Zweitplatzierte für die DM qualifizieren. Doch gegen VC Menden-Much, „einer bärenstarken Mannschaft“, so Trainer Schattenberg, kassierte Moers eine Niederlage. Nun musste ein Sieg her gegen den VoR Paderborn. Und das gelang den MSC-Jungs.
... und der gute Angriff (hier Sebastian Bathen) ...
Trainer Schattenberg: „Da ist für uns natürlich ein Traum in Erfüllung gegangen. In meinen Augen hat sich die Mannschaft für ihren Trainingsfleiß selber belohnt. Der zweite Platz basiert auf einer deutlichen Leistungssteigerung, sowohl individuell als auch als Team im Vergleich zu den letztjährigen Westdeutschen Meisterschaften, und hat sich auch in den Ligaspielen schon ein wenig abgezeichnet.“
... brachte Schattenbergs Team auf´s Siegerpodest.
Schattenberg weiter: „Allerdings liegt das Niveau bei den ersten sechs Teams – wobei Menden-Much ein wenig besser als der Rest war und auch verdient WVV-Meister geworden ist – relativ dicht beieinander. Von daher gehört in so einem Turnierverlauf auch ein bisschen Glück dazu. Und in unserem Fall haben die elterlichen Zuschauer schon für ein richtiges Heimspiel gesorgt. Das hat dann auch in schwierigen Spielphasen die Spieler immer wieder nach vorne gebracht. In Hinblick auf die Deutschen weiß ich aber, was wir trainieren müssen. Denn da wird das Niveau natürlich noch einmal etwas höher liegen.“
NRZ /WAZ Moers