JUNGADLER MÜSSEN AUF DER DM IMMER ANS LIMIT!

Martin Götte ist optimistisch ...

Nach der U14 fährt nun die U20 des Moerser SC zum Finalturnier um die Deutsche Meisterschaft – eine Mammutaufgabe für Trainer und Team. Vor zwei Jahren gelang der Mannschaft – damals noch als U18 – die Deutsche Vizemeisterschaft, ein sensationeller Erfolg. Ob man daran wird anknüpfen können, ist die ganze große Frage am kommenden Wochenende.

In Bliesen – Nähe Saarbrücken – gehen mehrere starke Mannschaften an den Start – auch solche, die sich zwischenzeitlich namhaft verstärkt haben und nun in dem Prestigeduell glänzen wollen. Erfahrungsgemäß sind immer eine ganze Reihe von Spielerbeobachtern beim U20 Turnier dabei, um sich vielleicht den einen oder anderen Nachwuchsspieler zu „sichern“.

Den MSC hat es wieder einmal ganz schwer getroffen: schon in den Gruppenspielen „muss das Team voll an die Leistungsgrenze gehen,“ so Trainer Michael Kohne, „mit dem Ausrichter TV Bliesen (u.a. mit Juniorennationalspielern Adam Kocian und Moritz Reichert), dem TSV Mühldorf (alias VCO Kempfenhausen – DVV Stützpunkt in Süddeutschland) und dem sicher etwas unbekannteren TV Hausen (musste sich bei den Württembergischen Meisterschaften lediglich dem VfB Friedrichshafen geschlagen geben!) gibt es keine Zeit, um sich einzugewöhnen.“

Felix Orthmann und Martin Götte blocken im NRW-Finale ...

Assistiert wird Kohne von Co-Trainer Martin Schattenberg, dem vor zwei Jahren die Vizemeisterschaft gelang ... und der sich erinnert: „Damals sind wir in der Gruppe nur Dritter geworden, haben uns dann aber im Überkreuzspiel und den Platzierungsspielen super steigern können. Mal sehn, was geht!“

Kohne bleibt erst einmal realistisch: „Wenn es uns gelingt, in jedem Spiel annähernd 100% abzurufen, dann ist für meine Mannschaft einiges möglich. Das Niveau ist selbstverständlich brutal hoch, ganz besonders im Vergleich zu den Westdeutschen Meisterschaften. Daher müssen wir die Rolle des Underdogs in jedem Spiel erst einmal annehmen und dann daraus das Beste machen.“

Immerhin hat die Mannschaft noch einige Trainings-Sonderschichten am letzten Wochenende eingelegt und ist guten Mutes. Personell gibt es eine „Baustelle“: Stammspieler Marco Schwarzbach hat einen operativen Eingriff Anfang April über sich ergehen lassen müssen und geht mit Trainingsrückstand ins Turnier. 

Das Aufgebot für die DM: Trainer: Michael Kohne, Co-Trainer: Martin Schattenberg, Scout: Klaus Schmidt-Kotte, Spieler: Dennis Barthel, Martin Götte, Felix Orthmann, Pascal Peters, Lukas Schattenberg, Nico Schmitz. Marco Schwarzbach, Tobias Walter, Niklas Kotte, Frederick Mingers, Arndt Bils