DAMEN I: KLASSE HALTEN, SPIELERINNEN ENTWICKELN

VERJÜNGUNG IM MSC VERBANDSLIGATEAM

Dreimal hintereinander sind die Damen 1 des Moerser SC aufgestiegen – nun spielt man in der Verbandsliga und muss nun wirklich nicht gleich wieder aufsteigen. Erstes Ziel ist ohne Zweifel der Klassenerhalt – neben einigen erfahrenen Spielerinnen sind „junge Hüpfer“ aus der eigenen Jugend dazugekommen. Bei dem qualifizierten Training von Übungsleiter Tim Elsner müsste das Saisonziel „Klassenerhalt“ zu schaffen sein.

Schlüsselspielerinnen werden ohne Zweifel Chiara Hoenhorst und Jewgenia Büttner sein. Sie haben im Angriff mehr als Verbandsligaformat und können die Mannschaft mitnehmen. Auch im Zuspiel ist das Team gut versorgt: mit Yina Liu ist eine ganz junge Zuspielerin am Werk – im Hintergrund ist Marie Krivec, die aber aus Studiengründen nicht regelmäßig am Wochentraining teilnehmen kann. Krivec will so oft wie möglich versuchen, beim Training dabei zu sein – hat aber mit dem Studienort Münster etwas „Standortnachteile“.

Yina Liu legt ...

Leider ist nicht nur Marie Krivec nicht fest einplanbar. Nach dem Aufstieg in die Verbandsliga haben einige Spielerinnen nach ihrem Abitur „das Weite“ gesucht: Sally Tavenrath nimmt ihr Studium in Bonn auf, Denise  Bitter wird studienbedingt in Gelsenkirchen wohnen – bewährte Kräfte, die bei der regelmäßigen Trainingsarbeit fehlen werden.

Junge Spielerinnen müssen Verantwortung übernehmen

Damit rücken nun junge Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs in die Mannschaft. Vor allem Liridona Rahimaj soll als Libera die Annahme mit stabilisieren. In der Mitte soll die U18 Spielerin Lea Schoppe wichtige Aufhaben übernehmen. Auch Ann-Sophie Schattenberg aus der eigenen Jugend zählt zu den Spielerinnen, die jetzt Verantwortung übernehmen müssen. Individuell gibt es  starke Kräfte im Team – aber im Volleyball, wo es um sehr schnelle Reaktionen geht, ist das „eingespielt sein“ ein ganz wichtiger Faktor. Man muss wissen, ahnen, voraussehen ... wie der Nebenmann (bzw. die Nebenfrau) reagiert. Dazu ist viel gemeinsames Training eigentlich unerlässlich.

Liridona Rahimaj und Chiara Hoenhorst in der Annahme ...

Co-Trainer Stefan Tavenrath ist sich aber sicher: „Wir sind für die erste Verbandsligasaison gut gerüstet. Natürlich muss hart gearbeitet werden und man sollte keine zu hohen Erwartungen setzen. Nach den Aufstiegen ist erst einmal eine gute, gesicherte Platzierung angestrebt, wenn nach oben geschnuppert werden kann, umso schöner. Wichtig ist, dass wir unsere jungen MSC Talente, die aus unserer Jugendarbeit hervorgegangen sind, weiter entwickeln. Wir werden sicher in der Rückrunde besser sein als zum Saisonbeginn. Das Team ist willig, trainiert gerne und da werden wir auch die entsprechenden Resultate sehen“.

Ann-Sophie Schattenberg - vorsichtiger Blick in die Zukunft ...

Nach den Eindrücken bei verschiedenen Trainingsspielen resumierte Trainer Tim Elsner: „Wir haben individuelle Stärken, müssen aber das Zusammenspiel weiter ausbauen und lassen noch zu viele Chancen liegen. Wir können aber mit Optimismus in die Saison gehen!“ Gegen den ersten Gegner TB Osterfeld wird der MSC schon richtig gefordert werden: vor zwei Jahren spielten die Osterfelderinnen schon einmal in der Verbandsliga, stiegen dann in die Landesliga ab und schafften sogleich die Rückkehr in die Verbandsliga.

So wird es am Sonntag (Spielbeginnen im ENNI Sportpark um 11.00 Uhr) ein „Duell der Aufsteiger“ geben.

Das MSC Verbandsliga-Aufgebot in der Saison 14/15

Yina Liu, Chiara Hoenhorst, Lea Schoppe, Ann-Sophie Schattenberg, Liridona Rahimaj, Vanessa Palenga, Andrea Gröll, Samantha Schydlo, Jewgenia Büttner, Julie Scheng, Sally Tavenrath, Marie Krivec, Denise Bitter, 

Trainer Tim Elsner, Co-Trainer Stefan Tavenrath