MIT SEBASTIAN BLUM IST EIN ERFAHRENER SPIELER BEI ...
Mit Sebastian Blum ist ein erfahrener Spieler bei der neuen MSC Regionalligamannschaft „an Bord“ gegangen. Der neue Mittelblocker (187 cm lang, Gewicht „um die 100 kg“) ist Jahrgang 84 und hat schon eine „spektakuläre MSC Erfahrung“ hinter sich gebracht: im Jahre 2007 war er im MSC Bundesligateam, dass beim Pokalfinale im Gerry Weber Stadion in Halle vor 10.000 Zuschauern um den „Pott“ kämpfte.
Dann verabschiedete sich Blum vom MSC und spielte von der Saison 07/08 bis 12/13 beim Rumelner TV. Zwischenzeitlich heiratete Blum, hat nun zwei Kinder – und erwartet in Bälde erneut Zuwachs. Blum ist bei der Bundeswehr, dort bei der Luftwaffe, Standort: Kalkar.
Bei der Bundeswehr ist er „auf Zeit“. Er ist gerne dabei – „sehr abwechslungsreiche Tätigkeit, und für Sport habe ich auch Zeit.“ Er sieht noch gerne Basketball oder Handball, „also Sportarten, die etwas mit den Händen zu tun haben,“ so Blum.
Für andere Aktivitäten bleibt keine Zeit: Bundeswehr, Familie, MSC – das ist der Dreiklang der gegenwärtig sein Leben bestimmt. Gelegentlich kommt er auch zum Lesen – „aber in der Regel nur Fachliteratur.“ Ansonsten dominiert in der knappen Freizeit „die Familie“.
Was ist an Moers schön, Sebastian Blum? „Na, ich wohne hier, das muss reichen. Aber ernsthaft: eine ruhige, überschaubare Stadt mit viel grün. Da lässt sich gut leben.“
Bei der Frage nach den drei Wünschen steht „Gesundheit für mich und die Familie“ natürlich im Vordergrund. Wunsch zwei wäre ein Eigenheim und Wunsch drei ist die Ernennung zum Berufssoldaten.
Vor 10.000 Zuschauern im Gerry Weber Stadion vlnr: Torben Tidick, Nils Lieber, Sebastian Blum
Im Training mag er alles – vor allem aber „so richtig auspowern. Es muss kesseln“, sagt Sebastian, der bei der Frage, was er denn nicht gerne mag, keine konkrete Antwort geben will. „Auch das was einem nicht so liegt muss ernsthaft trainiert werden, dagegen darf man keine Haltung aufbauen.“
Zum Volleyball ist er durch den Schulsport gekommen: „5. Klasse auf einer Realschule in Rheinhausen. Hat mir gleich gefallen!“ Und so hat sich dann alles entwickelt ... bis zu seinem ersten sportlichen Triumph, als er mit dem TV Rumeln die Deutsche Meisterschaft im Jahre 2002 bei der A-Jugend holte.
Wo sieht er sich – sportlich – in einem Jahr? „Hoffentlich noch in der Regionalliga,“ meint er, wohl wissend, dass der stark verjüngten Mannschaft eine extrem schwere Saison bevorsteht.
Für ein Dreamdate würde er Gisele Bündchen nominieren. Für ein Horrodate käme Christiano Ronaldo auf die Liste. „Ich mag sein Angebertum nicht,“ sagt Sebastian.