GELDERN ERWIES SICH ALS DER ERWARTET STARKE GEGNER
Mit einer ganzen Reihe von „erfahrenen“ Verbandsligaspielerinnen (In der Startsechs Yina Liu Z, Ann-Sophie Schattenberg D, Chiara Hoenhorst/Maren Bunn AA, Lea Schoppe, Sally Tavenrath MB, Liridona Rahimaj L) war Trainer Tim Elsner nach Dormagen gefahren um dort den Einzug in die Qualifikationsrunde definitiv zu sichern. Dies gelang – der mögliche Sieg gegen Tabellenführer Geldern jedoch nicht.
Zunächst reichte es gegen Gastgeber TSV Bayer Dormagen zu einem klaren 2:0 Sieg. Dormagen im Aufschlag relativ harmlos, die Moerser Annahme ohne große Probleme, Yina Liu konnte gut zuspielen und der Moerser Angriff einfach zu stark. Nach zwei schnellen Sätzen war die Partie beendet und Teil 1 der Mission erfüllt.
Auch im Spiel gegen den VS Eintracht Geldern lief es zunächst ganz gut: der Erzrivale vom Niederrhein machte zwar erheblich Druck, doch konnte der MSC über seine starken Angreiferinnen häufig „kontern“ – und mit starken Aufschlägen die Gelderner Annahme immer wieder irritieren.
Ann-Sophie Schattenberg und Lea Schoppe lassen eine Lücke im Block ...
Im 2. Satz dann – nach insgesamt drei guten Sätzen (zwei vs Dormagen, einer vs Geldern) plötzlicher Konzentrationsabfall bei den Moerser Spielerinnen. Schneller 1-7 Rückstand – „die Nerven ... und der Aufschlag kam nicht mehr“, so Trainer Elsner. Geldern nun kompakt in der Annahme, sehr erfolgreich über ihre Diagonalspielerin. Die Moerser Annahme war eigentlich ganz ordentlich - dennoch der Moerser Angriff überschaubar. Geldern wehrte ein um das andere Mal ab und konnte erfolgreich angreifen.
Damit musste der Tiebreak die Entscheidung bringen. Die Mannschaft von Tim Elsner hatte sich wieder gefangen, konnte sich allerdings nach einer frühen Gelderner 6-3 Führung nicht mehr entscheidend durchsetzen. Moers aber kämpferisch sehr stark, kann Geldern bei 9-10 noch zu einer Auszeit zwingen und bis 12-13 den Satz offen halten. Ein kraftvoller Hinterfeldangriff von Chiara Hoenhorst ... und eine verpatzte Annahme bringen dann über 13-14 den Satz- und Spielverlust.
Chiara Hoenhorst am Boden ...
Sally Tavenrath, die mehrfach „in der Mitte“ aushalf: „Wir sind richtig gut ins Spiel gestartet und konnten ab Mitte des ersten Satzes unsere Führung ausbauen und relativ deutlich gewinnen. Im zweiten Satz funktionierte dann nichts so richtig, trotz guter Annahme konnten wir unsere Angriffe nicht durchbringen.“ Tavenrath weiter: „Im entscheidenden Tiebreaker lagen wir dann relativ schnell hinten. Wir sind aber nicht eingebrochen wie so oft in den letzten Spielen, sondern haben uns nochmal rangekämpft. Die Stimmung auf und neben dem Spielfeld war dieses Mal klasse, der Teamgeist super. Jetzt wollen wir den 2. Platz verteidigen und dann zur Westdeutschen.“
Trainer Tim Elsner haderte mit den „Kleinigkeiten“ welche letztendlich in der entscheidenden Phase fehlten: „In der Defensive passieren immer wieder diese kleinen Stellungsfehler – im Training kriegen wir das gut hin, unter Stress verschiebt sich das und das führt dann in den ganz knappen Situation zum Punktverlust. Ärgerlich – ich hoffe wir können das noch verbessern.“
Die erste Qualifikationsrunde (Runde A) findet – wie auch für die U16 – Anfang Februar statt.
Die Ergebnisse:
TSV Bayer Dormagen vs Moerser SC 0:2, 13-15-25
VC Eintracht Geldern vs Moerser SC 2:1, 21-25,25-13,15-13
U18 und U13 hatten spielfrei