„ROOKIE OF THE YEAR“ FREDERIK WÜRDE GERNE IVAN TREFFEN ...
Frederik Mingers wurde im Jahre 1998 in Düsseldorf geboren und besucht in Schiefbahn das St. Bernhard Gymnasium. Gegenwärtig ist er dort in Klasse 10 . Geht er gerne zur Schule? „Muss sein,“ meint er nüchtern, „nützlich und sinnvoll.“
Seine Lieblingsfächer sind Sport und Psychologie. Volleyball ist „das Spiel“ - andere Sportarten interessieren ihn nicht so sehr – auch die „Fohlen“ in der Fußball-Hochburg Mönchengladbach wecken keine weiteren Emotionen.
Er arbeitet neben dem Training beim MSC regelmäßig an seiner Fitness. Immerhin hat er ein sportliches Vorbild aus dem Bereich Volleyball: Ivan Zaitsev, nach langen Jahren in Italien nun bei Dynamo Moskau, Diagonalspieler und Allrounder wie er selbst.
„Insgeheim“ träumt der junge Nachwuchsvolleyballer einmal davon, in der Bundesliga zu spielen – lange Zeit wollte er das beim Moerser SC tun. Nun, da der MSC die Bundesligalizens nicht wieder beantragt hat, muss er sich wohl irgendwann verändern. „Ich würde schon gerne mal ganz oben spielen, und wenn man erst einmal so weit ist, könnte es auch sein, dass der Nationaltrainer mal zuschaut“, meint er lächelnd.
In der knapp bemessenen Freizeit bleibt kaum Platz für Computerspiele - Musik (House, Hip Hop, Elektro) sorgt für die nötige Abwechslung. Zeit für Literatur und Zeitungen bleibt kaum: „Wir haben natürlich unsere Pflichtlektüre in der Schule, Nachrichten verfolge ich im Internet.“
Was ist an Moers schön? In jedem Falle die Innenstadt von Moers – und natürlich das ENNI Sportzentrum. „Große Klasse,“ meint Frederik, der sich von seinen Eltern regelmäßig zum Training bringen lässt. Für den Führerschein ist er zu jung.
Frederik Mingers - auch schon in der Regionalliga im Einsatz ...
Bei der Frage nach den drei Wünschen kommt als erster Wunsch „Gesundheit für meine Familie und mich, dann möchte er eine erfolgreiche Saison spielen und schließlich könnte ein Hauptgewinn im Lotto „ganz praktisch“ sein.
Was macht Frederik im Training am liebsten? Klare Ansage: Angriff und Block. „Unangenehm“ ist es für ihn, wenn er nach einer Abwehrsituation aus dem Hinterfeld das Zuspiel übernehmen muss. Zum Volleyball ist er durch seine Mutter gekommen, die auch einmal gespielt hat ... und ihn dann beim TV Anrath angemeldet hat.
Frederik „tanzt auf vielen Hochzeiten“: er spielt in der 1. Mannschaft in der Regionalliga, ist im U20 Team in der NRW-Liga und auch im U18-Team in der NRW Liga. Sein bislang schönstes Volleyball-Erlebnis war die Teilnahme mit der U20 am Finalturnier um die Deutsche Meisterschaft im letzten Jahr.
Für ein Dreamdate würde er gerne den Ausnahmevolleyballer mit der Irokesenfrisur, Ivan Zaitsev, nominieren: „Der hat sicher jede Menge Erfahrung.“ Für ein Horrordate käme Dieter Bohlen oben auf die Liste. „Zu viele platte Sprüche,“ meint Frederik.