DIE JUNGEN MSC-NACHFOLGE-TEAMS HOLEN WICHTIGE PUNKTE ...
Lange Zeit haben die Jungs nur „Dresche“ bekommen – am vorigen Wochenende holten die beiden jungen Teams mit Fünfsatz-Spielen wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Trainer Martin Schattenberg und Philipp Boeck hatten für die jungen Teams „eine harte Zeit“ prognostiziert ... und Chancen eher für die Rückrunde gesehen. Jetzt machten beide Teams gleichzeitig positiv auf sich aufmerksam.
Die Herren III mit Trainer Martin Schattenberg musste in der Bezirksliga gegen ein ebenfalls junges Team aus Bocholt antreten. Auch die Bocholter schicken schon ihre U16 in der offenen Klasse ins Rennen – wie auch der MSC. Beide jungen Teams am Tabellenende – da war man gespannt, wie sich der Nachwuchs schlagen würde. Schattenberg´s Mannschaft war bis dato ohne Sieg ...
Motivation von der “Bank” kam etwas spät im Spiel ...
Man fing mit einem Satzgewinn an – aber nach einem Sieg sah es aber nach dem ersten Satz gar nicht mehr aus. Zwar gab es im ersten Satz für Schattenberg´s nominierte Startsechs (Jan Schliekmann (Z), Sebastian Bathen (D), Arndt Bils/Moritz Liebisch (AA), Henrik Dawel/Arne Arens (MB)) nach lange ausgeglichenem Spiel (bis 11-11, danach zog der MSC auf 19-15 vor) einen ersten Erfolg, es folgte aber dann ein „Katastrophensatz“.
Sebastian Bathen mit vielen wichtigen Punkten ...
Bei 3-9 beantragte Trainer Schattenberg die erste Auszeit – bei 3-11 die 2. Pause. Keine Annahme, schwache drucklose Abschlüsse – nichts ging. Schattenberg wechselte durch: Clemens Spoo kam ins Zuspiel, Arne Arens rückte in den Mittelblock (für Dawel) und Nick Potschka ging als Libero mit in die Annahme. Es wollte einfach nicht klappen – ebenso wie im 3. Satz, der ähnlich deutlich verlief wie Durchgang zwei. Wieder versuchte Schattenberg über Spielerwechsel neue Impulse zu setzen – ging nicht.
Moerser Flaute wiegt den Gegner in Sicherheit
Aber: die deutlichen Packungen gut für den MSC – schlecht für Bocholt. Die jungen Gäste hatten nach den überdeutlichen Ergebnissen wohl schon die positive Endabrechnung im Sinn. Konzentration weniger, Irritation größer – und Schattenberg´s Jungs holten den 4. Satz, damit einen Punkt für die Tabelle – und drehten auch im Tiebreaker weiter auf. Sebastian Bathen hatte wiederum eine Menge Verantwortung im Angriff bekommen und konnte oft erfolgreich abschließen. Zudem wurde weiter druckvoller aufgeschlagen.
Coach Schattenberg hatte schon vor dem 4. Satz „Spaß am Spiel“ eingefordert und darauf hingewiesen, dass sich die Bocholter Jungs besser präsentierten als die Gastgeber. Das hatte gewirkt – nicht nur die Spieler auf dem Feld sondern auch die Wechselspieler auf der Bank sorgten für Stimmung – und schließlich für den Erfolg. Schattenberg: „Zum Schluss waren wir dann ein echtes Team mit 11 Spielern.“
Herren zwei in Benrath „knapp daneben“
Mit einem gewonnenen Punkt wollten die jungen Spieler um Philipp Boeck eigentlich nicht zufrieden sein – verständlich, wenn man im Tiebreaker „am Drücker“ gewesen ist und dann mit 13-15 verliert. Aber dieser Teilerfolg sorgte immerhin für Platz acht in der Tabelle – mit Sichtweite auf einen Platz in der Mitte.
Nick Wolschendorf muss sich in der Abwehr strecken ...
Die Ergebnisse:
TSG Benrath vs Moerser SC II 3:2,25-20,19-25,25-18,20-25,15-13
Moerser SC III vs TuB Bocholt IV 3:2,25-20,8-14-25,25-19,15-10