SICHTUNG VON MSC VOLLEYBALLERN IM VEREIN UND IM VERBAND ...
Die Spielzeit 2014/2015 ist offiziell beendet, traditionsgemäß folgen nun die Meisterschaften in den verschiedenen Jugendklassen auf Landes- und Bundesebene (U16-DM in Moers über Pfingsten!) ... und last not least die verschiedenen Sichtungen. Dabei geht es vor allem um die neuen Mannschaftsbildungen für die kommende Saison 2015/2016 – sowohl im Verein wie auch auf Landesebene.
In der Wochenmitte hatte MSC-Trainer Tim Elsner, unterstützt von Trainerin Brigitte Heisig, zu einem Sichtungstraining der jüngsten Volleyballerinnen im Verein gerufen. Die ganz jungen Spielerinnen aus dem letzten und vorletzten Adler-Sparkassen-Cup sollten und wollten zeigen, was in ihnen steckt. Elsner hatte kleinere Spielfelder vorbereitet und ließ „Dreier-Teams“ gegeneinander antreten. Im U12 und U13 Bereich, wo der ganz junge Nachwuchs in der kommenden Saison spielen soll, wird ja noch mit „Zweier- oder Dreier- Teams“ gespielt.
Elsner zeigte sich zufrieden mit dem Lernstand und der Motivation der jungen Spielerinnen, merkte aber an, dass natürlich im technisch-taktischen Bereich „noch jede Menge“ gearbeitet werden müsse, um die Spielfähigkeit zu verbessern. Elsner: „Da tut sich ein ziemlich breites Aufgabenfeld auf: mindestens zweimal pro Woche Training, Betreuung bei den Spielterminen, erste Schiedsrichterausbildung, Teamfähigkeit und Zusammengehörigkeit in den neuformierten Mannschaften fördern und vor allem auch die Einbeziehung der Eltern für die logistischen Aufgaben.“
Bis zu den Sommerferien wird jetzt in differenzierten Gruppen (Binnendifferenzierung) weitergearbeitet. Dann folgen nach den Sommerfreien die mehr mannschafts- und gruppenorientierten Trainingseinheiten.
Auch der WVV-Landestrainer sichtete ...
Schon etwas weiter sind die Jungen im U14 Bereich: auch sie wurden gesichtet – in der Sporthalle Adolfinum. Landestrainer Wolfgang Schütz hatte die Jahrgänge 2001/2002 zum Sichtungstraining geladen - ... 36 Volleyballer aus dem westlichen Ruhrgebiet und vom Niederrhein waren seinem Ruf gefolgt. 12 MSC Spieler waren nominiert, drei mussten aber wg. Verletzung bzw. Krankheit passen.
Beim Sichtungstraining (über vier Stunden verschiedenen Trainings- und Spielformen) dabei auch MSC-Cheftrainer für den Jungenbereich Martin Schattenberg. Im Trainingskader eine Reihe von MSC-Spielern, die am nächsten Wochenende zur Deutschen Meisterschaft der U14 nach Konstanz reisen.
Neben den üblichen Landesmeisterschaften, die mit Vereinsmannschaften gestaltet werden, nimmt der Westdeutsche Volleyball Verband mit einer Landesauswahl am „Bundespokal“ teil. So hat der Landestrainer in diesem Jahr drei „Sammelpunkte“: Bonn, Moers und Bocholt. Von insgesamt mehr als 70 Teilnehmern bei mehreren Sichtungen werden dann schließlich ca. 20 Talente „herausgefiltert“ die es in die Landesauswahl schaffen. Nach den Sommerferien will Landestrainer Schütz „ca. alle zwei Wochen“ ein Auswahltraining anbieten, um im kommenden Jahr mit einer starken NRW-Auswahl beim Bundespokal auflaufen zu können. Die Sichtung im Adolfinum war ein erster Schritt in Richtung Bundespokal.
Im Adolfinum dabei auch eine ganze Reihe von Eltern – schließlich kamen Jungen aus insgesamt neun Vereinen in der Region zum Training. Landestrainer Schütz: „Wir schätzen es wenn Eltern sehen, wie wir das Auswahltraining gestalten. Alles soll transparent bleiben – man soll erkennen, wie sich die Jungs von Stufe zu Stufe entwickeln.“ Ziel: Spielfähigkeit auf einem technisch-taktisch anspruchsvollen Niveau. Der Trainingseifer der Gruppe war groß, der Einsatz der Jungs intensiv.
In der Mittagspause wurde für die Aktiven sowie für die mitgereisten Eltern für Essen und Trinken gesorgt. Trainer Schattenberg´s Assistentinnen Heike Paulsberg und Steffi Gröll hatten eine Cafetaria organisiert. Clemens Spoo von der MSC U14: “Das war ein Klasse-Training - außerdem hat der Landestrainer jedem Teilnehmer ein Super-T-Shirt geschenkt.”