MOERSER SC BLEIBT REGIONALLIGIST

UND: LUKAS SCHATTENBERG IST “BACK IN TOWN” ...

Lukas Schattenberg ist nach einem einjährigen Aufenthalt in den USA wieder in Moers, hat bereits einige Trainingseinheiten beim Moerser SC absolviert und will versuchen, „etwas Gescheites mit Volleyball“ zu machen. Das könnte so aussehen, dass der Außengreifer mit „einigen Moerser Jungs und einigen Kumpels aus dem U20 Vizemeisterteam“ in der kommenden Saison die Regionalliga bestreitet.

Fast zeitgleich mit der Rückkehr aus seinem College in den USA kam beim MSC auch die gute Nachricht ein, dass die erste Mannschaft in der kommenden Saison weiterhin in der höchsten Spielklasse von NRW auflaufen wird. Das Team schaffte es ja bekanntlich bis in die Relegation und profitiert nun davon, dass der TSC Münster auch noch in die 3. Liga aufsteigt. So verbleibt der MSC in der Regionalliga.

Schlüsselrolle für Schattenberg

MSC Präsident Günter Krivec will das Projekt „Regionalliga plus“ fördern. Wobei die Perspektive 3. Liga oder sogar 2. Bundesliga im Gespräch ist. Krivec: „Wir müssen abwarten welche Spieler sich für den MSC entscheiden können. Dann werden wir handeln.“

Schon immer ein Herz für Talente: hier Lukas Schattenberg und Henning Hogenacker vor drei Jahren ...

Dabei könnte Lukas Schattenberg eine Schlüsselrolle spielen. Der „Moerser Jung“ spielte in der letzten Saison in der College Mannschaft vom Missouri Valley College (Vikings) in der Heart of America Conference, dort natürlich in der Stammsechs.

Talente wie Niklas Kotte und Frederik Mingers aus der U18 wollen es zeigen ...

Er sorgte für die meisten „kills“ im Team – auch bei den „digs“ und „blocks“ kam es zu anständigen Werten – alles nachzulesen auf der Homepage des College, fein aufgezeichnet im statistikverrückten Sport in den USA.

Für die kommende Saison will sich Schattenberg wieder dem MSC anschließen. Danach will er sich endgültig über seine akademische Laufbahn im Klaren sein. Schattenberg: „Ich habe das noch nicht genau definiert – es gibt eine Reihe von Optionen.“ Die Optionen aus der Bundesliga hat er jedoch zunächst einmal abschlägig beschieden. Coburg wollte ihn haben – andere auch. 

Auch das belgische Team in Leuven (Universitätsstadt) zeigte Interesse. Immerhin hat Schattenberg durch seine Mutter auch die belgische Staatsbürgerschaft. „Ich könnte auch in der belgischen Junioren-Nationalmannschaft spielen“, so Schattenberg.

Eine Aufgabe mit Perspektive würde auch Trainer Chang Cheng Liu zusagen ...

MSC-Trainer Chang Cheng Liu ist erfreut über diese Entwicklung: „Mit jungen Talenten arbeiten und dann aufsteigen. Das wäre auch für mich eine gute Motivation. Ein Mix aus Freizeitvolleyballern und Talenten wie in der letzten Saison, das ist sportlich uninteressant.“

NRZ/WAZ – Moers - Wolfgang Jades