ADOLFINUM/MSC-BEACHTEAM DENNOCH STARK BEIM LANDESSSPORTFEST
Nach der Qualifikation beim Beachvolleyball-Bezirksfinale reiste das Adolfinum Beachvolleyball-Team in der Wochenmitte zum NRW Landesfinale (Jahrgänge 98 bis 01) nach Marl ... um dort zu versuchen, ein Ticket für das Bundesfinale in Berlin zu ergattern. Es reichte nicht ganz ... im Finale setzte es eine knappe 1:2 Niederlage.
Von den 12 teilnehmenden Mannschaften in Marl (Turnier glänzend gemanagt vom Orga-Team Ovelhey/Jackson) konnte sich nur der Sieger für Berlin qualifizieren – in einem echten Mannschaftswettbewerb. Jede teilnehmende Schule stellte ein Jungen-, ein Mädchen- und ein Mixed-Team. Im Vergleich Schule vs Schule mussten drei Siege oder zwei Siege für den Mannschaftssieg her. Die Teams starteten in vier Dreiergruppen – danach ging es „überkreuz“ im Viertelfinale, Halbfinale und Finale weiter.
Bils/Löhndorf hatten es schwer - die gute Laune blieb.
In der Vorrundengruppe A musste das Adolfinum-Team (Jungen: Philip Holstein/Luca Wagner, Mädchen: Wibke Bils/Elena Löhndorf, Mixed: Ann-Sophie Schattenberg/Niklas Kotte – alle Akteure vom Moerser SC) gegen das Kardinal-Galen-Gymnasium Münster und das Städtische Gymnasium Sundern antreten. Coach Martin Schattenberg, der die drei Adolfinum-Teams betreute hatte nach einer ersten „Durchsicht“ der anwesenden Schulen festgestellt: „Die meisten Schulen verfügen allenfalls über zwei starke Teams – die müssen im direkten Vergleich das „Eisen aus dem Feuer“ holen.“
Holstein/Wagner beobachten Ann-Sophie Schattenberg bei der Ballrettung ...
Dies wurde gleich in der Vorrunde (hier jeweils nur ein Satz bis 25, im Halbfinale Sätze bis 15, Formel „best of three“) deutlich: bei den 2:1 Siegen gegen Münster und Sundern waren es Holstein/Wagner und Kotte/Schattenberg, die jeweils klare Siege einfuhren – Bils/Löhndorf (eines der jüngsten Teams im Wettbewerb) mussten „Lehrgeld“ zahlen. Als Gruppenerster musste die Adolfinum-Gruppe in der „Überkreuzphase“ gegen den Gruppenzweiten der Gruppe B antreten. Gegen das Bessengymnasium aus Minden kam es erneut zu einem 2:1 Sieg.
Wagner mit Bodenkontakt ...
Damit war man bereits im Spitzenquartett und musste nun noch im Halbfinale und Finale versuchen, die Oberhand zu behalten – in der Hoffnung, dass das Jungen- und Mixed-Team sich jeweils würde durchsetzen können. Gegen das Johannes-Kepler-Gymnasium Ibbenbüren (hier erstmals im Modus über zwei Gewinnsätze bis 15) war das Adolfinum-Team nicht wirklich gefährdet. Das Kotte/Schattenberg Mixed-Team war ganz schnell durch, auch das Holstein/Wagner-Team holte einen Sieg – wenngleich man es vor allem im 2. Satz mit 15-13 unnötig spannend machte. Das Bils/Löhndorf Mädchen-Team gewann den ersten Satz, verlor den zweiten Durchgang und lag im 3. Satz bis 13-12 permanent vorne, um dann doch noch abgefangen zu werden. Aber der 2:1 Sieg reichte für das Finale.
Große Hoffnungen für das Finale
Damit kam es zum alles entscheidenden Finale gegen den VV Humann Essen – auch im Modus über zwei Gewinnsätze. Das Mädchen-Team schlug sich tapfer – blieb aber ohne echte Siegeschance. Das Jungen-Team gewann nach Satzrückstand noch mit 2:1 und Mixed-Team war ebenfalls nach Satzrückstand mächtig im Aufwind, holte den 2. Satz ... konnte dann dieses Niveau aber leider nicht halten. Coach Schattenberg: „Humann im letzten Satz mit einigen glücklichen Punktgewinnen (Netzroller aus Bedrängnis bzw. zwei strittigen SR-Entscheidungen) aber letztendlich mit weniger Eigenfehlern – und deshalb auch verdient Sieger.“
Es sollte eigentlich der goldene Pokal sein - am Ende gab´s “nur” Silber ...
Mit diesem Ergebnis fuhr das Adolfinum-Team knapp am erstrebten Ziel (Teilnahem an der „Deutschen“ in Berlin) vorbei. Coach Martin Schattenberg nüchtern: „Knapp vorbei ist eben leider auch vorbei. Unterm Strich aber für unsere Voraussetzungen – wir haben an der Schule keine eigenen Beachfelder wie Humann - eine bravouröse Vorstellung unserer Schulmannschaft, die uns die Sympathien der Zuschauer im Finale eingetragen hat.“