JETZT ÜBT LEANA GROZER FLEISSIG IN DER MSC-VOLLEYBALLGRUPPE
„Boah, bist Du wirklich ein Nationalspieler ...?“ fragten einige Kinder ungläubig, als Georg Grozer jun. Tochter Leana am letzten Donnerstag zum Training beim MSC vorbeibrachte.
Im Foyer des ENNI Sportparks wurde Grozer jun. von einer Schar Kinder „ausgebremst“, hatte im Nu viele neugierige Kids mit Fragen (und Antworten!) um sich versammelt: ja, ein richtiger Nationalspieler – bei der Europameisterschaft wieder dabei, ja, auch die Kinder in seinem Verein in Russland trainieren fleißig, und: es kann im Winter sehr kalt werden in Russland, ja, das Tape an den Fingern schützt vor Verletzungen, und: man muss auch Krafttraining machen ...
Fragen im Foyer ...
So vergeht die Zeit: von 2002 bis 2007 spielte Georg Grozer jun. beim MSC, spielte dann in Friedrichshafen, Polen und drei Jahre in Russland (Belgorod) – wo er jetzt seinen Vertrag noch einmal um zwei Jahre verlängerte. Zwischenzeitlich gab´s Familienzuwachs und so brachte jetzt Vater Grozer Töchterchen Leana zum Volleyballtraining ins ENNI.
Leana geht in Moers Asberg zur Grundschule ... und trainiert nun zweimal in der Woche in der von Tim Elsner betreuten Anfängergruppe. Leana ist die jüngste Volleyballerin in der Nachwuchsgruppe: im Kreise der 10-12 jährigen ist die Zweitklässlerin mit ihren acht Jahren aber eine der eifrigsten – und Trainer Tim Elsner freut sich: „Sehr bewegungsbegabt, sie weiß wie die Bälle fliegen und sie ist sehr motiviert.“
Georg Grozer jun. freut sich darüber, dass seine älteste Tochter die „Kurve zum Volleyball“ gekriegt hat. „Sie hat auch ein Händchen für Basketball - Leichtathletik hat sie auch versucht. Nachdem sie aber hier in der MSC Gruppe trainiert hat, wollte sie nur noch Volleyball spielen.“
Klar, dass Leana durch die großartige Karriere ihres Vaters „vorbelastet“ ist. „Sie kennt sich von klein auf mit Bällen aus,“ so Grozer jun., „wenn sie mich in der Nationalmannschaft oder in Belgorod besucht, ist sie bei jedem Training dabei.
Grozer jun. verfolgt die ersten Schritte in der Trainingsgruppe aufmerksam. „Die richtige Technik ist zu Anfang ganz wichtig,“ so der erfahrene Internationale, „ich habe ihr das schon gezeigt. Aber man muss immer wieder korrigieren, damit sich keine falsche Gewohnheiten einschleichen.“
Papa passt auf
Tipps vom Papa: „Beim Bagger auf eine schöne Streckung der Arme achten, beim Pritschen mit dem „Daumen hinten“ anfangen.“ Und von Anfang an das machen, was alle Volleyballer müssen: „Beim Netz aufbauen natürlich mithelfen, aber auch beim Aufräumen nach dem Training.“
Papa passt auf ...
Und was auch wichtig ist: zum Training darf Leana erst, wenn die Hausaufgaben erledigt sind. Da kennen Mama Violetta und Papa keine Gnade. Leana: „Das krieg ich aber fast immer hin, ich will doch spielen.“ Den Kindern im Foyer erklärte der internationale Spitzenvolleyballer, dass er wie seine Tochter vor dem Volleyball auch mal Basketball versucht hatte ... und fügte augenzwinkernd hinzu: „Aber ich war zu faul zum laufen ... !“
Wenn Papa die Bälle zuwirft ...
Leana bewegt sich ausgesprochen gerne und freut sich nun mit der Familie auf den traditionellen Volleyball-Ausflug ins belgische Knokke, wo der MSC seit langen Jahren immer am Ende der Sommerferien ein Trainingslager für seinen Nachwuchs durchführt. Grozer jun. will seine ganze Familie mit nach Knokke nehmen. „Ich nutze die Zeit gerne für einen Familienurlaub - und helfe auch gerne beim Training vor Ort. Ich kenn Knokke ja aus meiner Zeit beim MSC.“