Mit einer beeindruckenden Teamleistung hat die zweite Herrenmannschaft des MSC am vergangenen Wochenende für eine faustdicke Überraschung gesorgt. Gegen den Tabellenzweiten TVA Hürth III setzte sich das Nachwuchsteam als klarer Underdog mit einem souveränen 3:0-Erfolg (25:22, 25:21, 25:19) durch und bewies einmal mehr, dass es in dieser Liga mit jedem Gegner mithalten kann.

Blitzstart sorgt für Nervosität beim Favoriten

Von Beginn an legte das junge MSC-Team ein enormes Tempo vor und erwischte die Gäste aus Hürth eiskalt. Durch konsequente Angriffe und eine stabile Annahme erspielten sich die Hausherren früh eine deutliche Führung (18:13), die den gegnerischen Trainer zur ersten Auszeit zwang. Auch wenn Hürth am Ende des Satzes noch einmal herankam, ließ sich der MSC nicht aus der Ruhe bringen und brachte den Durchgang mit 25:22 ins Ziel. Besonders erfreulich: Die Nachwuchsspieler Simon Köster, Jona Pukownik und Valentino Bertea, die am Abend auch im Drittligateam zum Einsatz kommen sollten, zeigten bereits in diesem Spiel eine starke Leistung und waren maßgeblich am Satzgewinn beteiligt.

Auch Wechsel bringen keinen Bruch – Team bleibt dominant

Im zweiten Satz veränderte Coach Hendrik Rieskamp seine Startformation leicht und brachte Timo Bernoth für Joshua Schumann aufs Feld. Doch die Qualität auf dem Spielfeld blieb unverändert hoch. Mit einer erneut konzentrierten Leistung setzte der MSC den Favoriten aus Hürth weiter unter Druck und erspielte sich immer wieder kleine Vorsprünge. Die Gäste versuchten mit taktischen Umstellungen gegenzuhalten, doch Moers blieb ruhig, kontrollierte das Spiel und entschied auch den zweiten Satz mit 25:21 für sich.

Neben den Stammspielern bekamen auch weitere Akteure aus der zweiten Reihe ihre Einsatzzeit. Quentin Kugel, Dmytro Shchokin, Tom Tannenberger, Louis de Gaetano und Mats Herbe wurden im Laufe des Spiels eingewechselt und fügten sich nahtlos ins Teamgefüge ein.

Selbstbewusst ins Ziel – Nachwuchs überzeugt auf ganzer Linie

Im dritten Satz zeigte sich, dass die Herren 2 an diesem Tag nicht zu stoppen waren. Mit einer Mischung aus cleverem Angriffsspiel, starken Blocks und viel Einsatz in der Feldabwehr hielt das Team den TVA Hürth permanent unter Druck. Die Gäste fanden kein Mittel mehr, um die Moerser Defensive nachhaltig zu durchbrechen, und mussten sich schließlich mit 25:19 geschlagen geben.