Nach zwei erfolgreichen Spielen im neuen Jahr steht der Moerser SC vor der nächsten Herausforderung in der Dritten Liga West. Am Samstagabend trifft das Team auswärts auf die DJK Delbrück, die aktuell auf dem achten Tabellenplatz steht. Für die Adler geht es darum, die starke Form aus den beiden Siegen gegen Lüneburg (3:0) und Lintorf (3:2) zu bestätigen und den Schwung in das erste Auswärtsspiel des Jahres mitzunehmen.
Ein Blick auf den Gegner: Erfahren und gefährlich
Die DJK Delbrück verfügt über ein erfahrenes Team mit einigen ehemaligen Zweitligaspielern, die an guten Tagen für jede Mannschaft in der Liga gefährlich werden können. Derzeit befindet sich das Team jedoch im unteren Tabellendrittel und kämpft um den Klassenerhalt. Nach einem erfolgreichen Start ins Jahr mit einem Sieg gegen Hannover musste Delbrück in der vergangenen Woche eine Niederlage hinnehmen. Trainer Rieskamp warnt davor, den Gegner zu unterschätzen: „Delbrück mag in der Tabelle hinter uns stehen, aber sie haben in den letzten Spielen gezeigt, dass sie kämpfen können. Es wird keine leichte Aufgabe, vor allem auswärts.“
Das Hinspiel: Klarer Erfolg im ENNI Sportpark
Im Hinspiel gelang dem MSC ein souveräner 3:0-Erfolg vor heimischem Publikum. Damals überzeugten die Adler mit druckvollen Aufschlägen und einer stabilen Block- und Abwehrarbeit, die dem Gegner kaum Raum für Entfaltung ließ. Doch seitdem hat sich die Situation verändert, und Delbrück wird vor heimischer Kulisse alles daransetzen, den Favoriten aus Moers unter Druck zu setzen. „Wir dürfen uns auf keinen Fall auf dem Erfolg aus dem Hinspiel ausruhen. Delbrück wird alles geben, und wir müssen von der ersten Sekunde an voll konzentriert sein“, mahnt Rieskamp.
Personalsituation: Fast voller Kader für den MSC
Personell kann Trainer Rieskamp fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Diagonalangreifer Lukas Lübke fehlt weiterhin aufgrund einer Schulterverletzung. Seine Rückkehr wird frühestens Ende Februar erwartet. Ansonsten stehen alle Spieler zur Verfügung, und die Mannschaft zeigt sich nach intensiven Trainingseinheiten in guter Verfassung.
Schlüssel zum Erfolg: Konstanz und Nervenstärke
Für den MSC wird es darauf ankommen, die Schwächen, die im Spiel gegen Lintorf sichtbar wurden, weiter zu minimieren. Zudem wird es wichtig sein, die eigene Konstanz über alle Sätze hinweg zu bewahren und in engen Situationen die Nerven zu behalten – eine Qualität, die die Adler im knappen Tie-Break-Sieg gegen Lintorf bereits unter Beweis gestellt haben.
Fabio Bertea, der in dieser Saison mit präzisen Zuspielen und cleveren Entscheidungen auf dem Feld glänzt, betont: „Wir müssen unser Spiel durchziehen und uns auf unsere Stärken konzentrieren. Wenn wir unser Potenzial abrufen, können wir auch in Delbrück erfolgreich sein.“