NEUZUGANG AUS DEM MUTTERLAND DES VOLLEYBALL ...
Nick Niemiec zählt zu den Neuzugängen beim Moerser SC. Er soll in der kommenden Saison das Regionalligateam unter der Leitung von Trainer Chang Cheng Liu verstärken.
Nick Niemiec kommt nicht nur aus dem Mutterland des Volleyball (das Spiel wurde im Jahre 1895 in den USA „erfunden“) sondern auch gleich aus dem Bundessstaat, der in den Staaten für die meisten Impulse in diesem Sport sorgt: Kalifornien. Niemiec wurde in Huntington Beach im Süden von Los Angeles geboren, wohnte in Strandnähe gleich neben den US Spitzen-Beachvolleyballern Kacey Patterson und Jake Gibbs.
Sein Handwerk lernte der Kalifornier in der Edison High School im Süden von Huntington Beach. In den letzten beiden Jahren spielte er in der Universitätsmannschaft der California Baptist University (CBU) in Riverside (Großraum L.A.) Sein Team, die „Lancers“, spielte in der 1. Division – zusammen mit den Top-Teams in Universitätsbereich : Hawaii, UCLA, USC usw.
Auf der CBU schloss er einen Studiengang in „Criminal Justice“ ab. Niemiec: „Ich werde wohl ein Cop und mache dann so etwas wie die Jungs in CSI Miami oder New York.“ Seine Familie ist sportlich: seine Schwester Candace spielte auch Volleyball (in der 2. Division), sein Vater Basketball und seine Mutter – surft. „Wir haben in Huntington ein interessantes Surfrevier, aber auch gefährlich.“
Positives Denken - wichtig für Neuzugang Nick!
Neben seiner Leidenschaft für Volleyball fährt Nick noch auf Basketball, Cliffjumping und Beachvolleyball ab – und mag des weiteren die „klassischen“ US Sportarten: Basketball und American Football. Lieblingssportler ist der Basketballer Steph Curry (Nationalspieler, letzte Saison in Boston)
Jetzt ist Nick in Moers gelandet (seit 2 Wochen) und hat als erstes einen Sprachkurs vor der Brust: „Moers is cool, I like it, it´s different!“ meint Nick und will mit Moers kommunizieren können. „Könnte mir auch vorstellen, mein Studium hier fortzusetzen.“
Seine Stärke im Spiel ist „defense“, die Abwehr; als Schwäche definiert er den Drang „alles und zu viel zu machen“. Nick: „Sometimes I move too much, I overread.“ Im Training ist keine Übung negativ besetzt, er mag alles. Besonderheit: „Ich mag es, wenn ich ein feedback von meinem Trainer bekomme. Leider kann ich es noch nicht direkt verstehen, da hilft mir mein Freund Marco (Neuzugang Marco Schwarzbach).“
Nick´s Stärke ist die “defense” - wie hier beim ersten Training Im ENNI Sportpark
Sein schönstes Volleyball Erlebnis war bislang der Gewinn der „Junior High Olympics“ im texanischen Austin, die schlimmste Niederlage das Ausscheiden aus den kalifornischen Meisterschaften im Semifinale. Für die kommende Saison will Nick zunächst „dazulernen“ – die deutsche Szene ist ihm nur aus Erzählungen bekannt. Die Regionalliga kennt er gar nicht. Eines weiß Nick: „Du darfst nichts unterschätzen, auch die Jungs weiter unten schlagen verdammt hart.“
Gibt es für ihn besonders interessante Persönlichkeiten? „Celebrities ...?“ fragt Nick. „Alles nur Show Business, nicht so wichtig.“ Dennoch hat er für ein Dreamdate eine konkrete Vorstellung: das Modell Candice Swanepoel aus der Victoria´s Secret Show – eines der populärsten und am höchsten bezahlten Modelle in den USA. Für ein Horror Date würde er das „It Girl“ Kim Kardashian nominieren.
Wie beginnt ein guter Tag, Nick? „Mit Laufen,“ kommt es wie aus der Pistole geschossen. Das dürfte in Moers gut hinkommen für Nick: er wohnt zentral, unweit des Stadtparks, und kann dort regelmäßig seine Kreise ziehen ...