VORGESTELLT: MARC P. AUS DER REGIONALLIGA

ECHTER TEAMPLAYER: WIR STEHEN ZUSAMMEN, WIR FALLEN ZUSAMMEN.

Neben den drei Youngster-Zugängen in der Regionalliga freut sich Trainer Chang Cheng Liu auch über den Zugang eines überaus erfahrenen Akteurs, der u.a. eine Deutsche Meisterschaft verzeichnet: Marc Piskun, Jahrgang 1983, holte im Jahre 2002 mit dem Rumelner TV die Deutsche Meisterschaft der U20 (damals noch A-Jugend). „Mein bislang größter Erfolg“, meint Piskun.

Daneben gibt es eine Reihe anderer Erfolge des 32-jährigen im regionalen Bereich: Aufstiege in die Verbands- Regional- und Dritte Liga, diverse Meisterschaften und darüberhinaus auch Bundespokalsiege im Jugendbereich – mit dem TV Rumeln, mit der TSG Solingen, mit dem CVJM Ratingen - und zuletzt mit den „Füchsen“ Ratingen/Düsseldorf.

Starker Volleyball in der Region.

„Eigentlich spiele ich schon gut 20 Jahre Volleyball“ stellt Piskun fest, der von der älteren Schwester Alexandra (die bis zur 2. Liga spielte) schon ganz früh mit in die Halle genommen wurde und sich dort „infizierte“. Von da ab ging´s bergauf, diverse Jugendmannschaften, Schulmannschaften und dann ab in den Erwachsenenbereich.

„Jeder Trainer hat mich auf die Mitte gestellt, scheint irgendwie Sinn zu haben,“ meint Piskun trocken, der auch beim MSC in der Mitte agieren wird. Seine Stärke sieht Piskun darin, den gegnerischen Angriff „ziemlich gut lesen“ zu können und keine Angst zu haben – auch nicht vor größeren Kalibern. Mit dem Frust des Mittelblockers (Hauptaufgabe beim Gegner ist es den Mittelblock zu „verladen“) kann er umgehen – denn: „Ich stecke das weg.“

Gibt es auch eine Schwäche? Eine „gewisse Schwäche“ sieht er darin, dass „ich immer noch innerlich unruhig werde, wenn ich zu lange auf meinen Einsatz warten muss. Ich will meine Leistung abrufen können, wenn nicht, schleichen sich manchmal Selbstzweifel ein. Wobei eines immer gilt: das Wort des Trainers.“

Bei vielen Bemerkungen schimmert bei Marc der absolute Ehrgeiz durch: „Ich fühle mich noch nicht als Senior im Team und habe ein klares Ziel vor Augen: Stammplatz, Siegen und Aufsteigen. Marc weiter: „Kritik nehme ich gerne an und Misserfolge dienen mir als Motivation ... noch mehr an mir zu arbeiten. Ich bin ein sehr ehrgeiziger Typ und “programmiert” auf Teamfight. Ich freue mich darauf, mit dieser Mannschaft in der kommenden Saison Punkte zu sammeln.“

Ansonsten ist Marc Piskun weiter sportlich interessiert – an fast allen Sportarten. Im Fußball gilt den „Fohlen“ aus Mönchen-Gladbach sein besonderes Interesse, er mag Beachvolleyball, will aber neben seinen sportlichen Aktivitäten seine Familie (verh., 4-jähriger Sohn Til) nicht vernachlässigen, da er auch zeitaufwändig im IT-Sektor tätig ist. Immerhin bleibt auch noch „ein wenig Zeit für´s handwerkern“, auch für die Tiere daheim – u.a. ein Aquarium, dass er natürlich mit seinem Sohn pflegt. Alles klar strukturiert bei Marc, klare Abläufe, IT eben.

Marc Piskun im “Blockteam” mit Nick Niemiec

Den Weg zum MSC hat er über Mittelblocker Sebastian Blum gefunden – mit ihm zusammen holte er damals die DM (mit Trainer Freddy Gies, auch schon einmal beim MSC als Co-Trainer in der Bundesliga tätig). Moers gefällt dem Ex-Ratinger: „Kenne ich seit Ewigkeiten, hat sich ein wenig Kleinstadtidylle erhalten, der Weihnachtsmarkt, die schöne Umgebung!“

Gibt es ein Motto, Marc Piskun? „Niemals aufgeben“ gehört in jedem Falle dazu. So kann er es auch nicht ausstehen, wenn er in kritischen Phasen des Spiels Zweifel in den Gesichtern von Mitspielern registriert. Da sollte sich Marc in der kommenden Saison im Team wohlfühlen: Sebastian Blum ist ein ähnlicher Typ und die beiden US Boys Niemiec und Tuttle sind ohnehin mit „fighting spirit“ ausgestattet.

Mit dem Thema Dream- oder Horrordate hat er nichts am Hut. „Wird alles von den Medien transportiert, man bekommt nur Produkte. Ich lege Wert auf den persönlichen Kontakt und bilde mir eine eigene Meinung.“

Mit großem Interesse hat er – als IT Insider – verfolgt, wie sich vor einiger Zeit Edward Snowden mit interessanten („noch ist nichts alles raus!“) Einzelheiten über die Datensammelwut von Staaten und staatlichen Organisationen geoutet hat. Piskun: „Der wäre mit seiner Megaübersicht ein möglicher interessanter Gesprächspartner.“