Gegen den TuS Iserlohn hat der MSC nur zu Beginn des Spiels Probleme, findet dann aber immer besser ins Spiel und ist am Ende in allen Elementen überlegen. Für den MSC ist es bereits der sechste 3:0 in Folge.
Nach dem sensationellen 3:0 Sieg in der letzten Woche schickte Trainer Rieskamp die gleichen sechs Spieler auf das Feld, die auch in der letzten Woche so erfolgreich spielten. Mit der Ausnahme von Jan Lenkeit, der wegen einer Krankheit pausieren musste starteten alle auf ihren gewohnten Positionen: Fabio Leandro Bertea im Zuspiel, Lukas Lübke auf der Diagnonalposition, Yannick Kugel und Gian Luca Wagner auf Außen, Tim Ihde und Luis Bartsch komplettierten das Sextett auf der Mitte.
Moers startet mit einem Aufschlagfehler ins Spiel und schenkt dem Gegner mit vielen Eigenfehlern Punkte, sodass Iserlohn zu Beginn des Spiels immer auf Augenhöhe ist. “Im ersten Satz haben wir uns etwas schwer getan, aber wir haben uns dann da raus gekämpft und hinten raus wurde es dann etwas deutlicher”, sagt MVP Fabio Leandro Bertea nach dem Spiel. Tatsächlich machen die Adler, die sich in den letzten Wochen immer wieder durch druckvolle Aufschläge einen Vorteil verschaffen konnten, gerade zu Beginn des Spiels zu viele Aufschlagfehler. Nach einem weiteren Aufschlagfehler von Gian Luca Wagner bringt Trainer Rieskamp Lukas Schattenberg ins Spiel, der beim Stand von 10:10 etwas mehr Ruhe und Gelassenheit auf das Spielfeld bringt. Der MSC jetzt erstmals im Vorteil und Iserlohn nimmt bei 16:12 die erste Auszeit. Moers ist da aber schon zu weit davongezogen und Trainer Rieskamp bringt die beiden Youngster Oliver Maxim Wachtel und Jascha Pricken ins Spiel, die den Satz dann souverän zu Ende spielen.
Im zweiten Satz ist der MSC dann schnell vorne, leistet sich aber dennoch ein paar leichte Fehler: “Auch wenn der zweite Satz am Ende deutlich war - die einfachen Fehler ärgern mich”, sagt Zuspieler Bertea nach dem Spiel. Auch Trainer Rieskamp erinnert seine Spieler in einer Auszeit beim Stand von 15:11 noch einmal daran die einfachen Bälle zu spielen und den Gegner mit druckvollen Aufschlägen unter Druck zu setzen. Iserlohn gelingt danach nur noch ein weiterer Punkt und die Adler wechseln noch einmal kräftig auf allen Positionen durch. Nachwuchstalent Timo Bernoth kommt beim Stand von 24:12 für Tim Ihde zu Aufschlag und verwandelt diesen souverän.
Nach der zehnminütigen Pause ist bei Iserlohn endgültig die Luft raus. Moers erarbeitet sich schnell eine hohe Führung und wechselt wieder früh durch. Neu an diesem Abend: Zuspieler Oliver Maxim Wachtel darf sich für Lukas Schattenberg als Außenangreifer versuchen: “Wir haben in den letzten Wochen gemerkt, dass auch wir nicht von Krankheiten oder Verletzungen befreit sind. Daher ist es gut zu wissen, dass ich meine Spieler auch auf Positionen einsetzen kann, auf denen sie für gewöhnlich nicht spielen”, erklärt sich Trainer Rieskamp. Nach einer Auszeit von Iserlohn und weiteren Wechseln auf Moerser Seite ist auch die Geschichte von Satz Nummer drei schnell erzählt. MVP wird an diesem Abend Zuspieler Fabio Leandro Bertea.
Für den MSC geht der Saisonendspurt am kommenden Wochenende in Münster weiter. Hier spielen die Adler in der Sporthalle Mosaikschule gegen die zweite Vertretung des TSC Münster Gievenbeck. Bei dem Gegner aus der unteren Tabellenhälfte wird es, ähnlich wie an diesem Wochenende, wieder darauf ankommen, keine Punkte liegen zu lassen, um dem großen Ziel Aufstieg in Liga Drei wieder etwas näher zu rücken. Das nächste Heimspiel verspricht dann in zwei Wochen ein richtiges Highlight zu werden. Dann ist das junge Team vom VV Humann Essen zu Gast, für die es noch um wichtige Punkte im Aufstiegsrennen geht.