ACHTBARER 4. PLATZ FÜR D 1 OHNE ZWEI STAMMSPIELERINNEN ...
Den letzten Test vor dem Saisonbeginn (am Samstag um 16.00 Uhr in Essen) mussten die junge Damen I von Trainer Günter Krivec beim gut besetzten Turnier (Acht Teams – sieben aus der LL) des Mönchengladbacher TV „ohne zwei“ aus der üblichen Startsechs bestreiten: Sara Bjedov und Katharina Haag fehlten.
Im Auftaktspiel (alle Spiele nur über 2 Sätze, gezählt wurde ab 5-5) musste Krivec´s Team gegen Bayer Dormagen antreten. Die Startaufstellung (Gröll Z, Tavenrath/Kleinheßeling MB, Rahimaj/Bunn AA, Schattenberg D, Nommensen L) spielte zunächst „mit Höhen und Tiefen“ und musste den 1. Satz abgeben. Im 2. Durchgang ausgeglichenes Spiel bis zur Satzmitte. Dann kam Amelie Löhndorf für Andrea Gröll auf die Zuspielposition. Führung bei 16-14, dann eine Kollision Löhndorf/Tavenrath, die zur Folge hatte, dass Tavenrath ausscheiden musste und Bianca Dittrich die Netzmitte übernahm. Das MSC Team konzentriert weiter – Bunn mit Erfolg im Angriff und Aufschlagfehler Dormagen bringen den Satzgewinn.
Moerser Annahme - hier mit Kira Nommensen - oft unter Druck.
Auch in der 2. Partie gegen den Osterrather TV trennte man sich 1:1 unentschieden. Löhndorf hatte im Zuspiel angefangen. Rahimaj, Bunn und Schattenberg sorgten für eine 12-8 und 15-9 Führung und Dittrich in der Mitte erfolgreich. Im 3. Drittel zunächst etwas schwächer, dann aber schöne Aufschlagserie von Schattenberg und damit weiter zum Satzgewinn.
Im zweiten Satz unveränderte Aufstellung, aber früher Rückstand für das MSC-Aufgebot. Zwar schaffte der MSC beim 17 den Ausgleich, aber eine wackelnde Annahme und zu viele Eigenfehler sorgten dann für den Satzverlust.
Dämpfer gegen Datteln
Erheblicher Dämpfer im ersten Satz des 3. Spieles gegen die DJK Datteln. Bei veränderter Aufstellung (Gröll im Zuspiel, Löhndorf mit Kleinheßeling in der Mitte) gab es einen schnellen Rückstand – zu hohe Eigenfehlerquote. Einen 7-10 Rückstand konnte Schattenberg auf 10-12 verkürzen. Jedoch weiterhin Probleme in der Annahme – und eine verheerende Aufschlagserie von Datteln (MSC Annahme hilflos) sorgte ab 12-16 zum Endstand von 12-25.
Na? Abwehr? Trainer und Spielerin überrascht ...
Im 2. Durchgang rückte Löhndorf wieder in die Regie, Dittrich wieder in der Netzmitte. Der MSC wie ausgewechselt: die Annahme wieder gut, die Mannschaft konzentriert, lange Zeit ausgeglichener Spielverlauf. Beim Aufschlag von Rahimaj übernahm der MSC mit 13-12 knapp die Führung und konnte den Aufschlagverlust durch einen von Bianca Dittrich angeschlagenen Block auf 14-12 ausbauen. Beim direkt darauf folgenden Aufschlag von Dittrich sorgten drei wirkungsvolle Angriffe von Maren Bunn für den Ausbau der Führung zum 17-13. Der MSC blieb stabil - somit war der zweite Platz in der Vorrunde gesichert und es kam zum Überkreuzvergleich mit dem Gastgeber, dem Mönchengladbacher TV.
Im Halbfinale gegen den späteren Turniersieger lange mitgehalten
Im Halbfinale gegen den starken Gastgeber Mönchengladbacher TV hatte sich Coach Krivec geringe Chancen auf den Einzug ins Finale ausgerechnet. Der MSC wieder mit Löhndorf im Zuspiel, Sally Tavenrath war in die Netzmitte zurückgekehrt. Stimmung und Kampfgeist passten jedoch. Druckvolle Aufgaben von Bunn und wirkungsvolle Angriffe von Schattenberg und Rahimaj sorgten für die 10-7 Führung. Vorsprung bis zum Stande 22-20 gehalten. Dann aber eine kurze Schwächephase, in der die Annahme beim MSC wackelte. Gegen eine gut stehende, erfahrene und bewegliche Abwehr von Mönchengladbach konnte sich der MSC diese Schwächephase nicht leisten und verlor den Satz mit 22-25.
Amelie Löhndorf über weite Strecken in der Regie ...
Im zweiten Satz unveränderte Aufstellung. Der MSC aber nach dem etwas unglücklich verlorenen ersten Satz noch sichtlich geschockt. Die Annahme war nicht gut, Unklarheiten (Zuständigkeiten?) sorgten für vermeidbare Punktverluste. Einige Netzroller zu Gunsten von Mönchengladbach und eine zu hohe Fehlerquote beim MSC sorgten schnell für einen Rückstand von 9-14. Die Mannschaft kämpfte beherzt weiter, konnte den Rückstand aber nicht mehr aufholen und verlor auch den zweiten Satz mit 19-25. Nichtsdestotrotz war Coach Günter Krivec nach dem Spiel hochzufrieden.
Der MSC mit einer im Vergleich zur Vorwoche wieder verbesserte Gesamtleistung, obwohl einige Stammspielerinnen fehlten. Im Spiel um Platz drei, dieses Mal wieder mit Andrea Gröll im Zuspiel, zeigte der MSC wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung, mit guten Aktionen, musste aber dem Turnierverlauf mit kleiner Besetzung Tribut zollen und belegte als wiederum jüngste Mannschaft des Turniers einen respektablen 4. Platz (von 8 Mannschaften).
Trainer Günter Krivec: „Der 4. Platz ist ganz ordentlich. In Anbetracht der personellen Situation kann man damit zufrieden sein – wir wissen, dass wir es besser können. Gegen Osterrath haben wir einen Satz zu leicht weggegeben, dadurch mussten wir im Halbfinale gegen die Nr. 1 der anderen Gruppe spielen. Hätten wir gegen Osterrath gewonnen, hätten wir als Nr. 1 der Vorrunde gegen einen Gruppenzweiten spielen dürfen.“
Das Aufgebot in Mönchengladbach: Andrea Gröll, Amelie Löhndorf, Liridona Rahimaj, Maren Bunn, Sally Tavenrath, Bianca Dittrich, Jana Kleinheßeling, Ann-Sophie Schattenberg, Kira Nommensen, es fehlten: Wibke Bils, Sara Bjedov, Anna Nikolaidou, Katharina Haag, Trainer: Günter Krivec, Co-Trainer: Stefan Tavenrath
Die Ergebnisse in Mönchengladbach:
Vorrunde:
Moerser SC vs Bayer Dormagen 1:1, 19-25,25-22
Moerser SC vs Osterrather TV 1:1, 25-22,22-25
Moerser SC vs DJK Datteln 1:1, 12-25, 25-18
Überkreuz
Moerser SC vs Mönchengladbacher TV 0:2, 22-29-25
Spiel um Platz 3:
Moerser SC vs SV Neptun Aachen 0:2, 21-19-25
Endstand: MSC 4. Platz