Das Nachholspiel vom ersten Spieltag am ungewöhnlichen Freitagabend führte für die junge Moerser Mannschaft nur zu einem Punkt.
Gerade zu Beginn des Spiels merkte man den Spielern an, dass sie mit dem Kopf noch in der Schule oder schon im Wochenende waren. Viele Individuelle Fehler führten zu dem deutlichen Satzgewinn des Gastgebers.
Ab dem zweiten Satz waren dann auch die Moerser Spieler an einem guten Landesliga Spiel beteiligt. Der Aufschlag war deutlich konstanter, wodurch der Gegner sein Angriffsspiel nicht mehr so aufziehen konnte. Auch im Aufschlag ging die Fehlerquote runter und der Gegner wurde gezielt unter Druck gesetzt. Somit konnte man sich in Satz drei und vier immer schon zu Beginn des Satzes einen Vorsprung erarbeiten, der bis zum Ende nicht mehr hergegeben wurde.
Ein ähnliches Bild dann im vierten Satz. Dort war es nur der Gastgeber aus Neuss, der konstant eine leichte Führung hatte. Erst beim 24:24 hatten die Moerser Jungs diesen egalisiert. Dieser Kampfgeist wurde leider nicht belohnt und durch zwei einfache Fehler musste man noch einen weiteren Satz spielen.
Im Tie-Break blieben die Spieler dann komplett hinter den Erwartungen zurück. Kein Spieler konnte vorweggehen und die Mannschaft mitreißen, sodass dieser Satz mit 15:7 in der Deutlichkeit auch völlig verdient verloren ging.
Trainer Hendrik Rieskamp: "Unsere Fehlerquote war an diesem Abend einfach deutlich zu hoch. So darfst du auch einfach kein Spiel gewinnen. Leider lernen wir aktuell noch nicht schnell genug aus unseren Fehlern und sind dadurch nicht in der Lage unser Niveau über einen längeren Zeitraum konstant hochzuhalten.
Im zweiten Spiel an diesem Wochenende musste man die Athletische und Spielerische Überlegenheit des Gegners anerkennen. In allen drei Sätzen konnte die Zweitvertretung des Moerser SC’s nur jeweils zu Beginn der Sätze mithalten.
Viele Eigenfehler und der enorme Druck, des bis in die Haarspitzen motiviert Gegner, führte zu dem deutlichen Ergebnis.
"Einige der Rumelner Spieler, spielen schon in der Oberliga. Da merkt man einfach die Erfahrung und die Durchschlagskraft auf dem Feld. Auch, wenn ich mich gefreut hätte, wenn das Spiel knapper gewesen wäre, so müssen wir aber anerkennen, dass der Gegner einfach weiter und besser war. Wir wissen aber jetzt woran wir arbeiten müssen und wie wir die Rückspiele dann hoffentlich erfolgreicher gestalten können. "