Nach einer guten Vorstellung in der Vorrunde, die der Moerser SC auf dem 2. Platz der Tabelle abschloss, folgten die Spiele in der Aufstiegrunde um den Aufstieg in die 3. Liga. Die Spieler hatten während der ersten Saisonhälfte eine sehr gute Entwicklung hingelegt, was die Trainer Hendrik Rieskamp, Markus Pukownik und Marco Destefani zuversichtlich stimmte den Aufstieg in die Dritte Liga zu schaffen.
Zu Beginn des neuen Jahres traf der Moerser SC auf den VC 73 Freudenberg und legte einen spektakulären Start hin. Mit einem überrasschend deutlichen 3:0 Sieg gegen Freudenberg zeigte das Team um den erfahrenen Libero André Illmer, dass sie auch in der Aufstiegsrunde für Furore sorgen wollten: "Für meinen Kopf war es eine sehr große Umstellung letzte Saison in der neuen Liga mit dem neu zusammengesetzten, jungen Team. Die jungen Spieler haben sich im Laufe der Saison wirklich gut entwickelt und wir waren als Team mittlerweile gut eingespielt." In ähnlicher Manier bezwangen sie den TuS Iserlohn souverän mit einem weiteren 3:0 Sieg.
Auf der Bielefelder Alm gab es dann jedoch den ersten Dämpfer gegen den Telekom Post SV Bielefeld, bei dem die Adler beim knappen 3:2 den Kürzeren zog. Die laute und emotionale Kulisse gab es bei keinem anderen Auswärtsspiel. Immerhin konnte das Team einen Punkt aus Bielefeld entführen. Das darauffolgende Spiel vor heimischen Publikum gewann das Team dann gegen den TVA Hürth wieder mit einem klaren 3:0 Erfolg.
Besonders bemerkenswert in den Hinspielen waren die klaren Siege gegen Freudenberg und Hürth, da diese Mannschaften zuvor als deutlich stärker eingeschätzt wurden. Allerdings stellten die beiden Teams in den Rückspielen eine weitaus größere Herausforderung dar. Sowohl in Freudenberg als auch in Hürth musste der Moerser SC Niederlagen einstecken, wobei Neuzugang Jan Lenkeit aus Freudenberg den Moerser Angreifern besondere Alpträume bereitete.
Trotz dieser Rückschläge während der Aufstiegsrunde war der Saisonabschluss dennoch ein Highlight. Das Rückspiel gegen Bielefeld vor einem begeisterten heimischen Publikum endete mit einem überzeugenden 3:1 Sieg, der die Saison mit einem positiven Eindruck abschloss. Hier geht es zu den Highlights aus dem Spiel. Yannick Kugel ist enttäuscht das es am Ende nicht ganz für den Aufstieg gereicht hat, freut sich aber über die Fortschritte, die sein Team gemacht hat: "Man hat innerhalb der Saison starke Fortschritte im Team gemerkt und wie es immer routinierter wurde. Deshalb ist es umso bedauerlicher, dass es am Ende nicht für den Aufstieg gereicht hat. Trotzdem glaube ich, dass wir im großen und ganzen eine gute Saison gespielt haben."
Die Spieler des Moerser SC blicken mit gemischten Gefühlen auf die vergangene Saison zurück. Neuzugang Jan Sowa, der als Mittelblocker zu Team stieß, äußert sich begeistert über die Erfahrung auf höherem Niveau, obwohl er vor den Spielen noch mit Nervosität zu kämpfen hatte: "Für mich war es geil Volleyball auf höherem Niveau zu spielen und es hat dementsprechen auch mega Spaß gemacht. In dem Jahr habe ich unheimlich viel gelernt, da ich noch nicht so lange Volleyball spiele."
Für Oliver Maxim Wachtel, das vielversprechende Nachwuchstalent auf der Zuspielposotion, war die Rückrunde besonders wertwoll: "Da ich die Hinrunde wegen einer Verletzung komplett verpasst habe, konnte ich in der Rückrunde trotzdem viele Erfahrungen gegen starke Teams sammeln. Ich hoffe nächste Saison natürlich weiterhin auf viele Einsätze und eine genauso tolle Saison."
Insgesamt kann der Moerser SC auf eine spannende und lehrreiche Saison zurückblicken. Die Erfahrungen und Entwicklungen in der Aufstiegsrunde werden zweifellos eine wichtige Grundlage für die kommende Spielzeit sein, in der das Team erneut alles geben wird, um das angestrebte Ziel zu erreichen: den Aufstieg in die 3. Liga!