Timo Bernoth und Oliver Maxim Wachtel können ihre Leistung aus der vergangenen Woche bestätigen und landen bei den Westdeutschen Meisterschaften in der U17 am Ende sogar auf Platz 2. Damit können sich die beiden in der U17 für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren. Für wie viel es da reicht wird man dann sehen.
Das Team, auf Platz 3 gesetzt, startet auf der Dürener Anlage gegen das Team Hüls/Lörcks (Platz 14) mit einem souveränen, ungefährdeten 2:0 Sieg. Dann allerdings ein früher, unerwarteter Dämpfer in der nächsten Runde gegen das Team Linka/Strecker vom Konkurrenten VV Humann Essen. Der erste Satz ging denkbar knapp mit 18:16 an die Humänner. Der zweite Satz dann wieder deutlich an die jungen Adler. 15:7 heißt es am Ende. Somit geht es in den entscheidenden dritten, letzten Satz. Hier bot sich den Zuschauern ein enges Duell, welches diesmal die Jungs aus Essen mit 15:12 für sich entscheiden konnten. Entsprechend enttäuscht meint Oliver Wachtel: "Das war kein gutes Spiel von uns. Eigentlich hätten wir deutlich gewinnen müssen, aber das war zu dem Zeitpunkt einfach nicht drin."
Das Team jetzt im Looserbaum. Um sich noch für das Finale zu qualifizieren durfetn sich die beiden keine Niederlage erlauben. In der ersten Runde wartete das Team Dalquen/Thiedmann auf das Moerser Gespann. Das Team vom DJK Tusa Düssedorf, ähnlich wie die Adler, unerwartet früh mit der ersten Niederlage. So schon früh das erste Spiel mit Endspielcharakter. Lange Ballwechsel sorgen für Spannung und enge Spielstände im ersten und zweiten Satz. Jedoch zweimal mit dem besseren Ende für die junge Delegation aus Moers. Nun also freie Bahn für das Team Bernoth/Wachtel für den Weg ins Halbfinale, die auf dem Weg dort hin noch die Teams Fischer/Wenke und Kern/Skreba mit zwei recht deutlichen 2:0 Siegen ausschalten.
Im Halbfinale dann die nächste schwierige Aufgabe mit dem Team Janitzki/Dörpinghaus. Zumindest Nico Janitzki hatte noch eine Rechnung mit dem Moerser Team offen, da er in der Woche davor das Spiel um Platz 3 mit einem anderen Partner bei der U18 Westdeutschen Meisterschaft verloren hatte. Dementsprechend engagiert spielte das Team aus Bocholt auf. Kein Team kann sich in den ersten beiden wirklich absetzen. Mit 1:1 geht es dann in den entscheidenen Tiebreak. Auch hier, wie in den vorangegangenen Sätzen, enge Spielstände, kein Team kann sich entscheidend absetzen. Am Ende aber das glückliche Ende für Bernoth/Wachtel. 16:14 heißt es zum Schluss.
Im Finale hat man dann dem hoch favorisierten Team Weissenbach/Bungert leider nichts mehr entgegenzusetzen. Oliver Maxim Wachtel ist am Ende des Tages aber zufrieden mit dem zweiten Platz: "Wir sind nicht traurig über die Niederlage im Finale. Das war ein anstrengendes und langes Turnier mit vielen Dreisatzspielen. Das da am Ende ein bisschen die Luft raus ist, ist klar. Wir sind glücklich über den Finaleinzug und sind gespannt was dann bei den Deutschen Meisterschaften für uns geht."