B-Quali: mU20 setzt sich durch, mU14 hofft noch

Aber zunächst harte Arbeit für Rieskamp´s Aufgebot 

Es fing etwas holprig an beim B-Qualifikationsturnier für die mU20 in der SH Adolfinum. Das Team von Trainer Hendrik Rieskamp musste in der ersten Partie sogar zweimal in die „Verlängerung“. Aber letztlich setzten sich die Moerser Jungadler doch relativ souverän durch und sicherten sich durch insgesamt drei Siege die Teilnahme an der „Westdeutschen“.

zwan2

Bangally Drammeh: erst den Ball fixieren ... dann Schwenk zum gegnerischen Zuspieler

Zunächst alles unter Kontrolle ...

Im ersten Spiel des Tages kam es gegen den Erkelenzer VV relativ schnell zu einer klaren Führung: über 15-10 ging es weiter zum 20-14 (Auszeit Erkelenz). Bei 22-17 „störte“ dann ein Erkelenzer Netzroller, danach ein harmloser Moerser Angriff mit einem schnellen Konter von Erkelenz und „nur“ noch 23-20. Dann aber Erkelenz selbst am schnellen Satzende beteiligt: ein Aufschlagfehler und ein Angriff ins Aus.

Im 2. Durchgang Trainer Rieskamp mit einer etwas veränderten Aufstellung: Oliver Wachtel (Z), Luis Bartsch (D), Timo Moysig/Tobias Götz (AA), Ben Fischer/Travis Schumann (MB) ... auf der Liberoposition Quentin Kugel

zwan8

Timo Moysig: erst den Ball fixieren und bis zuletzt die Augen auf den Ball

... am Ende aber Kontrollverlust ...

Nach 2-1 stottert der MSC-Motor ein wenig: die Annahme nicht präzise genug, der Angriff verhalten und plötzlich 3-6 Rückstand. Dann aber Luis Bartsch entschlossen, eine schwache Annahme von Erkelenz und ein Erkelenzer Angriff ins Aus und 7-7. Aufschlagfehler Moers und 7-8. Es bleibt eng. Erkelenz nun aufmerksamer – dennoch zu viele unforced errors auf beiden Seiten. Über 9-9, 12-12 und 14-14 setzt Luis Bartsch immer wieder Zeichen: allein vier Angriffspunkte gehen auf sein Konto. Bei 15-14 Auszeit von Erkelenz, bei 16-15 der MSC leicht in Führung. Aber das Moerser Spiel weiter anfällig. Vor allem die Annahme/Abwehr nicht optimal, Erkelenz frech ... und nur „Dominator“ Luis Bartsch hält das MSC Team im Spiel. Bei 19-20 Auszeit von Trainer Rieskamp; Bartsch langt erneut zu und 20-20. Moers kann nach 20-21 erfolgreich zum 21-21 blocken – dann sorgen zwei unangenehme Aufschläge von Joshua Schumann und noch ein „Hammer“ von Luis Bartsch für die 24-21 Führung ... die aber nicht „reicht“. Annahme und Abwehr beim MSC löchrig, ein Moerser Angriff segelt weit ins Aus und nur noch 24-24. Bei 26-25 driftet ein Moerser Angriff ins Aus, es folgt eine lange Rallye mit Moerser Abwehrproblem und der letzte Moerser Angriff geht wieder ins Aus. Satz weg.

zwan3

Luis Bartsch mit Hinterfeldangriff

... aber Moers macht den letzten Punkt

Im Tiebreaker wieder leicht veränderte Aufstellung: Oliver Wachtel und Luis Bartsch dabei, Bangally Drammeh und Travis Schumann (MB) ebenso im Aufgebot wie Timo Moysig und Joshua Schumann. Nach schönem Aufschlag von Travis Schumann Moers zum ersten Minibreak bei 4-2, Moysig erweitert auf 5-2 ... aber dann Annahmeproblem und Angriff ins Aus: 5-5. Noch eine schwache Annahme und 5-6, Fabio Bertea kommt ins Zuspiel, aber erneut eine schwache Annahme und Moers mit 5-7 „hinten“. Auszeit von Trainer Rieskamp, der seinem Team nach einem Aufschlagfehler mit 6-8 Rückstand zum Seitenwechsel  folgt. Es bleibt ganz eng: ein Moysig-Aufschlag sichert das 9-9, Punkt 10 kommt mit einem Moerser Block und Dominator Bartsch meldet sich zum 11-11. Aber Moers kann weiterhin keinen echten Druck aufbauen, Erkelenz wittert eine Chance, spielt mutig, hat sogar Satzball bei 14-15 ... aber vergibt den folgenden Aufschlag zum Ausgleich bei 15-15. Danach Erkelenz entnervt: Angriff voll ins Netz und Punkt 17 für Moers macht der ... Dominator.

zwan6

Schöne Streckung von Luis Bartsch :-)

Mit dem Sieg gegen Erkelenz war damit der erste wichtige Schritt getan. Das Spiel gegen den TSC Gievenbeck auch noch einmal sehr eng – der MSC engagiert und erfolgreich. Die letzte Partie gegen den TV Hörde dann mehr oder weniger Formsache.

Fazit: Ein gut aufgelegter Luis Bartsch kann im Angriff eine Menge liefern, kann aber die Schwächen in der Abwehr (Block, Feld) und der Annahme nicht immer kompensieren. Da muss das Team mit höchster Konzentration agieren.

Neben der mU20 (Finalturnier in Goch) sind auch die mU16 (Finale in Köln) und die mU18 (Finale in Moers am kommenden Wochenende !!!) für die Turniere um die Westdeutsche Meisterschaft qualifiziert. 

zwan5

Oliver Wachtel und Travis Schumann machen "zu"

Das MSC mU20 Aufgebot in der SH Adolfinum: Fabio Bahrs (30), Bangally Drammeh (15), Luis Bartsch (14), Fabio Bertea (2), Tobias Götz (22), Quentin Kugel (19), Timo Moysig (9), Joshua Schumann (10), Travis Schumann (12), Oliver Wachtel (21), Ben Fischer (35), Simon Köster (37), Elrik Stiefel (46), Trainer: Hendrik Rieskamp

zwan7

Irgendwie hat Erkelenz den Ball über die Netzkannte gemogelt, Travis Schumann hat den Ärger ...

mU20 Ergebnisse:

Moerser SC vs. Erkelenzer VV  2:1,25-21,26-28,17-15

Moerser SC vs. TSC Gievenbeck  2:0,25-23,27-25

Moerser SC vs. TV Hörde  2:0,25-17-16

 

Schattenberg noch mit Hoffnung

Während also drei Teams im Jungenbereich bereits im WVV-Finalturnier sind, muss sich Trainer Martin Schattenberg mit seinen „Mini-Adlern“ noch in der B-Qualifikation durchsetzen. Hier warten am Wochenende in Datteln die mU14 Teams vom Meckenheimer SV, RC Sorpesee und Gastgeber DJK Sportfreunde Datteln.

Die mU13 konnte sich am letzten Wochenende in Paderborn bei der A-Quali nicht durchsetzen: Gegen den TV Hörde und dem VOR Paderborn gab es jeweils 0:2 Niederlagen. Trainer Schattenberg nüchtern: „Keinen Vorwurf an unsere Jungs – sie haben ja erst im letzten Sommer angefangen. Die Burschen vom Leistungszentrum Paderborn trainieren seit zwei Jahren mindestens dreimal pro Woche. Da müssen wir noch viel trainieren, um da mithalten zu können ...!“

mU13 Ergebnisse

VOR Paderborn vs. Moerser SC  2:0,25-8-10

TV Hörde vs. Moerser SC  2:0,25-13-16

Bild: Die mU13 in Paderborn mit Trainer Schattenberg und Laurence, Moritz, Levi (vlnr oben) und Simon und Till (unten)

zwan10