Heute vorgestellt: Lukas L. aus der Herren 1

Lukas Lübke ist viel rumgekommen ...

Lukas Lübke wurde im Jahre 1999 in Moers geboren, besuchte dort die Grundschule (Eick), machte sein „Einjähriges“, absolvierte erfolgreich eine SHK-Lehre ... und ist auch jetzt weiter in Moers beruflich engagiert.

Der MSC Neuzugang bei der „Ersten“ ist eigentlich ein „alter“ MSC Spieler: Lukas wechselte schon in seinem letzten Grundschuljahr zum Moerser SC, spielte dort bis zur U13 (3. Platz bei der Landesmeisterschaft). Dann absolvierte der jetzt 194 cm lange Diagonalspieler mehrere Stationen in NRW: dabei u.a. Erkelenz (3. Platz Deutsche Meisterschaft U14), Hörde und auch Düsseldorf (Regionalliga und 3. Liga).

In Ungarn (Lukas besitzt auch die ungarische Nationalität – Mutter ist Ungarin) trainierte Lukas sogar mit der ungarischen Juniorennationalmannschaft. Eine weitere Karriere mit dem ungarischen Kader wäre aber mit einem Ortswechsel verbunden gewesen. Lukas: „Ein zu großer Aufwand damals.“ Außerdem: „Das war damals das härteste Training, das ich je absolviert habe, nicht immer zielgerichtet und in meinem Sinne.“

Neben den beruflichen Pflichten und seinem Volleyball-Engagement bleibt Lukas nicht allzuviel Freizeit. Auf ein Hobby will er jedoch nicht verzichten: Angeln verschafft ihm bei seinem manchmal hektischen Tagesabläufen zwischendurch „Ruhe und innere Einkehr“. Und wenn dann noch Zeit bleibt, gibt es auch an und ab mal ein Computerspiel: favorisiert sind „Sportspiele“ wie das FIFA-Spiel.

Andere Sportarten beobachtet Lukas „am Rande“. Handball und Basketball interessieren ihn. Auch im Bereich Fußball gibt es Interessen: Bayern München und die Nationalmannschaft beobachtet er aufmerksam – „aber eigentlich bloß bei den großen und wichtigen Spielen,“ so Lukas.

Einige Sportpersönlichkeiten sind auch auf seinem Kalender: Dirk Nowitzki schätzt er, auch Georg Grozer jr. hat er beobachtet. Gegenwärtig (und ganz aktuell!) hat er den Franzosen Earvin N´Gapeth auf dem Schirm. „Sensationelles Ballgefühl, kreativ – herausragend“, meint Lukas.

Lukas 4

Zum nächsten Geburtstag wünscht er sich – eigentlich nichts. „Ich bin glücklich und zufrieden, bin gut versorgt – lass mich natürlich gerne überraschen, habe aber keine konkreten Wünsche.“

Käme allerdings die Zauberfee mit den drei Superwünschen vorbei, so wünscht er sich „Glück und Gesundheit für mich und die Familie“. Später mal sollte es eine gesicherte „berufliche Selbständigkeit“ sein. Ein richtiger Lottogewinn wäre auch nicht schlecht, so Lukas. „Da könnte man sich dann in Ruhe Gedanken machen.“

Im Bereich Volleyball sieht sich Lukas bei dem Thema „Stärken und Schwächen“ wie folgt aufgestellt: der Angriff ist „soweit ok, zumal da ich als Diagonaler mit der Annahme nicht so viel zu tun habe“. Eine Verbesserung wünscht er sich bei der Blockarbeit: auch soweit ok ... „aber gerade beim Block gibt es immer Verbesserungsmöglichkeiten, nicht nur im technischen Bereich sondern auch im Bereich Taktik“.

Im Training würde er immer am liebsten sofort spielen, auch Baggertennis „geht noch“. Lange Phasen mit Stabilisation mag er nicht. „Gehören leider zum Programm, aber bitte etwas kürzer,“ so Lukas.

Bei der Frage nach Erinnerungen (größte Erfolge – größte Niederlage) wird es schwer für Lukas. „Es hat so viele spannende Spiele bei den „Westdeutschen“, auch bei der „Deutschen“ gegeben – fällt mir schwer da ein Spiel herauszunehmen. Bei einer „Deutschen“ sind wir mal im Halbfinale an Gotha gescheitert, das tat damals weh. Auch bei ART Düsseldorf in der 3. Liga gab es ein paar enge, aufregende Sachen.“

Auch zahlreiche Erlebnisse im WVV-Kader, sogar auch im Beachbereich, erschweren die Suche nach einem herausragenden Ereignis. 

Wenn Lukas ein Lebensmotto vorschlagen sollte, so würde er das bekannte Motto „Carpe diem“ wählen. „Jeweils das Beste draus machen,“ so Lukas, „ohne aber bei einem Fehlgriff oder Scheitern gleich zu verkrampfen. Abhaken, neuer Versuch – wird schon besser,“ so der viel gereiste Volleyballer.

„Und was bringt Dich auf die Palme, Lukas?“ „Wenn man einem Ball nicht hinterher geht – obwohl sich die Gelegenheit anbietet, das nervt.“ Lukas „schluckt das aber runter“ und zeigt kaum Enttäuschung. „Es muss weitergehen!“ lautet seine Devise.

Auf der Frage nach einem Dreamdate könnte er sich vorstellen, mal ein entspanntes Treffen mit  Earvin N´Gapeth zu haben und dessen Philosophie zu erkunden. Bei einem Horrordate fällt ihm lange Zeit nichts ein. „Typen die ich nicht mag, blende ich ziemlich schnell aus. Ist dann abgehakt und kein Thema mehr für mich.“