D1: Stärken und Schwächen „getestet“

Beim Test in Geldern weitere Erkenntnisse gesammelt

Trainer Luca Wagner hatte sein neu formiertes Team zum 3. Testtermin (nach Bedburg-Hau und Bochum) nach Geldern bestellt – gegen die 2. Mannschaft des Regionalligisten ... gegen die es in der Saison 22/23 (2. Oktober) auch um Punkte gehen wird. Vor dem Start in die Saison in zwei Wochen wird es für Wagner´s Aufgebot wahrscheinlich noch ein Testspiel geben (vs. TV Sevelen).

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Elea Pukownik nimmt an ...

Beim VCE Geldern II war Trainer Wagner mit Evelyn Tissen (Z), Maya Lenzen (D), Elea Pukownik/Ann-Sophie Schattenberg sowie Claudia Kapala/Lara Pütt gestartet – Wibke Bils in allen Sätzen als Libera dabei.

Zunächst eher ausgeglichen

Von Beginn an eine eher ausgewogene Auseinandersetzung, das MSC-Team bis im Zwanzigerbereich gut dabei, dann aber doch kurz vor dem Satzende abgefangen. Im 2. Durchgang allerdings ein früher Vorsprung mit 14-7. Bei 18-11 steigen die Hoffnungen auf einen Satzgewinn, die bei 22-14 (Geldern weiter mit Fehlern, der Moerser Angriffsdruck nach passabler Annahme konstant) weiter bestehen. Dann allerdings wieder Probleme in der Annahme und in der Folge im Angriff – Trainer Luca Wagner zur Sicherheit noch einmal mit Auszeit bei 24-21.

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Lara Pütt/Jana Kleinheßeling profitieren vom "Naturblock" ...

Im letzten Drittel gewackelt

Die Annahme sorgte auch im ersten und letzten Drittel des 3. Satzes für erhebliche Probleme beim MSC-Team. Nach 3-3 schnell zurück auf 3-6 und weiter 4-10 – Evelyn Tissen musste immer wieder Bälle „ausgraben“, der Moerser Angriff dadurch recht transparent und die Gelderner Abwehr mit Vorteilen. Nach 6-12 dann aber „Stück für Stück“ aufgeholt. Ann-Sophie Schattenberg punktet zum 7-12, Jana Kleinheßeling macht das 8-12, Evelyn Tissen mit Aufschlagpunkt zum 9-12 und nach langer Rallye Geldern mit Fehler zum 10-12. Noch ein Gelderner Fehler (Evelyn Tissen hat inzwischen zum 6. Male aufgeschlagen) und Einstand. Wieder lange Rallye und Sophie Schubert erzwingt die erste Führung bei 13-12. Bei 15-12 Geldern mit Auszeit, nach 15-14 „staubt“ Lara Pütt eine Gelderner Annahme ab und 16-14. Es bleibt aber knapp. Wieder die Moerser Annahme problematisch und Einstand bei 17. Die Abwehr nicht stark genug, der Angriff kommt nicht durch und 18-20. Klaudia Kapala hält das Team mit einem guten Angriff bei 19-21 in „Reichweite“. Carla Kersken kommt auf´s Spielfeld – doch wieder ist es die Annahme die Geldern mit 20-23 in Führung gehen lässt. Noch ein Aufschlagfehler von Geldern, aber ein Moerser Missverständnis ... und eine weitere schwache Annahme (die nicht verwertet werden kann und sogar ins Aus gebaggert wird) bringen den Satzverlust.

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Evelyn Tissen - schwer beschäftigt ...

Verunsicherung unübersehbar

Im 4. Satz ordnet Trainer Wagner eine neue Aufstellung an: Paula Tuschhoff geht ins Zuspiel, Maya Lenzen auf die Diagonale, Ann-Sophie Schattenberg und Elea Pukownik rücken auf die AA-Position. Wieder bis 3-3 ok, dann aber 3-7 – auch weil der Moerser Angriff nicht „in die Gänge“ kommt. Ann-Sophie macht noch Punkt 4 (aus dem Hinterfeld), aber letztendlich ist es wieder die Annahme (auch die Abwehr), die für Verunsicherung auch im Angriff sorgt und die Mannschaft auf 11-18 zurückfallen lässt. Das MSC-Team kämpft weiter, veranlasst Geldern bei 16-20 zu einer Auszeit. Nach 17-20 schlägt Finja Kösters den Gelderner Block an, Elea Pukownik zweimal „glücklich“ mit halbfesten Bälle in den Gelderner Block und 18-22. Wagner´s Team kann den Satz allerdings nicht mehr drehen.

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Sophie Schubert ... konzentriert

Wieder konnte Trainer Wagner alle Spielerinnen in unterschiedlichen Konstellation zum Einsatz bringen, musste allerding wieder feststellen, dass „uns die Annahme zwischendurch Sorgen bereitet.“ Wagner weiter: „Es war schon besser als in Bochum, aber sicher nicht gut genug. Unsere Stärken im Angriff können wir nicht so recht zur Geltung bringen, weil die Streuung hinten die Konstanz im Zuspiel reduziert. Unsere Angreiferinnen müssen zu oft versuchen, „das Beste draus“ zu machen. Wir werden, müssen weiter dran arbeiten.“

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Klaudia Kapala greift an ...

Noch bleiben zwei Wochen bis zum Saisonbeginn – im letzten Testspiel gegen Sevelen will Trainer Wagner dann „weitgehend mit der „Sechs“ spielen“, die sich aus Spielerinnen zusammensetzt, die sich in den bisherigen Tests profilieren konnten. Die Stimmung in der neu formierten Mannschaft weiter gut – die Kommunikation zwischen den „jungen und den alten“ Spielerinnen funktioniert. Man hilft sich.

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Tüftelt immer noch ... Trainer Luca Wagner

Die Ergebnisse: VC Geldern vs. Moerser SC  3:1,25-22,21-25,25-20,25-19

Das MSC Aufgebot in Geldern: Klaudia Kapala (1), Sophie Schubert (2), Evelyn Tissen (3), Finja Kösters (5), Paula Tuschhoff (6), Jana Kleinheßeling (7), Maya Lenzen (8), Annie Stockdreher (9), Elea Pukownik (10), Wibke Bils (11), Ann-Sophie Schattenberg (13), Carla Kersken (17), Mira Pehmöller (19), Lara Pütt (20), Trainer: Luca Wagner