Moerser Mädels und Jungs in 22/23 auch mit ähnlichen Problemen
Die Moerser Damen stiegen mit Trainer Markus Pukownik zweimal in Folge auf und spielen in der kommenden Saison in der Verbandsliga. Die Moerser Herren landeten in den letzten beiden Spielzeiten weit oben in der Bundesliga Nord. Dann kam es zu einer radikalen Kehrtwende beim MSC: das erfolgreiche Team von Trainer Hendrik Rieskamp durfte zurück in die Regionalliga.
Ähnliche Aufgaben
Nun stehen beide Teams vor ähnlichen Aufgaben. Beide sollen primär die neue Klasse halten. Wenn das gelingt, darf man auch ein wenig nach oben schauen. Doch niemand weiß so recht was die Volleyballzukunft in 22/23 so bereithält. Trainer Luca Wagner hat sich „ein wenig umgeschaut“ kann sich aber keine klare Vorstellung von der Stärke der neuen Spielklasse machen.
Auch Trainer Hendrik Rieskamp weiß nicht so recht, wie das Profil der Regionalliga aktuell aussieht. Man hört so dieses und jenes, da soll es ein paar ältere, abgezockte Mannschaften geben. Überdies spielt man zuerst in zwei Gruppen, dann wird neu zusammengestellt. Nichts genaues weiß man nicht. Alles etwas nebulös.
Neu zusammengesetzt
Ob Duplizität der Fälle oder Parallelität der Ereignisse – so richtig weiß man nicht, wie die nahe Zukunft ausschaut. Eines ist jedoch sicher: beide Mannschaften haben ihr Gesicht verändert. Übergänge aus der Jugend hat es immer schon gegeben – aber jetzt haben beide Teams jede Menge junger Akteure aus den eigenen Reihen zu integrieren, beide Teams dürften in ihren Spielklassen mit die jüngsten Aufgebote aufweisen.
Bei den Damen hat Trainer Luca Wagner den „Sixpack“ von Trainer Günter Krivec zu integrieren: Maja Lenzen, Finja Kösters, Mira Pehmeier, Evelyn Tissen, Sophie Schubert und Elea Pukownik sind im MSC „groß“ geworden, haben noch U16 und U18 gespielt und müssen sich nun den neuen Ballgeschwindigkeiten in der Verbandsliga stellen.
Bei der Herren hat es Trainer Hendrik Rieskamp mit der „Viererbande“ zu tun, die in den letzten Jahren mit Trainer Martin Schattenberg in der Verbandsliga und Oberliga aufgetreten ist: Fabio Bertea, Nils Joneleit, Timo Moysig und und Julian Mattern sind ebenfalls „alte“ MSC-Gewächse, die aus der Jugendarbeit des MSC kommen. Dazu die ganz jungen Luis Bartsch und Oliver Wachtel, die schon vor einiger Zeit den Weg zum MSC gefunden haben.
Unterschiede gibt es schon
Einen Unterschied zwischen den neuen jungen Aufgeboten von Luca Wagner und Hendrik Rieskamp gibt es allerdings: Rieskamp kann weiterhin mit dem Ex-Bundesliga-Quartett Lukas Schattenberg, André Illmer, Tim Ihde und Luca Wagner spielen. Protagonisten(innen) von einem ähnlichen Format fehlen in Wagner´s Aufgebot.
Sei´s drum: die Befindlichkeiten und Probleme beider Teams bleiben ähnlich. Erstmals treten beim MSC die 1. Mannschaften im Damen- und Herrenbereich mit starker Verjüngung aus der eigenen Vereinsarbeit an. Das Moerser Publikum ist mit Recht neugierig. Die Trainer Wagner und Rieskamp bleiben gelassen ... beide wissen: Erfahrung kann man nicht trainieren, die muss man machen. Die „Viererbande“ und der „Sixpack“ sind zum Teil weit unter 20 – da sind im Bereich Erfahrung noch viele Kilometer zu spielen. Den Leistungshöhepunkt erreichen die meisten Spieler um die 27 Jahre. Also bleibt vorläufig nur: weiter arbeiten und geduldig bleiben.